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Hydraulische Einbindung In Die Heizungsanlage - Buderus Logano plus SB625 Installation Und Wartung

Brennwertkessel
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Inhaltsverzeichnis

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3
Hinweise zu Installation und Betrieb
Einstellungen am Regelgerät
Bild 6 Einstellungen am Regelgerät
[1]
Sicherheitstemperaturbegrenzer
[2]
Temperaturregler
[3]
MEC
▶ Temperaturen ( Tabelle 9, Seite 13) am Sicherheitstemperatur-
begrenzer [1] im Regelgerät und am Temperaturregler [2] einstellen.
▶ Maximale Kesselwassertemperatur am MEC [3] einstellen.
Die maximale Temperaturanforderung ist kein direkt ein-
zustellender Wert. Die maximale Temperaturanforde-
rung setzt sich aus der Solltemperatur und der
Anhebung zusammen.
Beispiel Warmwasseranforderung:
Summe aus der Solltemperatur Warmwasser (60 °C) und dem Para-
meter „Anhebung Kessel" (20 °C) im Menü „Warmwasser":
60 °C + 20 °C = Maximale Temperaturanforderung 80 °C
Beispiel Heizkreise:
Summe aus der Solltemperatur des gemischten Heizkreises mit der
höchsten geforderten Temperatur (70 °C) und dem Parameter „Anhe-
bung Kessel" (5 °C) im Menü „Heizkreisdaten":
70 °C + 5 °C = Maximale Temperaturanforderung 75 °C
Alle maximalen Temperaturanforderungen müssen im-
mer 7 K unter der eingestellten maximalen Kesseltempe-
ratur liegen.
Hinweise zur Einstellung von Fremd-Regelgeräten
HINWEIS: Anlagenschaden durch falsche Fühlerpositi-
on!
Die Fühler des Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB)
und des Temperaturreglers (TR) müssen am Installati-
onsort ( Bild 36, Seite 28) auf der Kesseloberseite
montiert werden.
▶ Bei Fremdregelgeräten die Fühlertauchhülse im
Durchmesser der verwendeten Fühler anpassen.
▶ Länge der Tauchhülse nicht verändern.
Die Betriebsbedingungen in Kapitel 2.7, Seite 5 und bei
der Fühlermontage das Kapitel 5.14, Seite 28 beach-
ten.
14
80
1
2
3
• Das Fremdregelgerät (Gebäudeleittechnik oder SPS-Regelungen)
muss eine interne maximale Kesseltemperatur sicherstellen, die
genügend Abstand zum STB hat. Es muss auch sichergestellt werden,
dass die Regelelektronik den Brenner ein- und ausschaltet und nicht
der Kesselwasserregler.
• Die Regelung muss sicherstellen, dass vor dem Abschalten der Bren-
ner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird, kann es
zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in der Gasre-
gelstrecke kommen.
• Steuerungsausrüstung so wählen, dass ein schonendes Anfahren mit
Zeitverzögerung aus dem kalten Zustand erfolgt.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die Bren-
nerlast über einen Zeitraum von ca. 180 Sekunden auf Kleinlast
begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkontrol-
liertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (bzw. alternativ am Brennersteuer-
gerät) muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
Temperaturregler
Wächter/Begrenzer
Mindestabstand zwischen Brennerein-
und -ausschalttemperatur
Tab. 10 Einsatzbedingungen

3.12 Hydraulische Einbindung in die Heizungsanlage

▶ Für unterschiedlich hohe Systemtemperaturen die beiden Rücklauf-
stutzen RK1 (unten) und RK2 (oben) nutzen.
▶ Heizkreise mit niedrigen Rücklauftemperaturen an den Stutzen RK1,
Heizkreise mit hohen Rücklauftemperaturen an der Stutzen RK2
anschließen.
Wir empfehlen für eine optimale Energieausbeute über
den Stutzen RK1 einen Volumenstrom von 10  des
Gesamt-Nennvolumenstroms mit einer Rücklauftempe-
ratur unterhalb des Taupunktes zuzuführen.
Wenn keine unterschiedlichen Rücklauftemperaturen
vorliegen, muss nur der Rücklaufstutzen RK1 ange-
schlossen werden.
▶ Volumenstrom im Kessel auf eine Temperaturspreizung von minimal
7 K begrenzen.
6 720 648 053-38.2T
Einheit
s
s
K
Logano plus SB625 – 6 720 804 349 (2013/07)
Wert
40
40
7

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