Funktionen Der Schweißanlage; Wasserumlaufkühlung Mit Überwachung; Filterung Des Kühlkreislaufes; Stand-By-Modus Der Anlage - REHM MEGA.PULS FOCUS 230 Betriebsanleitung

5 Funktionen der Schweißanlage
5.1 Wasserumlaufkühlung mit Überwachung
Die REHM-MEGA.PULS FOCUS, SYNERGIC.PULS -Schutzgas-Schweißanlagen sind serien-
mäßig mit einer Wasserumlaufkühlung des Schweißbrenners ausgestattet.
Die Wirksamkeit der Kühlung wird ständig durch einen Durchflusswächter überprüft.
Bei unzureichendem Wasserdurchfluss und somit zu niedrigem Druck schaltet dieser den
Schweißstrom ab. Angezeigt wird dies durch die Fehlermeldung „ERR H20". Ist die Störung be-
hoben (z.B.: durch Nachfüllen von Wasser oder Beseitigung einer Undichtheit oder eines Knickes
im Wasserschlauch), kann die Störungsmeldung nur durch ein Wiedereinschalten der Anlage
zurückgesetzt werden.
5.2 Filterung des Kühlkreislaufes
Über ein Feinsieb wird beim Nachfüllen die zugesetzte Kühlflüssigkeit gereinigt. Dadurch wird der
Schweißbrenner zusätzlich vor Verunreinigung geschützt und somit dessen Zuverlässigkeit und
Lebensdauer erhöht.
5.3

Stand-by-Modus der Anlage

Durch den Stand-by-Betrieb wird eine Energieeinsparung und Geräuschminderung erreicht
sowie die Lebensdauer der Wasserpumpe und der Ventilatoren erhöht.
5.3.1

Ventilatoren

Sonderparameter SP 27: Stellung On
Die Ventilatoren werden dauernd eingeschaltet (Dauerlauf).
Sonderparameter SP 27: Stellung AUT (Automatik)
Die Ventilatoren werden bedarfsorientiert zu- oder abgeschaltet.
Mit dem Schweißbeginn werden die Ventilatoren immer eingeschaltet.
Ausgeschaltet wird nach einer gewissen Zeit nach Schweißende, so dass immer für eine ausrei-
chende Kühlung der Einbauteile gesorgt wird.
5.3.2

Wasserpumpe

Sonderparameter SP 28: Stellung On
Die Wasserkühlung für den Schweißbrenner wird dauernd eingeschaltet (Dauerlauf).
Sonderparameter SP 28: Stellung AUT (Automatik)
Die Wasserkühlung für den Schweißbrenner wird bedarfsorientiert zu- oder abgeschaltet.
Mit dem Schweißbeginn wird die Wasserkühlung immer eingeschaltet.
Ausgeschaltet wird kurzfristig nach Schweißende, so dass immer für eine ausreichende
Schweißbrennerkühlung gesorgt wird.
5.4

Synergie-Steuerung

Über die programmierten und im Festspeicher (Flash) abgelegten Daten wird für jeden
Arbeitspunkt immer automatisch und ablaufrichtig das passende Zünd-, Start-, Schweiß-,
Kraterfüll- und Ende-Programm zur Verfügung gestellt.
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