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8. "Sollwert", pH (on/off)
ON/OFF-Modus bei der Dosierung von SÄURENLÖSUNGEN
Stellen Sie den pH-Wert auf 7,00 OFF und 7.10 ON.
Das Gerät schaltet die pH-Pumpe ein, bis der Messwert 7,00pH erreicht. Bei 7,00
pH wird die Pumpe deaktiviert, bis der Wert auf 7,10 pH ansteigt.
Wartezeit: Wenn ein anderer Wert als 0 eingestellt ist, dosiert die Pumpe mit 1 Impuls pro Minute. Andernfalls läuft er mit 100 %, wie unter
Hubeinstellung auf Seite 22 eingestellt.
ON
OFF
7.00
7.10

MEHR ERFAHREN

In der Chemie ist ein alkalischer Stoff eine Base, ein ionisches Salz von Alkali- oder Erdalkalimetallen.
Sie sind sehr starke Reduktionsmittel und reagieren heftig mit Wasser, indem sie dessen Wasserstoff reduzieren (sie bilden
Hydroxidionen (OH-), wenn sie in Wasser gelöst werden). Das Adjektiv alkalisch kommt aus dem Arabischen al-qali, und dieser Begriff
bezieht sich auf Pottasche, die als Nebenprodukt bei der Holzverbrennung anfällt. Da Kaliumkarbonat basische Eigenschaften hat, wurde
es üblich, alle Stoffe, die wie Kali in der Lage sind, Säuren zu neutralisieren, als basisch zu bezeichnen. So kann auch heute noch unter
einem Alkali entweder ein Metall aus der ersten Gruppe des Periodensystems oder eine basische Verbindung verstanden werden.
Eine Säure (oft durch die allgemeine Formel HA [H+A-] dargestellt) ist nach der Arrhenius-Theorie ein Stoff, der in Wasser unter Bildung
von H+-Ionen dissoziiert. Nach der moderneren Definition von Johannes Nicolaus Brønsted und Martin Lowry ist eine Säure eine
Substanz, die in der Lage ist, H+-Ionen an eine andere chemische Spezies, die Base, abzugeben. Die Brønsted-Lowry-Theorie erweitert
die Definition der Base auf solche Stoffe, deren Verhalten in Wasser nicht oder nicht sinnvoll ausgewertet werden kann, wie es de facto
in der Definition von Arrhenius geschieht. Er führt auch das Konzept der Komplementarität zwischen Säure und Base ein, denn die Base
ist keine solche, wenn sie nicht ein Gegenstück hat, von dem sie ein H+-Ion nehmen kann, und umgekehrt. Eine Säure-Base-Reaktion
ist also eine Reaktion, bei der eine chemische Spezies Protonen auf eine andere Spezies überträgt, die diese aufnehmen kann. Bei einer
solchen Reaktion wird die Säure in ihre konjugierte Base umgewandelt. Daher wird das Konzept der Komplementarität zwischen Säure
und Base eingeführt, da die Säure keine solche ist, wenn sie nicht in Gegenwart eines Gegenstücks ist, an das sie ihr eigenes Ion H+
abgeben kann, und die Base keine solche ist, wenn sie nicht in Gegenwart eines Gegenstücks ist, von dem sie ein Ion H+ annehmen
kann. Ein Stoff ist also nicht absolut sauer oder basisch, sondern relativ zu der betrachteten Reaktion.
Säure-Base-Reaktionen unterscheiden sich daher von Oxidations-Reduktions-Reaktionen (oder Redox-Reaktionen), bei denen sich der
Oxidationszustand mindestens eines an der Reaktion beteiligten Elements ändert.
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