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Clavis Paxos compact Montageanleitung Seite 7

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3.4
Montage der Schlosseinheit
Bei der Einbindung in das Riegelwerk ist darauf zu achten, dass sich der Schlossriegel bis in die Endpositionen des
Verstellweges frei bewegen kann und die Verstellkraft nur in axialer Richtung (Bewegungsrichtung) aufbringt. Seitliche
Kräfte sind nach Möglichkeit zu vermeiden und dürfen die Bewegung des Schlossriegels nicht hindern oder einschränken.
Bei unsymetrischer seitlicher Versperrung den Riegel führen oder gegenstützen.
Über die mechanische Lebensdauer von min. 10'000 Zyklen beträgt die Riegelverstellkraft nominal 30 N. Mit vollen
Batterien kann eine Kraft bis 80 N aufgebracht werden, jedoch nicht im Dauerbetrieb. Der Schlossriegel hält einer
statischen Kraft von mindestens 1000 N stand.
Direkt hinter dem Schlosskörper (Montagefläche des Schlosses) darf kein Durchbruch bestehen bleiben. Bestehende
Durchbrüche müssen entsprechend verschlossen oder anderweitig gesichert werden.
3.4.1
Vor der Montage der Schlösser muss der gewünschte Riegelweg des Schlossriegels (8,7 mm / 12 mm / 14 mm /
15 mm) durch Verstellen des Exzenters auf der Schlossunterseite eingestellt werden. Der Exzenter ist nur in
Offenstellung des Schlossriegels durch die Bohrung im Schlossboden zugänglich.
3.4.2
In der Anwendung Schaltelement VdS sind die Mikroschalter (DIP-Switch) zwischen den Steckern PM2(A) und
PM3(B) von Schloss 1 mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers, notfalls eines Kugelschreibers, in Stellung
1=OFF, 2=OFF, 3=ON zu bringen. Die Schalterstellung von Schloss 2 hat keinen Einfluss.
3.4.3
Jedes Schloss mit vier Zylinderkopfschrauben M6 (Güte min. 8.8) – oder entsprechendem Zollgewinde – fest
mit dem Türkörper verschrauben. Das Schloss muss auf einer ebenen Fläche oder 4 sich auf gleicher Höhe
befindlichen Befestigungspunkten aufliegen. Bei einer Einschraubtiefe von 5 mm darf das Anzugsdrehmoment
500 Ncm nicht überschreiten. Die Montageschrauben sind zudem mittels Schraubenblocker - beispielsweise
LOCTITE 243 (mittelfest, blau) - gegen selbständiges Lösen zu sichern. Das Schloss oder die Schlösser können
auf allen Werkstoffen angebracht werden, die eine genügende Verankerung der Komponenten zulassen.
Metallische Werkstoffe sind zu bevorzugen.
3.4.4
Sollen mit der Schlosseinheit andere Teile des Riegelwerkes (zur Betätigung von Sperrpunkten) angelenkt
werden, können entsprechende Adapter an der Frontseite des Schlossriegels mit 2 Schrauben (M4) oder einer
zentrischen Schraube (M5) befestigt werden (Anzugsmoment bei 6 mm Einschraubtiefe: maximal 200 Ncm).
Dabei ist auf Leichtgängigkeit aller bewegten Teile zu achten und besonders darauf, dass der Verfahrweg des
Schlossriegels nicht durch Anschläge oder andere Dinge im Riegelwerk begrenzt wird. Auch in den Endpositionen
muss der Schlossriegel noch Spiel haben.
15
14
12
8,7
8
1
10,4
6,4
49
66,6
134
11
0,3
2,5
6,5
7
12
32
7

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