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Funktionsbeschreibung; Überwachung Des Isolationswiderstands - Bender ISOMETER isoES425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-, ac/dc- und dc-netze für energiespeicher bis ac/dc 400 v software-version: d0471 v1.xx
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2.3

Funktionsbeschreibung

Das ISOMETER® misst den Isolationswiderstand R
überwachenden Netz (L1/+, L2/–) und Erde (PE). Der Effektivwert der Netzspannung U
L2/– sowie die Verlagerungsspannungen U
werden ebenfalls gemessen.
Ab einer Mindestnetzspannung im DC-System ermittelt das ISOMETER® den fehlerbehafteten Leiter „R %",
d. h., die Verteilung des Isolationswiderstands zwischen den Leitern L1/+ und L2/–. Dies wird durch ein
positives oder negatives Vorzeichen zum Isolationswiderstandsmesswert angezeigt. Der Wertebereich des
fehlerbehafteten Leiters liegt bei ±100 %:
Anzeige Bedeutung
–100 % einseitiger Fehler an Leiter L2/–
0 % symmetrischer Fehler
+100 % einseitiger Fehler an Leiter L1/+
Die Teilwiderstände können aus dem Gesamtisolationswiderstand R
mit folgender Formel berechnet werden:
• Fehler an Leiter L1/+: R
• Fehler an Leiter L2/–: R
Im AC-Netz wird ab einer Mindestspannung zwischen dem AC-Netz und Erde, verursacht durch einen Fehler
in einem verbundenen DC-Kreis, die Lage des Fehlers im Zwischenkreis durch ein positives oder negatives
Vorzeichen zum Isolationswiderstandsmesswert angezeigt. Eine prozentuale Verteilung zur Lage des Fehlers
ist nicht möglich. Der fehlerbehaftete Leiter „R %" wird nur als einseitiger Fehler an L1/+ (+100 %) oder
L2/– (–100 %) dargestellt.
Ebenfalls ab einer Mindestnetzspannung berechnet das ISOMETER® den Isolationswiderstand R
Verlagerungsspannungen U
schnellere Tendenzanzeige für den Fall, dass sich das ISOMETER® an ein stark verändertes Verhältnis von R
und C
anpassen muss, dienen.
e
Der ermittelten Fehler lässt sich per Menü einem Alarmrelais zuweisen. Verletzen die Werte R
aktivierten Ansprechwerte des Menüs „AL", erfolgt eine Meldung über die LEDs sowie die Relais „K1" und „K2"
gemäß den Einstellungen in der Meldezuordnung im Menü „out". Dort kann auch die Arbeitsweise der Relais
eingestellt sowie der Fehlerspeicher „M" aktiviert werden.
Verletzen die Werte R
F
ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t
die Alarm-LEDs erlöschen. Ist die Fehlerspeicherung aktiviert, bleiben die Alarmrelais in Alarmstellung und die
LEDs leuchten, bis die Reset-Taste „R" betätigt oder die Versorgungsspannung U
Mit der Test-Taste „T" kann die Gerätefunktion geprüft werden.
Die Geräteparametrierung erfolgt über das LC-Display und die frontseitigen Bedientasten. Sie kann durch ein
Passwort geschützt werden. Das Gerät kann auch über den BMS-Bus parametriert werden.
2.3.1
Überwachung des Isolationswiderstands
Der Isolationswiderstand R
Kapitel 4.4.3). Der Wert „R1" kann nur größer als der Wert „R2" eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet
der Isolationswiderstand R
Überschreitet R
die Werte „R1" oder „R2" zuzüglich des Hysteresewerts, wird der Alarm gelöscht.
F
L1e
= (200 % × R
) / (100 % + R %)
L1F
F
= (200 % × R
) / (100 % – R %)
L2F
F
und U
. Er ist ein Näherungswert für einseitige Isolationsfehler und kann als
L1e
L2e
oder U
ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprechwert zuzüglich Hysterese)
n
off
wird anhand der Parameter „R1" (Vorwarnung) und „R2" (Alarm) überwacht (siehe
F
die aktivierten Werte „R1" oder „R2", führt dies zu einer Alarmmeldung.
F
sowie die Netzableitkapazität C
F
(zwischen L1/+ und Erde) und U
, schalten die Alarmrelais wieder in die Ausgangslage zurück und
isoES425_D00214_02_M_XXDE/11.2023
zwischen dem zu
e
zwischen L1/+ und
n
(zwischen L2/– und Erde)
L2e
und dem fehlerbehafteten Leiter „R %"
F
unterbrochen wird.
s
ISOMETER® isoES425
aus den
UGe
F
oder U
die
F
n
9

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