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Belastbarkeit
Die Drehmoment‐Messwelle T22 eignet sich zum Messen statischer und dyna
mischer Drehmomente.
Das Nenndrehmoment darf statisch bis zum Grenzdrehmoment überschritten
werden. Wird das Nenndrehmoment überschritten, sind weitere irreguläre Be-
lastungen nicht zulässig. Hierzu zählen Längskräfte, Querkräfte und Biegemo-
mente. Die Grenzwerte finden Sie im Kapitel „Technische Daten", Seite 35.
4.1 Messen dynamischer Drehmomente
Beim Messen dynamischer Drehmomente ist zu beachten:
Die für statische Drehmomente durchgeführte Kalibrierung gilt auch für dy-
namische Drehmomentmessungen.
HINWEIS
Die Frequenz der dynamisch wirkenden Drehmomente muss kleiner
als die Eigenfrequenz der mechanischen Messanordnung sein.
Die Eigenfrequenz f
Trägheitsmomenten J
sowie der Drehsteifigkeit des Aufnehmers ab.
Die Eigenfrequenz f
der Gleichung bestimmen.
+ 1
f
·
0
2p
Die Schwingbreite (Spitze/Spitze) darf max. 80 % des für die Drehmoment‐
Messwelle kennzeichnenden Nenndrehmomentes sein, auch bei Wechsel-
last. Dabei muss die Schwingbreite innerhalb des durch -M
festgelegten Belastungsbereichs liegen.
HBM
der mechanischen Messanordnung hängt von den
0
und J
der beiden angeschlossenen Drehmassen
1
2
der mechanischen Messanordnung lässt sich aus folgen-
0
· 1
) 1
c
T
J
J
1
2
f
= Eigenfrequenz in Hz
0
J
, J
= Trägheitsmoment in kgm
1
2
c
= Drehsteifigkeit in Nm/rad
T
T22
2
und +M
nom
nom
A2302-6.0 en/de