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Buderus Logano SP161 Planungsunterlage Seite 53

Pellet-heizkessel
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Türen, Fenster und Luken
Türen, Fenster und Luken zum Pelletlager müssen nach
außen aufgehen und mit einer umlaufenden Dichtung ver-
sehen sein (staubdicht). Fenster sind in der Regel bereits
herstellerseitig mit geeigneter Dichtung versehen.
Zur Druckentlastung müssen auf der Innenseite Holzbret-
ter angebracht werden. Vorhandene Türschlösser staub-
dicht von innen verschließen. Dadurch bleibt der Zugang
in den Lagerraum jederzeit möglich. Eine optische Füll-
standskontrolle (z. B. kleine Sichtfenster in den Holzbret-
tern) wird empfohlen. Sollte durchsichtiger Kunststoff
(Plexiglas) für die optische Füllstandskontrolle zum Ein-
satz kommen, bedenken Sie, dass durch statische Aufla-
dung des Kunststoffs ein erhöhter Feinanteil im
Fensterbereich sichtbar werden kann. Diese sichtbare
Feinanteilmenge ist nicht übertragbar auf die gesamte
Pelletmenge, die sich im Lager befindet. Wenn möglich,
sollte sich die Tür in der Nähe der Befüllstutzen befinden.
Damit bleibt der Lagerraum am längsten zugänglich, da
sich die Pellets beim Einblasvorgang auf der dem Befüll-
stutzen gegenüberliegenden Seite anhäufen. Die Öffnung
sollte auf keinen Fall hinter der Prallschutzmatte angelegt
werden!
Der Pelletlieferant haftet nicht für Schäden und Verunrei-
nigungen, die durch Undichtigkeiten verursacht wurden.
Die Einstiegsmöglichkeiten sind generell so groß zu
gestalten, dass ein Zugang ins Lager gewährleistet ist.
Das Pelletlager muss zur Sichtkontrolle für den Lieferan-
ten zugänglich sein.
Einbauten und Elektroinstallationen im Lagerraum
Bestehende und mit nicht vertretbarem Aufwand zu ent-
fernende Rohrleitungen, Abflussrohre usw., die die Flug-
bahn der Pellets beim Befüllen kreuzen könnten, müssen
strömungs- und bruchsicher verkleidet werden (z. B. mit
Ableitblechen oder durch Holzverschalungen). Die Pellets
dürfen durch diese Verkleidungen nicht zerstört werden.
Im Lagerraum dürfen sich keine Elektroinstallationen wie
Schalter, Licht, Verteilerdosen usw. befinden. Ausnahmen
hiervon sind explosionsgeschützte Ausführungen und
Entnahmesysteme, die speziell für diese Anwendung kon-
zipiert sind.
1
Bild 46 Schutz der Leitungen und Rohre
1
Flugbahn der Pellets
2
Ableitblech
3
Zu schützende Leitungen und Rohre
6 720 643 422 (2011/04) – Planungsunterlage Pellet-Heizkessel Logano SP161 und SP261
2
3
6 720 643 422-30.1il
Befüll- und Absaugleitung
An einem Lagerraum für Pellets wird jeweils ein Befüllstut-
zen (auch mehrere möglich) und ein Absaugstutzen aus
Metall benötigt. Sie sind auf der Befüllkupplung deutlich
und dauerhaft zu kennzeichnen (Befüllstutzen oder
Absaugstutzen). Als Anschlusskupplungen für das Liefer-
fahrzeug haben sich Kupplungen „Storz Typ-A" etabliert.
Die Befüllstutzen müssen beim Einbau in einem Licht-
schacht zum Anschluss der Befüllkupplungen in gerader
Verlängerung aus dem Lichtschacht reichen (
Auf eine stabile Fixierung der Befüllkupplung ist zu ach-
ten, damit sich die Stutzen beim Aufsetzen der Fahrzeug-
kupplung nicht verdrehen oder sich die Position der
Befüllleitung verändert.
A
0,05–0,10
5
0,35–0,40
B
≥ 0,60
7
6
Bild 47 Anordnung Befüll- und Absaugleitung
A
Ohne Lichtschacht
B
Mit Lichtschacht
1
Rohrschelle
2
Metallrohr NW 100
3
Erdungsschelle
4
Einmauerung
5
Kupplung „Storz Typ-A"
6
Lichtschacht
7
Rohrbogensegment 45°
1)
Bei Maulwurfsystem: 0,3 m
GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrostati-
sche Aufladung!
B Jedes Rohrelement an den Potentialaus-
gleich des Gebäudes anschließen.
Lagerung
7
Bild 47).
≤ 0,5
1)
0,15–0,20
1
2
3
4
≤ 0,5
1)
0,15–0,20
1
2
3
4
6 720 643 422-31.1il
53

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