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Istwertabgleich Auf Das Referenzierte Meßsystem (Nur Für 611 D Meßsysteme) - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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Referenzpunktfahren (R1)
2.4 Referenzieren über Istwertabgleich
2.4.2
Istwertabgleich auf das referenzierte Meßsystem
(nur für 611 D Meßsysteme)
Funktion
Um den Referenzwert von einem Meßsystem zu übernehmen, das nicht für die
Regelung ausgewählt ist, verwendet man die Einstellung MD 34200:
ENC_REFP_MODE=6.
Die Verfahrstrecke beim Referenziervorgang wird in MD 34080:
REFP_MOVE_DIST eingetragen. Dieser Wert sollte größer sein als die Lose
des Meßsystems, von dem man den Referenzwert übernimmt.
Diese Einstellung ist z. B. für die Meßsystemkonfigurationen mit einem
indirekten Absolutwertgeber am Motor und einem direkten Inkrementalgeber am
Tisch gedacht. Nach dem Herausfahren der Lose sind weitere
Istwertänderungen der beiden Meßsysteme bis auf die Spindelsteigungsfehler
identisch. Zu diesem Zeitpunkt wird die Grobposition des Absolutwertgebers auf
den direkten Inkrementalgeber übertragen und diese Position wird
anschließend auf die volle Genauigkeit durch die NC korrigiert.
Damit sind direkte inkrementelle Meßsysteme nach der Verfahrstrecke von
MD REFP_MOVE_DIST referenziert. Ist der Eintrag von
MD REFP_MOVE_DIST gleich Null, erfolgt der Meßsystemabgleich sofort nach
Verfahrtastendruck. Dafür muß in der gewählten Verfahrrichtung die Lose
kleiner als die halbe Teilung des indirekten Meßsystems sein.
Beispiel
CHANDATA(1)
$MA_NUM_ENCS[AX1]=2
$MA_ENC_TYPE[0,AX1]=4
$MA_ENC_TYPE[1,AX1]=1
$MA_REFP_MODE[0,AX1]=0
$MA_REFP_MODE[1,AX1]=6
$MA_REFP_MODE_DIST[1,AX1]=2.0
1/R1/2-34
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00

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