ändernden Wasserhärten im Versorgungs-
netz.
2.2.4 Wasserbereitstellung bei kurz-
fristigen Entnahmespitzen
Wenn durch eine vorübergehende hohe
Wasserentnahme (z.B. Druckspüler) der
Druckverlust in der Enthärtungsanlage grö-
ßer als 1 bar wird, dann öffnet ein im Steu-
erkopf integriertes Überströmventil, um
unbehandeltes Trinkwasser an der Anlage
vorbeizuleiten und so dem erhöhten Was-
serbedarf Rechnung zu tragen.
2.2.5 Mikroleckageschutz-System
Zum Schutz vor Wasserschäden, Wasser-
verlust oder ungewolltem Wasserverbrauch
enthält das Gerät ein Leckageschutz-Sys-
tem. Ein Durchflussmesser erfasst
den momentanen Wasserdurchfluss
•
die ohne Unterbrechung verbrauchte
•
Wassermenge
die Dauer einer Wasserentnahme.
•
Dafür lassen sich Grenzwerte einstellen
(siehe Kapitel 5.3.1).
Selbst kleinste Leckagen können durch die
wählbare Mikroleckageprüfung erkannt und
auf dem Display angezeigt werden (siehe
Kapitel 5.3.7).
Mikroleckagen
Mit der Mikroleckageprüfung bietet das
Gerät die Möglichkeit zur Erkennung kleiner
Leckagen (siehe 2.3.3 und 5.3.7).
Die Funktion lässt sich auf zwei verschie-
dene Weisen durchführen:
automatisch (das Gerät wird regelmä-
•
ßig auf eine Mikroleckage geprüft)
manuell (die Prüfung auf eine Mikrole-
•
ckage wird manuell ausgelöst)
1703662 • 2023/09
Produktinformation
Falls eine Kleinleckage festgestellt wird,
besteht die Möglichkeit
zur Anzeige der Leckage auf dem Dis-
•
play, ohne Absperrung der Wasserzu-
fuhr.
zur Anzeige der Leckage auf dem Dis-
•
play und damit einhergehender Absper-
rung der Wasserzufuhr.
2.2.6 Notstromfunktion
Das Gerät besitzt eine Notstromfunktion
(Safety-Modul). Bei einem Stromausfall wer-
den die Funktionen mit Hilfe von zwei 9V-
Blockbatterien vom Typ Alkaline 6LR61 auf-
rechterhalten (siehe Kapitel 5.6).
Die Notstromfunktion verhindert, dass bei
einem Stromausfall während einer Regene-
ration unkontrolliert Spülwasser abfließen
kann.
ACHTUNG!
Nach dem Trennen vom Stromnetz läuft
das Gerät im Notstrom-Betrieb weiter,
und die Kapazität der eingesetzten Batte-
rien wird verbraucht (siehe Kapitel 5.5).
2.2.7 Fernüberwachung
Voraussetzung für die Verbindung mit
INFO_NO_HEADER
dem Heimnetzwerk und die Steue-
rung per App ist der Einbau des kos-
tenlos erhältlichen JUDO Connec-
tivity-Moduls (siehe Kapitel 9.3).
Das Gerät lässt sich in Gebäudeleitsys-
teme integrieren. Nach Einbau des nach-
rüstbaren Connectivity-Moduls (siehe Kapi-
tel 9.3 Zubehör, Seite 51) lässt es sich
auch über Endgeräte wie PC, Laptop, Tablet
oder Smartphone überwachen und steuern
(siehe Kapitel 6).
JUDO i-soft K SAFE+
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