Modbus-Funktionen; Unterstützte Funktionen; Adressierung Der Parameter; Watchdog-Funktion - KEB COMBIVERT G6 Gebrauchsanleitung

4 | MODBUS-Funktionen

4 MODBUS-Funktionen
4.1 Unterstützte Funktionen
4.2 Adressierung der Parameter
4.3 WatchDog-Funktion
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Die KEB G6 MODBUS-Schnittstelle unterstützt folgende im Modbus-Standard definierte
Funktionen:
• 3: 'Lesen von Holding-Registern
• 4: 'Eingangsregister lesen' (für KEB, identisch mit Funktion 3)
• 6: 'Einzelnes Register voreinstellen'.
• 16: 'Mehrere Register voreinstellen'.
Diese Funktionen unterstützen nur den 16-Bit-Zugriff auf Parameter.
Deshalb wurden zwei zusätzliche Funktionen für den Zugriff auf 32-Bit-Parameter erstellt:
• 100: 'Register 32 lesen':
Lesen mehrerer 32-Bit-Register (indirekte Adressierung über Fr.09)
• 101: 'Register schreiben32':
Schreiben mehrerer 32-Bit-Register (indirekte Satzadressierung durch Fr.09) Für diese
Funktionen ist der Datagrammaufbau ähnlich wie bei den 3/16-Funktionen.
Die Adressen der Parameter (Register) sind in verschiedene Gruppen unterteilt. Jede
dieser Gruppen hat ihre eigene Zugriffsmethode:
• 0000(hex)...1FFF(hex):
Diese Gruppe ist für den Zugriff auf Mapping-Parameter definiert. Die Parameter sind
so eingerichtet, dass sie an die Mapping-Liste weitergeleitet werden.
• 2000(hex)...5EFF(hex):
In diesem Adressbereich werden die Parameter der Umrichtersteuerkarte nach einem
festen Algorithmus abgebildet. Bitte beachten Sie, dass in diesem Adressbereich der
Zugriff mit indirekter Satzadressierung (mit Fr.09) erfolgt. Das bedeutet, dass Sie beim
Schreiben/Lesen eines Parameters in verschiedenen Sätzen das Satzkennzeichen
(FR.09) vor dem Zugriff setzen müssen.
• 5F00(hex)...5FFF(hex):
Dieser Block besteht aus den Operator-Parametern.
Der MODBUS-Treiber unterstützt die Feldbusüberwachung. In Bezug auf die Einstellun-
gen Pn.05 und Pn.06 wird der Watchdog über die MODBUS-Kommunikation gesteuert.
Diese Funktion startet erst nach dem ersten gültigen Datagrammaustausch.
KEB Automation KG
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