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Sensorversorgung - IMC ARGUSfit Handbuch

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UTI-6

7.1.5 Sensorversorgung

Jeder Messeingang des UTI-6-SUP verfügt über eine Spannungsquelle, die zur Versorgung von Messumformern,
Sensoren u.ä. verwendet werden kann. Die Spannung ist unabhängig von anderen Messeingängen einstellbar.
Die Sensorversorgung der UTI-6-SUP Modulvariante ist eine bipolare Sensorversorgung, d.h. sie besteht aus
einer positiven (+SUPPLY) und einer negativen (-SUPPLY) Spannungsquelle, die bezüglich des gemeinsamen
Anschlusses (GND) symmetrisch sind (z.B. ±15 V).
Abb. UTI-6-SUP mit nicht-isoliertem Umformer: Es können Verbraucher angeschlossen werden, die sowohl eine
oder zwei Versorgungsspannungen benötigen. Für Versorgungsanforderungen größer 15 V sind Messumformer
zwischen ±SUPPLY anzuschließen. In diesem Fall muss in der Bedien-Software jedoch die halbe Spannung
eingestellt werden (z.B. ±12 V für einen 24 V-Sensor). Der Versorgungsbereich von ±2,5 V bis ±15 V bzw. +5 V bis
+30 V deckt nahezu alle gebräuchlichen Sensoren ab. Sollte er dennoch nicht ausreichen, können
Sensorversorgungen benachbarter Messeingänge kombiniert werden.
Die verfügbare Leistung der Sensorversorgung beträgt ca. 0,5 W pro Messkanal (näheres siehe Tabelle
technische Daten). Bei Überlast oder Kurzschluss schaltet sich die Sensorversorgungseinheit des Messkanals
dauerhaft ab, was an der rot leuchtenden Statusanzeige zu erkennen ist. Die Spannung kehrt erst nach dem
Konfigurieren oder dem Aus- und Einschalten des Gerätes wieder.
Abb. UTI-6-SUP: mit nicht-isoliertem Umformer
Die Sensorversorgung ist potentialfrei gegen die Gerätemasse/Chassis und auch gegen andere Messeingänge.
Die Spannungen an den Messeingängen (±IN) sollten im Bereich der Versorgungsspannungen (±SUPPLY) liegen.
Zwischen den Messeingängen (±IN) und der Sensorversorgung (±SUPPLY) eines Messeingangs darf die
Potentialdifferenz nicht größer als ±50 V betragen – oberhalb von ca. 200 V wird das Gerät beschädigt. Diese
Bedingung stellt im Allgemeinen kein Problem dar, weil alle passiven Sensoren und die meisten Messumformer
ihre Signalausgangsspannung mit galvanischer Verbindung aus der Sensorversorgung erzeugen.
Sind die Versorgungsanschlüsse und die Signalausgänge des Messumformers galvanisch isoliert, dann empfiehlt
es sich, diese unmittelbar an dem Umformer zu verbinden, siehe Abb. UTI-6-SUP mit isoliertem Umformer.
Hinweis
Im Falle eines Kurzschlusses wird das Modul nicht zerstört. Für eine vollständige Wiederherstellung muss
das Modul unter Umständen neu eingeschaltet werden.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
Kurzschluss
Abb. UTI-6-SUP: mit isoliertem Umformer
imc ARGUSfit - Handbuch, Edition 1 - 10.07.2023
Kapitel 7
Seite 48

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