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Kurvenflug; Aktives Fliegen; Landung - U-Turn OBSESSION 5 Betriebshandbuch

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Kurvenflug

Der U-Turn OBSESSION 5 hat eine hohe Wendigkeit und reagiert auf Steuerimpulse direkt
und ohne Verzögerung. Durch Gewichtsverlagerung lassen sich optimal flache Kurven mit
minimalem Höhenverlust fliegen. Eine kombinierte Steuertechnik aus dosiertem Zug der kur-
veninneren Bremsleine und Gewichtsverlagerung eignet sich bestens für jeden Kurvenflug. Den
Kurvenradius bestimmt der Bremsleinenzug. Ab ca. 75% einseitigem Bremsleinenzug nimmt
der U-Turn OBSESSION 5 eine deutliche Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile
Kurve, die zur Steilspirale verlängert werden kann.
BeAchte:
Wird eine Bremsleine zu abrupt durchgezogen,
kann die Kappe negativ drehen!

Aktives Fliegen

In turbulenter Luft sollte der U-Turn OBSESSION 5 beidseitig leicht angebremst geflogen
werden. Eine Vergrößerung des Anstellwinkels bewirkt mehr Stabilität des Schirms. Achte
beim Einfliegen in starke Thermik oder bei sehr ruppigen Verhältnissen darauf, dass die
Gleitschirmkappe nicht hinter dir zurückbleibt. Verhindern lässt sich dies durch lockern der
Bremsen, um beim Einfliegen in den Aufwindbereich etwas Geschwindigkeit aufzunehmen.
Wenn die Fläche beim Verlassen eines Bartes oder beim Einfliegen in Abwindbereiche vor
dich kommt, muss der Gleitschirm entsprechend angebremst werden. Beim durchfliegen von
Abwindzonen ist der beschleunigte Flug durchaus sinnvoll. Der U-Turn OBSESSION 5 besitzt
durch seine Konstruktionsweise eine hohe Eigenstabilität. Ein aktiver Flugstil in turbulenter
Luft (wie oben beschrieben) trägt jedoch deutlich zur Erhöung der Sicherheit bei. Ein Einklap-
pen und Deformieren der Kappe kann durch aktives Fliegen verhindert werden.

Landung

Bereite dich in ausreichender Höhe auf die Landung vor. Der U-Turn OBSESSION 5 lässt sich
aufgrund seiner ausgezeichneten Flare-Eigenschaften völlig unkompliziert landen, wenn man
im richtigen Moment anbremst. Aus einem geraden Endanflug gegen den Wind läßt man den
Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten und richtet sich rechtzeitig im Gurtzeug auf. Entspre-
chend den Windverhältnissen werden die Bremsen in ca. 1 m Höhe entschlossen und zügig
bis über den Stallpunkt durchgezogen, bei starkem Gegenwind ist dies dosiert durchzuführen.
Landungen aus Steilkurven heraus und schnelle Kurvenwechsel vor der Landung sind wegen
der damit verbundenen Pendelgefahr zu vermeiden!
BeAchte:
Bei Starkwindstarts, Groundhandling und der Landung kann die
Eintrittskannte mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Boden einschlagen.
Dies ist zu vermeiden, da sonst Profilrisse, Beschädigungen der Nähte oder
des Tuches entstehen können.
B E T R I E B S H A N D B U C H
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U - T U R N
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O B S E S S I O N 5
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