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Es gibt keine bessere Möglichkeit, richtiges Verhalten zu trainieren, als bei der Simulation von
Gefahrensituationen. Lasse dich nicht vom ersten Klapper kalt erwischen. Zudem lernst du in
einem Sicherheitstraining die individuellen Eigenschaften des Geräts genau kennen und kannst
noch mehr Vertrauen in deinen Schirm und in die eigenen Fähigkeiten gewinnen – die beste
Basis für sicheres Fliegen. Soweit die Profi-Tipps zum Thema Klapper, von Ernst Strobl.

Sackflug

Der U-Turn OBSESSION 5 ist nicht sackflugempfindlich. Er beendet einen Sackflug, eingeleitet
durch zu starkes Ziehen der Bremsleinen bzw. der hinteren Tragegurte, oder durch zu langsam
beendeten B-Stall, mit Lösen der Bremsen bzw. der hinteren Tragegurte selbständig. Sollte
sich der Schirm durch eine besondere Flugsituation oder Flugkonfiguration
(z.B. zu geringes Startgewicht) im Sackflug befinden, so beendet der Pilot diesen durch beid-
seitiges symmetrisches "nach-vorne-Drücken" der A-Tragegurte oder treten des Beschleuni-
gers.
BeAchte:
Flugübungen, bei denen man sich beabsichtigt an den Strö-
mungsabriß herantastet, sollten nur in ausreichend Sicherheitshöhe durch-
geführt werden. Keinesfalls sollte im Sackflug einseitig gebremst werden,
die Kappe könnte dadurch ins Trudeln geraten (Negativkurve). Ist der
OBSESSION 5 erst einmal im Sackflug sollte man die Bremse erst frei
geben, wenn der Schirm nach vorne nickt.

Fullstall

Um einen Fullstall einzuleiten werden beide Steuerleinen ohne Wicklung langsam an den
Stallpunkt geführt. Sobald der Stallpunkt erreicht wurde hält man die Hände dort. Der Schirm
kippt nach hinten weg. In diesen moment dürfen auf keinen Fall die Hände nach oben gegeben
werden. Vor dem Ausleiten des Fullstalls sollte die Kappe stabilisiert und vorgefüllt werden.
Hierzu beide Bremsen symmetrisch leicht nachlassen. Zum vollständigen Ausleiten werden
beide Bremsen langsam und symmetrisch nachgelassen. Bei richtiger symmetrischer Auslei-
tung kommt die Kappe zügig nach vorne, solbald der Schirm stark nach vorne nickt, muss der
Schirm kurz und pregnant angebremst werden. Ein asymmetrisches Ausleiten ist zu vermeid-
en, es besteht die Gefahr ins Tuch zu fallen.
B E T R I E B S H A N D B U C H
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U - T U R N
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O B S E S S I O N 5
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