5.5
Kreiselgrubber
Die Bodenbearbeitungszinken (Fig. 62/1) des
Kreiselgrubbers stehen „auf Griff".
„Auf Griff" stehende Zinken
reißen den Boden auf und zerkleinern ihn
ziehen den Kreiselgrubber in den Boden
hinein.
Dadurch hält der Kreiselgrubber, abgestützt
auf der Walze, die Arbeitstiefe konstant ein.
Der Kreiselgrubber kann zur Saatbettbereitung
universell eingesetzt werden
ohne Vorarbeit (Mulchsaat)
nach Schwergrubber oder Tieflockerer
nach dem Pflug
Bei der Einarbeitung von Stroh ermöglichen die langen, aus gehärtetem Borstahl gefertigten Boden-
bearbeitungszinken eine große Durchgangshöhe.
Die runden Werkzeugträger (Fig. 62/2) und der glatte Wannenunterboden verhindern das Einklem-
men von Steinen.
Vor dem Kreiselgrubber wird ein Erdwall aufge-
worfen (siehe Fig. 63), der Unebenheiten auffüllt.
Stroh und andere organische Masse wird ober-
flächennah gemulcht.
Die „auf Griff" stehen Bodenbearbeitungszinken
des Kreiselgrubbers haben einen Entmischungs-
effekt:
Grobe Erdteilchen werden weiter befördert
als feine Erdteilchen.
Die Feinerde konzentriert sich im unteren
Bereich der bearbeiteten Zone (siehe Fig.
64), die groben Erdteilchen bleiben an der
Oberfläche und schützen vor Verschläm-
mung.
Cirrus Activ BAH0066.1 05.13
Fig. 62
Fig. 63
Fig. 64
Aufbau und Funktion
71