Erläuterung:
Das Werkzeug soll mittels eines Werkzeugwechselauftrags oder eines Überprüfungsauftrags auf einen Platz abgelegt
werden, dessen Definition die Voraussetzungen zum Befüllen nicht erfüllt.
Folgende Fehlerursachen:
- Platz ist gesperrt oder nicht frei!
- Werkzeugtyp stimmt nicht mit dem Platztyp überein!
- Werkzeug ist evtl. zu groß, Nebenplätze sind belegt!
Reaktion:
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe:
- Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind (speziell der Platztyp).
- Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind (speziell der Platztyp).
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6410
[TO-Einheit %1: ] Werkzeug %2 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = -Nicht verwendet-
%4 = D-Nummer
Erläuterung:
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder
verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn
nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleißüberwachung auch eine
Summenkorrekturüberwachung aktiv sein. Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des
Werkzeugs (siehe $TC_TP9). Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der
Duplonummer keine weitere Bedeutung. Der Alarm wird über HMI oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgelöst. Der
Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit angegeben (siehe MD28085
$MC_MM_LINK_TOA_UNIT).
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
6411
[Kanal %1: ] Werkzeug %2 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = -Nicht verwendet-
%4 = D-Nummer
Erläuterung:
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder
verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn
nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleißüberwachung auch eine
Summenkorrekturüberwachung aktiv sein. Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des
Werkzeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
Alarme
Diagnosehandbuch, 04/2011, 6FC5398-8BP40-1AA0
NCK-Alarme
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