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Zum Vorbild
100 Jahre ÖBB
Die Eisenbahn in Österreich hat seit jeher eine ereignisreiche Geschichte. Mit dem Ausrufen der
Republik Österreich im November 1918 ging auch ein großer Teil des Eisenbahnnetzes verloren.
Seither wechselten die Betreiber- und Eigentumsverhältnisse, abhängig vom jeweiligen
politischen Umfeld bei den heutigen Österreichischen Bundesbahnen, einige Male.
Am 19. Juli 1923 beschloss der Nationalrat das Bundesbahngesetz, mit dem ein eigener
Wirtschaftskörper Österreichische Bundesbahnen (BBÖ) als Unternehmen gebildet wurde.
Die nun enorme Kohlearmut des Landes beschleunigte die Elektrifizierung der Bahnstrecken.
Mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich wurden die BBÖ am 18. März 1938 von
der Deutschen Reichsbahn übernommen. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Österreichischen
Bundesbahnen neu gegründet.
In den darauffolgenden Jahren war der Fokus auf den mit enormen Aufwand verbundenen
Wiederaufbau gerichtet. Die Dampflokomotiven wurden durch neue Elektro- und Dieselloks
ersetzt. Durch das sogenannte Spantenwagen-Umbauprogramm wurden die meisten zu dieser
Zeit noch vorhandenen Reisezugwagen in Stahlkasten-Spantenbauweise rekonstruiert. In den
1970er Jahren kamen mit den Eurofima-Wagen neue Schnellzugwagen auf die Schienen.
1991 führten die ÖBB mit dem Neuen Austrotakt erstmals einen landesweiten Taktfahrplan ein.
Mit der Indienststellung der ersten „Taurus"-Lokomotive im Sommer 1999 begann die rasante
Modernisierung der österreichischen E-Lok-Flotte.
Nach der Umwandlung vom Staatsbetrieb zur Gesellschaft im Jahr 1992 anlässlich des
bevorstehenden EU-Beitritts wurde die ÖBB 2004 im Konzern ÖBB Holding AG mit operativen
Tochtergesellschaften neu strukturiert.
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Bildautor: B.Pintarich
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