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Beschreibung Der Funktionsweise - baltur TBL 45P Installations-, Gebrauchs- Und Wartungshandbuch

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DEUTSCH

BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE

Wenn ein zweistufiger Brenner an einem Heizkessel zur Warmwasser-
bereitung für Heizzwecke installiert wird, muss er so angeschlossen
werden, dass er unter normalen Bedingungen mit beiden Flammen
arbeitet und vollständig erlischt, ohne in die erste Stufe überzugehen,
wenn die Vor- festgelegte Temperatur erreicht ist.
Für die Erlangung dieser besonderen Funktionsweise wird der Ther-
mostat der zweiten Stufe nicht installiert und zwischen den jeweiligen
Klemmen des Geräts wird eine Direktverbindung (Brücke) erstellt.
Auf diese Weise wird nur die Fähigkeit des Brenners genutzt, bei gerin-
gerer Durchflussleistung mit einer sanften Zündung zu zünden, uner-
lässliche Bedingung für Druckkessel und Unterdruckkessel.
Die Steuerung (Ein- oder Ausschaltung) des Brenners unterliegt den
üblichen Betriebs- oder Sicherheitsthermostaten.
Durch Schließen des Hauptschalters und des EIN-/AUS-Schalter an
der Schalttafel erreicht, unter der Voraussetzung, dass die Thermosta-
te geschlossen sind, die Spannung das Steuer- und Kontrollgerät, das
damit in Betrieb gesetzt wird.
Auf diese Weise werden der Gebläsemotor und der Zündtransformator
eingeschaltet.
Der Gebläsemotor beginnt mit der Drehung des Gebläserads, der mit
der Luft der Brennkammer eine Reinigung durchführt. Gleichzeitig
sorgt die Pumpe für die Zirkulation des Brennstoffes in den Rohren.
Luftblasen werden ggf. über den Rücklauf ausgeschieden.
Diese Phase der Vorreinigung endet mit der Öffnung der Sicherhei-
ts-Magnetventile und des Magnetventils der 1. Stufe. Der Brennstoff
kann somit mit einem Druck von 12 bar zur Düse der 1. Stufe gelangen
und in der Brennkammer fein zerstäubt austreten.
Der von der Düse zerstäubte Brennstoff wird von der Entladung
gezündet, die sofort bei Starten des Motors zwischen den Elektroden
vorhanden ist.
Beim Einschalten der ersten Stufe wird die Zufuhr der Verbrennung-
sluft von der Einstellung bestimmt, die am hydraulischen Druckkolben
erfolgt, siehe Kapitel „Druckkolben".
Falls der Stellmotor für die Luftregelung verwendet wird, siehe Rege-
lung Nocken 1. Stufe im Kapitel „Einstellung des Stellmotornockens".
Wenn die Flamme regelmäßig erscheint, nachdem die vom Steuer-
gerät vorgesehene Sicherheitszeit abgelaufen ist, aktiviert dieses das
Magnetventil (geschlossen in Ruhestellung) der 2. Stufe.
Falls der Stellmotor für die Luftregelung verwendet wird, siehe Rege-
lung Nocken 2. Stufe im Kapitel „Einstellung des Stellmotornockens".
Mit Öffnung des Ventils der 2. Stufe gelangt der Brennstoff mit einem
Druck von 12 bar zur Düse der zweiten Stufe.
Gleichzeitig verschiebt sich der Steuerkolben des Verbrennungsluftre-
glers nach unten, dabei öffnet sich der Regler selbst noch mehr.
Die Bewegung des Kolbens kann mit der Schraube und Spannmutter
verstellt werden; siehe Kapitel „Druckkolben".
Der Brenner arbeitet dann mit Vollauslastung.
Sobald die Flamme in der Brennkammer erscheint, wird der Brenner
vom Fotowiderstand und den Thermostaten kontrolliert und gesteuert.
Die Steuereinheit fährt mit dem Programm fort und schaltet den Zünd-
transformator aus.
Wenn die Temperatur oder der Druck im Heizkessel den Wert erreicht,
auf den das Thermostat oder der Druckwächter eingestellt wurde, hält
der Brenner an.
Umgekehrt, wenn die Temperatur oder der Druck unter die Eichwerte
des Thermotaten oder Druckwächters des Heizkessels sinkt, schaltet
sich der Brenner ein.
Falls während des Betriebs eine Flammenunterbrechung für minde-
stens eine Sekunde auftreten sollte, greift der Fotowiderstand ein,
der die Versorgung des Relais unterbricht und die Magnetventile der
Brennstoffsperre schließt.
Die Zündungsphase wird so wiederholt und wenn die Flamme erneut
normal gezündet wird, nimmt der Brenner den normalen Betrieb wie-
der auf. Andernfalls geht das Gerät automatisch in einen Sperrzustand
über.
Wenn das Programm wegen fehlender Spannung, einem manuellen
Eingriff, Ansprechen des Thermostats während der Vorspülphase un-
terbrochen wird, kehrt die Programmsteuerung in ihre Ausgangsposi-
tion zurück und wiederholt automatisch die gesamte Zündphase des
Brenners.
WICHTIG
Das Gerät LMO 44 wird nach dreimaligem Wiederholen des
Startzyklus in den Sperrzustand versetzt.
WICHTIG
Die vom Gesamtdurchfluss (2 aktive Düsen) abhängige Wahl
der Düsen, muss unter Berücksichtigung der entsprechenden
Durchflusswerte bei einem Arbeitsdruck von 12 bar des
Brennstoffes getroffen werden.
Das Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Stufe kann
durch den Austausch der Düsen weitreichend variiert werden.
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