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10
Belastbarkeit
Das Nenndrehmoment darf statisch bis zum Grenzdrehmoment überschritten
werden. Wird das Nenndrehmoment überschritten, sind weitere irreguläre Be
lastungen nicht zulässig. Hierzu zählen Längskräfte, Querkräfte und Biegemo
mente. Die Grenzwerte finden Sie im Kapitel "Technische Daten", Seite 51.
10.1 Messen dynamischer Drehmomente
Der Drehmomentaufnehmer eignet sich zum Messen statischer und
dynamischer Drehmomente. Beim Messen dynamischer Drehmomente ist zu
beachten:
• Die für statische Messungen durchgeführte Kalibrierung des T12 gilt auch
für dynamische Drehmomentmessungen.
• Die Eigenfrequenz f
Trägheitsmomenten J
Drehsteifigkeit des T12 ab.
Die Eigenfrequenz f
folgender Gleichung überschlägig bestimmen:
+ 1
f
·
c
0
T
2p
• Die Schwingbreite darf maximal 200% (Messbereiche 3 kN@m ... 10 kN@m:
160%) des für den T12 kennzeichnenden Nenndrehmomentes betragen
(siehe Kapitel "Technische Daten", Seite 51). Dabei muss die
Schwingbreite innerhalb des durch das obere und untere maximale
Drehmoment festgelegten Belastungsbereiches liegen. Das gilt auch für
das Durchfahren von Resonanzstellen.
Oberes maximales
Drehmoment 100%
Unteres maximales
Drehmoment 100%
Abb. 10.1:Zulässige dynamische Belastung
HBM
der mechanischen Messanordnung hängt von den
0
und J
der angeschlossenen Drehmassen sowie der
1
2
der mechanischen Messanordnung lässt sich aus
0
· 1
) 1
J
J
1
2
0
f
= Eigenfrequenz in Hz
0
J
J
= Massenträgheitsmoment in kg⋅m
1,
2
c
= Drehsteifigkeit in N⋅m/rad
T
T12
2
Schwingbreite
200% M
nom
(3 kNm ... 10 kNm:
160%)
A1977-8.1 de