Einleitung
oder eine außergewöhnliche Sicherheitsstufe erfüllen, ist die erforderliche Zuverlässigkeit
und Sicherheit durch den Maschinenbauer sicherzustellen und zu gewährleisten. Der Betrieb
unserer Produkte außerhalb der in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte führt
zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüchen.
Alle Steuerkartenausgänge der R6 sind nach ISO 13849 „einkanalig, kein Diagnosede-
ckungsgrad und daher nicht sicher". Wenn erforderlich, sind weitere Schutzmaßnahmen sei-
tens des Anwenders zu treffen.
1.5.1
Regulärer Betrieb
Generell ist die Ein- und Rückspeiseeinheit eine DC-Versorgung. Steigt die DC-Spannung
auf einen Wert oberhalb des Spitzenwertes der Netzspannung an, beginnt das Zurückspei-
sen des Stromes ins Netz automatisch. Der Rückspeisepegel kann mit Paramter CP.34 bzw.
cS.02 definiert werden. Die Netzspannung wird analog erfasst. Die Rückspeisung erfolgt
durch einen blockförmigen Stromverlauf, der in der Phasenlage den Stromführungszeiten
einer B6-Brückenschaltung entspricht. Wird der Rückspeise- und der Modulationsabschalt-
pegel (CP.32 bzw. cS.06) unterschritten ist das Rückspeisen beendet.
1.5.2
Irregulärer Betrieb
Bei Überschreitung der zulässigen Grenzwerte für Spannung, Strom oder Temperatur wird
der Stromfluss vom Zwischenkreis und ins Netz beim Zurückspeisen gesperrt. Eine entspre-
chende Fehlermeldung wird auch bei Einspeisung ausgegeben. Bei Überstrom oder Überlast
ist das Gerät vom Versorgungsnetz zu trennen, bzw. die Last abzuschalten. Bei einem Um-
richter kann dies durch Öffnen der Reglerfreigabe erfolgen.
Bei Werkseinstellung wird die Modulation bei Ausfall einer Netzphase bzw. Synchronisations-
leitung abgeschaltet und die Fehlermeldung E.nEt angezeigt.
Wenn bei Rückkehr des Netzes innerhalb einer definierten Zeit die Modulation bzw. der re-
guläre Betrieb erneut aufgenommen werden soll, sind spezielle Einstellungen durch KEB
erforderlich.
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