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REHM MEGA.PULS FOCUS 230 Betriebsanleitung Seite 64

Mig/mag impuls-schweißanlagen
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dizinischen Implantaten getroffen werden. Dazu gehören z. B. Zugangsbeschränkungen für Pas-
santen oder individuelle Risikobewertungen für Schweißer.
Alle Schweißer sollten folgende Maßnahmen anwenden, um die Exposition gegenüber elektro-
magnetischen Feldern vom Schweißstromkreis zu minimieren
Die MEGA.PULS Focus, SYNERGIC.PULS Schutzgas-Schweißanlagen sind gemäß EN 60974-
1 Lichtbogenschweißeinrichtungen – Schweißstromquellen für Überspannungs-kategorie III und
Verschmutzungsgrad 3 und gemäß EN 60974-10 Lichtbogenschweißeinrichtungen – elektro-
magnetische Verträglichkeit (EMV) für Gruppe 2 Klasse A ausgelegt und eignen sich für den Ein-
satz in allen Bereichen, außer Wohnbereiche, die direkt an ein öffentliches Niederspannungsver-
sorgungssystem angeschlossen sind. Es kann sowohl durch leitungsgebundene als auch abge-
strahlte Störung, möglicherweise schwierig sein, in diesen Bereichen elektromagnetische Ver-
träglichkeit zu gewährleisten. Geeignete Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen:
Kopf und Rumpf sind so weit entfernt wie möglich vom Schweißstromkreis zu halten
Körper nicht zwischen Schweißleitungen bringen
Beide Schweißleitungen müssen auf der gleichen Seite des Körpers verlaufen
Rückleitung so nah wie möglich am geschweißten Bereich mit dem Werkstück verbinden.
Schweißleitungen dürfen niemals um den Körper gewickelt werden
Nicht in der Nähe der Schweißstromquelle arbeiten, sich nicht darauf setzen oder dage-
gen lehnen
Nicht schweißen, während die Schweißstromquelle oder die Drahtvorschubeinrichtung ge-
tragen werden
Filter für Netzanschluss
Abschirmungen wie z.B. Verwendung geschirmter Leitungen
möglichst kurze Schweißleitungen
Erdung des Werkstücks
Potenzialausgleich
Schweißleitungen zusammenlegen und ggf. mit
Weiterhin ist die Bewertung der Umgebung (wie z.B. Computer, Steuereinrichtungen, Ton- und
Fernsehrundfunksender, benachbarte Personen, z.B. beim Gebrauch von Herzschrittmacher) er-
forderlich. Die Verantwortung für Störungen liegt beim Anwender. Weitere Hinweise und Empfeh-
lungen siehe u.a. DIN EN60974-10:2008-09, Anhang A.
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