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Siemens Simatic S5 Handbuch Seite 77

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Je nach Ausgabestand der Prozessoren sind obige Fehlerkennungen
nicht vollständig implementiert (siehe Programmieranleitung der
Prozessoren).
Am PG wird in den Steuerbits zusätzlich in allen Fällen die
Fehlerkennung REG-FE angezeigt (bei dem Betriebssystem PG 670
/
PG
675
das freie Feld in der unteren Zeile der STEUERBITS-Maske).
Die weitere Fehlerreaktion ist von der reglerspezifischen
An-
wenderschnittstelle, dem Reglerfehler-OB (OB 34), abhängig:
0880H
a) Das gesamte Automatisierungsgerät geht in den STOP-Zu-
stand, sofern kein OB 34 geladen ist.
Die Fehlerursache ist über die USTACK-Ausgabe (AKKU1,
AKKUP) auslesbar. Eine individuelle Fehlerreaktion ist
jedoch nicht möglich.
zzzzH
Quittungsverzug (QVZ)
während der ProzeBabbild-
Aktualisierung
(zzzz
=
QVZ-Adresse)
Anmerkung: Der Fehler elnes nicht geladenen Bausteins
tritt
nur dann auf, wenn dieser im AG-ZYKLUS
gelöscht oder für ungültig erklärt wurde.
Aufruf OB 34
b) Wurde der OB 34 vom Anwender geladen, so kann durch die
Auswertung von AKKU 1 und AKKU 2 per STEP-5-Programm eine
fehlerabhängige Fehlerbearbeitung eingeleitet werden. Im
AnschluB daran wird die Programmbearbeitung an der Unter-
brechungsstelle fortgesetzt, sofern der OB 34 keinen
STOP-Befehl enthält.
Wünscht der Anwender jedoch alle miiglichen Reglerfehler zu
ignorieren, so genügt der BE-Befehl im OB 34.
C )
Eine Sonderstellung in der Reglerfehlerbehandlung nimmt
der Abtastzeitfehler ein. Dieser liegt vor, wenn die
Prozehbbild-Aktualisierung und die Reglerbearbeitung in-
folge höherpriorer Aktivitäten des Systemprograms "auBer
Trittg1 geraten.
Dieser kann zum einen als gewöhnlicher Reglerfehler wie
unter a) und b ) behandelt werden und zum anderen über eine
Maske unterdrückt werden.
Setzen des Bits D 4.0 (über COM REG nicht möglich) be-
wirkt, daß im Falle eines Abtastzeitfehlers
für
diesen
einzelnen Regler das Automatisierungsgerät auch ohne OB 34
nicht in STOP geht.
Damit kann also dem Systemprogramm mitgeteilt werden, daß
der Ausfall einer Reglerbearbeitung für diesen einen Reg-
ler akzeptiert wird.
Bei der Programmierung des Fehler-OBs ist generell zu beachten,
daß die Fehler-OB-Bearbeitung die
Regelungsprogramm-Bearbeitungs-
zeit verlängert und somit selbst einen Zeitfehler verursachen
kann.

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Diese Anleitung auch für:

R64

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