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Clavis Paxos compact Montageanleitung Seite 17

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Funktionskontrolle und Inbetriebnahme
5.1
Funktionskontrolle des Verschlusssystems (ohne die Behältnistür zu schliessen!)
5.1.1
Sollte sich ein Schloss bereits in der Gesichert-Stellung befinden, so sind die Türriegelkontakte (und eventuelle
Türstellungskontakte) bei offener Behältnistür manuell zu schliessen (Klebeband, Karton, Magnet).
5.1.2
Bei Betrieb des Verschlusssystems als Schaltelement unter Speisung von der EMA sind in der Eingabeeinheit
keine Batterien und auch kein Akkupack einzusetzen. Anstelle davon muss der leere Batteriehalter (ohne
Batterien) zur Betätigung der Kontaktschalter ins Batteriefach eingelegt werden.
Solange die Spannungsversorgung der EMA noch nicht mit dem Schaltelement verbunden ist, kann für die
Funktionskontrolle auch ein mit 6 x 1.5 V ALKALINE Batterien bestückter Batteriehalter verwendet werden (In
dieser Betriebsart stehen die Funktionen des Schaltelements allerdings nicht zur Verfügung).
Den Batteriehalter in das Batteriefach der Eingabeeinheit einschieben und verriegeln. Das System startet die
Selbstdiagnose und zeigt nach einigen Sekunden in der Anzeige den momentanen Systemstatus oder eine
Störungsmeldung. Letztere muss entsprechend der Meldung behandelt und die Störung behoben werden.
5.1.3
Das Riegelwerk bei offener Behältnistür schliessen und noch nicht geschlossene Türriegel- und Türstellungs-
kontakte manuell schliessen (siehe 5.1.1). Das oder die Schlösser schliessen. In der Anzeige erscheint die
Meldung „Gesichert".
5.1.4
Das oder die Schlösser wie in der Bedienungsanleitung beschrieben mit dem Werkscode 10 20 30 40 öffnen.
Das Riegelwerk, die Türriegel- und Türstellungskontakte wieder öffnen. In der Anzeige erscheint die Meldung
„Entsperrt".
5.1.5
Bei geöffnetem Riegelwerk (geöffneten Türriegelkontakten) den Öffnungscode a (OCa) von Schloss 1 auf den
Code 11 22 33 10 und von Schloss 2 auf den Code 12 22 33 10 ändern (bei der Frage nach dem alten Code muss
der Werkscode 10 20 30 40 eingegeben werden).
Sofort auch die zweiten Öffnungscodes b (OCb) von Schloss 1 auf den Code 11 22 33 20 und von Schloss 2 auf
den Code 12 22 33 20 ändern (anstelle eines alten Codes muss dabei zur Umstellung der zuvor programmierte
Öffnungscode OCa eingegeben werden).
5.1.6
Bei offener Behältnistüre das Riegelwerk und die Türriegelkontakte (Türstellungskontakte) schliessen. Die
Schlösser verschliessen erneut bei offener Tür. Die Schlösser mit den zweiten Öffnungscodes b (OCb1: 11 22
33 20 / OCb2: 12 22 33 20) wieder öffnen. Den Türriegel und die Kontakte wieder öffnen.
5.1.7
Erst jetzt, und wenn alle Manipulationen bis hierhin ohne Störungsmeldungen getätigt werden konnten, darf die
Tür tatsächlich geschlossen werden. Den Schliess- und Öffnungsvorgang noch mindestens zwei mal wiederho-
len, damit die redundanten Systemteile sicher überprüft sind.
5.1.8
Zeitfunktionen und eventuell schon vorhandene weitere Funktionen wie Bedrohungsalarm, Schlossriegel-
kontakte usw. überprüfen. Anschliessend die Codes, falls für die Auslieferung notwendig, wieder auf Werkscode
(10 20 30 40) zurück stellen. Dazu sind zunächst alle zusätzlich aktivierten Codes (MA, OCc bis OCz) und danach
die zweiten Öffnungscodes b (OCb) zu löschen. Erst jetzt können die Öffnungscodes a (OCa), beginnend beim
zweiten Schloss, zurückgestellt werden.
Vor dem Schliessen der Behältnistür unbedingt das Funktionieren der Öffnungscodes bei offener Tür kontrollieren. Durch
erneutes Schliessen des Riegelwerkes und manueller Betätigung der Türriegel- und Türstellungskontakte die Schlösser
bei offener Tür schliessen und anschliessend mit dem Werkscode 10 20 30 40 wieder öffnen.
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