12 Montage, Installation und Inbetriebnahme des Durchflussaufnehmers
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Montage, Installation und Inbetriebnahme des Durchflussaufnehmers
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Bevor Sie den Durchflussaufnehmer installieren, sollte er auf eventuelle Beschädigungen geprüft wer-
den, die möglicherweise durch unsachgemäßen Transport entstanden sind. Alle Schadenersatzansprü-
che sind unverzüglich und vor Installation gegenüber dem Spediteur geltend zu machen.
Die Einbaubedingungen (Ein-Auslaufstrecke, Vollfüllung etc) sind zu beachten.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb hat entsprechend der ElexV (VO über elektrische Anlagen in explo-
sionsgefährdeten Bereichen) und der DIN VDE 0165 (Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgefähr-
deten Bereichen) zu erfolgen. Die Mon-tage und Inbetriebnahme sowie Instandhaltung bzw. Wartung im
Ex-Bereich darf nur von entsprechend ausgebildeten Personal durchgeführt werden. Die hier beschrie-
bene Inbetriebnahme erfolgt nach Montage und elektrischem Anschluss des Durchflussmessers. Die
Hilfsenergie ist abgeschaltet.
Warnung! Hinweis zum Öffnen des Gehäuses
Folgende Hinweise müssen beachtet werden, wenn das Gehäuse geöffnet wird.
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Die Oberflächentemperatur des Durchflussaufnehmers kann in Abhängigkeit von der Messstofftempera-
tur 70 °C überschreiten!
Installation eigensicher "i" oder erhöhte Sicherheit "e"
Die Ausgangsstromkreise sind so ausgeführt, dass sie sowohl mit eigensicheren wie auch mit nicht ei-
gensicheren Stromkreisen verbunden werden können. Eine Kombination von eigensicheren und nicht ei-
gensicheren Stromkreisen ist nicht zulässig. Bei eigensicheren Stromkreisen ist entlang des
Leitungszugs der Stromausgänge Potentialausgleich zu errichten. Die Bemessungsspannung der nicht
eigensicheren Stromkreise ist UM = 60 V.
Bei Beschaltung mit eigensicheren Stromkreisen ist zu beachten:
Im Auslieferungszustand sind die Kabelverschraubungen schwarz ausgeführt. Werden die Signalaus-
gänge mit eigensicheren Stromkreisen beschaltet, ist die mitgelieferte hellblaue Kappe, die im An-
schlussraum liegt, für die entsprechende Kabeleinführung zu verwenden.
Durch setzen der Steckbrücken kann der Schaltausgang und der Impulsausgang (Klemme V8, V9 / P7,
G2) intern als NAMUR-Kontakt zum Ausschluss an einen NAMUR-Verstärker beschaltet werden.
Auslieferungszustand ist nicht NAMUR Konfiguration. Die Umschaltung erfolgt über Steckbrücken wie in
Abb. 49 gezeigt. (Siehe auch Kapitel "elektrische Anschlusspläne").
Abb. 49:
D184B115U01
COPA-XE/MAG-XE
Überprüfung
Es ist sicherzustellen, dass kein Explosionsgefahr besteht.
Es muss ein Feuererlaubnisschein vorliegen.
Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.
Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz aufgehoben.
Position der Steckbrücken
Position der Steckbrücken
Standard Beschaltung
NAMUR Beschaltung
vorzugsweise bei Ex „e"
vorzugsweise bei Ex „i"
(Auslieferungszustand)
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