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Hydraulische Einbindung - Buderus Logano SP161 Planungsunterlage

Pellet-heizkessel
Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
8.1.1

Hydraulische Einbindung

Heizkreis-Stellglieder (Mischer)
Die Heizkreise bei Pellet-Heizkesseln müssen mit einer
Heizkreisregelung mit Mischer ausgestattet werden. Die
optimale Nutzung eines Pufferspeichers ist nur mit einer
heizkreisseitigen Mischerregelung möglich. Weiterhin
wird damit die Forderung der EnEV nach einer Vorlauf-
temperaturregelung erfüllt. Hier bieten sich die Buderus-
Heizkreis-Schnellmontage-Systeme für Wandmontage
(HSM + WMS) an.
Heizungspumpen
In der Energieeinsparverordnung sind in § 4, Abs. 3 die
Anforderungen über die Auswahl der Umwälzpumpen in
Heizkreisen definiert:
„Wer Umwälzpumpen in Heizkreisen von Zentralheizun-
gen mit mehr als 25 kW Nennwärmeleistung erstmalig
einbauen lässt oder vorhandene ersetzt oder ersetzen
lässt, hat dafür Sorge zu tragen, dass diese so ausgestat-
tet oder beschaffen sind, dass die elektrische Leistungs-
aufnahme dem betriebsbedingten Förderbedarf
selbsttätig in mindestens drei Stufen angepasst wird,
soweit sicherheitstechnische Belange des Heizkessels
dem nicht entgegenstehen."
Bei Anlagen mit konstanten Volumenströmen (z. B. mit
Speicherladepumpe oder Kesselkreis mit hydraulischer
Entkopplung) entfällt die Anforderung an eine drehzahlge-
regelte Heizungspumpe. Nach MAP (Bundes-Förderpro-
gramm, Stand 04/2010) ist der Einbau von Pumpen der
Energieeffizienzklasse A ab dem 01.01.2011 (Antrags-
eingang beim BAFA) Förderungsvoraussetzung.
Hydraulischer Abgleich
Für den effizienten Anlagenbetrieb, gerade in Verbindung
mit Pufferspeichern, ist die ordnungsgemäße hydrauli-
sche Einregulierung der Heizungsanlage unerlässlich.
Daher ist die Einregulierung auch im deutschen Recht
bereits seit langer Zeit verbindlich vorgeschrieben. Praxis
ist jedoch, dass vielfach keine Einregulierung vorgenom-
men wird. Dies führt zu ineffizientem Anlagenbetrieb bis
hin zu Komforteinbußen. Das MAP (Bundes-Förderpro-
gramm, Stand 04/2010) gewährt daher ab dem
01.07.2010 (Antragseingang beim BAFA) nur noch eine
Förderung, wenn ein hydraulischer Abgleich der Hei-
zungsanlage vorgenommen wurde.
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6 720 643 422 (2011/04) – Planungsunterlage Pellet-Heizkessel Logano SP161 und SP261
Ausdehnungsgefäße
Bei der Dimensionierung ist neben der maximalen Anla-
gentemperatur die Summe der Wasserinhalte der einzel-
nen Komponenten von Bedeutung. Vor allen Dingen ist
das Volumen eines oder mehrerer Pufferspeicher zu
beachten. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen,
dass unter Umständen der Einsatz von mehreren „kleinen"
Ausdehnungsgefäßen vorteilhafter und preisgünstiger
sein kann als der Einsatz z. B. nur eines großen Ausdeh-
nungsgefäßes. Die Anzahl und die Anschlussorte der ein-
gezeichneten Ausdehnungsgefäße sind als Vorschläge
anzusehen. Je nach Anlagenaufbau können Abweichun-
gen möglich und sogar erforderlich sein.
Solarenergienutzung
Aus kesseltechnischer, ökologischer und ökonomischer
Sicht ergeben sich besondere Vorteile bei der anlagen-
technischen Kombination von Pellet-Heizkessel und
Solaranlage. So lassen sich alle Anlagenbeispiele auch
mit solarer Warmwasserbereitung ohne Probleme reali-
sieren. Alle Anlagenbeispiele mit Puffer- oder Kombispei-
cher können auch mit solarer Heizungsunterstützung
ausgeführt werden.
Anlagenbeispiele zur detaillierten Einbindung
einer Solaranlage enthält die Planungsunter-
lage „Solartechnik Logasol".

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