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Meldezuordnung Der Alarmrelais K1/K2; Mess- Und Ansprechzeiten - Bender ISOMETER isoES425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-, ac/dc- und dc-netze für energiespeicher bis ac/dc 400 v software-version: d0471 v1.xx
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Funktion
2.3.6

Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2

Den Alarmrelais können über das Menü „out" wahlweise die Meldungen „Gerätefehler", „Isolationsfehler",
„Unter-/Überspannungsfehler", „Gerätetest" und „Gerätestart mit Alarm" zugeordnet werden.
Ein Isolationsfehler wird mit folgenden Meldungen dargestellt:
• „+R1" oder „+R2": Isolationsfehler an Leiter L1/+
• „–R1" oder „–R2": Isolationsfehler an Leiter L2/–.
Ist eine Zuordnung zu einem Leiter, z. B. wegen eines symmetrischen Isolationsfehlers, nicht möglich, werden
die jeweiligen „+"- und „–"-Meldungen gemeinsam gesetzt.
Die Meldung „test" kennzeichnet einen Gerätetest.
Die Meldung „S.AL" kennzeichnet einen Gerätestart mit Alarm. Mit dem Parameterwert „S.AL = on" startet
das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung U
setzt alle aktivierten Alarme. Erst wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die
Alarme gelöscht. In der Werkseinstellung mit „S.AL = off" startet das ISOMETER® ohne Alarm.
Empfehlung: Parameterwert „S.AL" für beide Relais identisch einstellen.
2.3.7

Mess- und Ansprechzeiten

Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt sich in der
Ansprecheigenzeit t
ae
der notwendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isolationswiderstand R
Netzableitkapazität C
e
integrierten Messpulsgenerator erzeugt. Synchron dazu verhalten sich die Messzeiten für C
R %.
Netzstörungen können zu verlängerten Messzeiten führen. Dagegen ist die Messzeit der
Netzspannungsmessung U
Ansprecheigenzeit t
Die Ansprecheigenzeit t
den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolationswiderstand R
Ansprechverzögerung t
Die Ansprechverzögerung t
eingestellt, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
Diese Verzögerung kann für die Störunterdrückung bei kurzen Messzeiten eingesetzt werden.
Die Signalisierung eines Alarms erfolgt erst, wenn für die Dauer von t
Grenzwertverletzung des jeweiligen Messwerts vorliegt. Jede wiederkehrende Grenzwertverletzung innerhalb
der Zeit t
startet die Ansprechverzögerung „ton" neu.
on
Gesamtansprechzeit t
Die Gesamtansprechzeit t
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isoES425_D00214_02_M_XXDE/11.2023
wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert hauptsächlich von
des zu überwachenden Netzes ist. Der Messpuls wird von dem im ISOMETER®
unabhängig und erheblich kürzer.
n
ae
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Messwerts benötigt. Sie ist für
ae
on
wird im Menü „t" mit dem Parameter „ton" einheitlich für alle Meldungen
on
an
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
mit dem Isolationsmesswert R
s
und die Netzableitkapazität C
F
ununterbrochen eine
on
und der Ansprechverzögerung t
ae
= 0
und
F
und der
F
, U
, U
und
e
L1e
L2e
.
e
hat.
on
.
on

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