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Lenze 9300 Systemhandbuch Seite 54

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Funktionsbibliothek
Funktionsblöcke
3.2.3
Funktionsblock CDATA
3.2.3.3
X−Position aus einer Leitfrequenz bilden
Die eingehende Leitfrequenz an CDATA−DFIN wird zu einer X−Position aufintegriert. In dieser Be-
triebsart muß der Antriebsregler ggf. auf den Leitwert synchronisiert werden (siehe X−Position und
Maschine synchronisieren ).
l
Der Integrator kann mit CDATA−XRESET = HIGH auf Position CDATA−XSTART gesetzt und dort
gehalten werden.
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Gleichzeitig wird auch der Ausgang CDATA−XPOS = CDATA−XSTART gesetzt. Am Eingang
CDATA−XOFFS anstehende Werte sind damit unwirksam (siehe Abb. 3−6). Weiter mit
CDATA−XRESET = LOW
X−Position und Maschine synchronisieren
Durch schlupfendes Material oder nicht ganzzahlige Taktlängen kann sich ein konstanter oder sogar
wachsender Phasenunterschied zwischen Leit− und Kurvenantrieb einstellen. Mit einem Sensor
(z. B. Touch−Probe−Initiator) kann der Kurvenantrieb laufend auf die Position des Maschinen−Leit-
winkels synchronisiert werden.
)
Synchronisation der Leitachse über Touch−Probe
Die Synchronisation der Leitachsen über Touch−Probe findet Anwendung z. B. bei markengesteuer-
ten Querschneidern. Der Leitwert wird von einem Inkrementalgeber oder über den Leitfrequenzaus-
gang eines vorgeschalteten Antriebsreglers erzeugt.
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Eine Synchronisation von Antrieb und Maschinenmaßsystem kann aus folgenden Gründen
notwendig sein:
– Nach dem Netzeinschalten kann das Maßsystem des Antriebsreglers und das der Maschine
sehr weit auseinander stehen. Der aufzuholende Weg ist in solchen Fällen meistens sehr
groß.
– Während des Betriebs kann Schlupf im System auftreten (z. B. bei Transportbändern). Bei
der Nachsychronisation ist der aufzuholende Weg relativ klein.
Eine über das Touch−Probe−Signal (Markensynchronisierung) festgestellte Abweichung zum Soll-
wert wird an CDATA−X−DIFF ausgegeben. Diese Abweichung können Sie mit einer Aufholgeschwin-
digkeit ausgleichen:
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Funktion der Aufholgeschwindigkeit (CDATA−TP−SPEED−MODE) aktivieren:
– C1335 = 0: Ohne Aufholbegrenzung (Lenze−Einstellung).
– C1335 = 1: Mit Aufholbegrenzung (wir empfehlen diese Einstellung).
– C1335 = 2: Querschneider (halten Sie Rücksprache mit Lenze, wenn Sie diese Funktion
nutzen möchten).
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Quelle der Aufholgeschwindigkeit wählen (C1296 ist nur wirksam bei C1335 = 1):
– C1296 = 0 (Lenze−Einstellung): Die Aufholgeschwindigkeit wird über C1331 vorgegeben.
– C1296 = 1: Der Ausgleichvorgang wird durch Vorgabe eines Profils an
CDATA−TP−SPEED−LIM gesteuert.
3−26
Hinweis!
Bei schlupfendem Material ist es sinnvoll, wenn der zur Sychronisierung
l
verwendete Sensor direkt mit der Warenbahn in Kontakt steht.
Um die auftretenden Beschleunigungen (positiv oder negativ) während der
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Aufholphase möglichst gering zu halten, sollte die Sensorpositon in einen Bereich
gelegt werden, in dem bei Synchronität keine Beschleunigungen auftreten. Dies
ist z. B. immer während einer Rast der Fall.
EDSVS9332K−EXT DE 4.0
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