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Starten Der Optimierung (Phase 1 → 2) - Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung

Temperaturregler fm 355-2
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Regleroptimierung
7.6 Starten der Optimierung (Phase 1 → 2)
7.6
Starten der Optimierung (Phase 1 → 2)
Voraussetzung
Sie können die Optimierung im Handbetrieb/Nachführbetrieb oder im Automatikbetrieb
starten. Im kombinierten Heiz-/Kühlbetrieb können Sie die Optimierung sowohl im Heizen
(Stellgröße > 0%) als auch im Kühlen (Stellgröße < 0%) starten.
Voraussetzung für einen Start der Heizoptimierung während des Kühlens ist, dass Heiz- und
Kühlsignale gleichzeitig am Prozess wirksam werden können.
Dabei wird die in Phase 1 ermittelte Stellgröße LMN0 konstant gehalten und TUN_DLMN
direkt in der Splitrange-Funktion aufgeschaltet und somit nur die Heizleistung verstellt
(Beispiel: LMN0=-20%, TUN_DLMN=50% -> LMN_B bleibt bei 20%, LMN_A wird von 0% auf
50% geschaltet).
PID_ON = TRUE gesetzt haben,
PID_ON = FALSE gesetzt haben,
Optimierung durch Anfahren des Arbeitspunkts mit Sollwertsprung
Die Optimierungs-Stellgröße (LMN0 + TUN_DLMN) wird durch Sollwertänderung
aufgeschaltet (Übergang Phase 1 →2). Der Sollwert jedoch wird erst bei Erreichen des
Wendepunkts wirksam (erst dann wird in den Automatikbetrieb geschaltet).
Sie legen die Stellanregung (TUN_DLMN) entsprechend der zulässigen Istwertänderung in
Eigenverantwortung fest. Das Vorzeichen von TUN_DLMN muss entsprechend der
beabsichtigten Istwertänderung sein (Regelsinn berücksichtigen).
Der Sollwertsprung und TUN_DLMN müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein zu großes
TUN_DLMN birgt die Gefahr, dass der Wendepunkt nicht innerhalb von 75 % des
Sollwertsprungs gefunden wird.
Hinweis
Bei zu starker Stellanregung im Vergleich zum Sollwertsprung kann der Istwert stark (bis zu
Faktor 3) überschwingen.
TUN_DLMN muss aber so groß sein, dass der Istwert mindestens 22% des Sollwertsprungs
erreicht. Sonst bleibt das Verfahren im Optimierbetrieb (Phase 2).
Abhilfe: Verringern Sie den Sollwert während der Wendepunktsuche.
Stark verzögerte Prozesse
Bei stark verzögerten Prozessen sollten Sie den Zielsollwert bei einer Optimierung etwas
tiefer legen als den gewünschten Arbeitspunkt und die Statusbits sowie den Istwert PV
genau beobachten (Gefahr des Überschwingens).
96
Wenn Sie
dann wird nach Ende der Optimierung
mit PID-Parametern geregelt.
mit PI-Parametern geregelt.
Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03
Temperaturregler FM 355-2

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