4.7.5
Externer Fehlerstrom-Schutzschalter (FI)
Die Wechselrichter der SolarMax S-Serie verfügen über einen integrierten allstromsen-
sitiven Fehlerstromsensor. Dieser ist in der Lage, zwischen den betriebsbedingten ka-
pazitiven Ableitströmen (verursacht durch die Kapazitäten der PV-Module gegen Erde)
und Fehlerströmen (verursacht durch Berührung eines Pols des PV-Generators) zu unter-
scheiden. Der Wechselrichter trennt sich sofort vom Netz, sobald eine Überschreitung des
absoluten Grenzwerts (300 mA, wichtig für den Brandschutz) oder des Sprungwerts des
DC-seitigen Fehlerstroms (30 mA, wichtig für den Personenschutz) festgestellt wurde.
HINWEIS
Abhängig von den lokal geltenden Installationsvorschriften kann es notwendig sein,
einen zusätzlichen externen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) in der AC-Zuleitung zu
installieren. Bei der Auswahl eines zusätzlichen externen FIs muss darauf geachtet
werden, dass die betriebsbedingten Ableitströme mehrere 10 mA pro Wechselrichter
erreichen können. Deshalb muss der Bemessungs-Differenzstrom eines externen FI
mindestens 100 mA betragen. Der externe FI muss vom Typ B sein.
4.7.6
Wechselrichter an das Netz anschließen
GEFAHR
Vergewissern Sie sich vor Beginn der Installationsarbeiten, dass alle DC- und AC-
Zuleitungen zum Wechselrichter spannungsfrei sind.
Anschlussbedingungen
Die Absicherung muss für jeden Wechselrichter separat durchgeführt werden.
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Zwischen Sicherung und Wechselrichter dürfen keine Verbraucher angeschlossen
werden.
Die folgende Tabelle macht Angaben zu den empfohlenen Netzsicherungen und den
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minimal notwendigen Leiterquerschnitten für die AC-Zuleitung:
de
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