3
Hinweise zu Installation und Betrieb
Einstellungen am Regelgerät
Bild 6 Einstellungen am Regelgerät
[1]
Sicherheitstemperaturbegrenzer
[2]
Temperaturregler
[3]
MEC
▶ Temperaturen ( Tabelle 9, Seite 13) am Sicherheitstemperatur-
begrenzer [1] im Regelgerät und am Temperaturregler [2] einstellen.
▶ Maximale Kesselwassertemperatur am MEC [3] einstellen.
Die maximale Temperaturanforderung ist kein direkt ein-
zustellender Wert. Die maximale Temperaturanforde-
rung setzt sich aus der Solltemperatur und der
Anhebung zusammen.
Beispiel Warmwasseranforderung:
Summe aus der Solltemperatur Warmwasser (60 °C) und dem Para-
meter „Anhebung Kessel" (20 °C) im Menü „Warmwasser":
60 °C + 20 °C = Maximale Temperaturanforderung 80 °C
Beispiel Heizkreise:
Summe aus der Solltemperatur des gemischten Heizkreises mit der
höchsten geforderten Temperatur (70 °C) und dem Parameter „Anhe-
bung Kessel" (5 °C) im Menü „Heizkreisdaten":
70 °C + 5 °C = Maximale Temperaturanforderung 75 °C
Alle maximalen Temperaturanforderungen müssen im-
mer 7 K unter der eingestellten maximalen Kesseltempe-
ratur liegen.
Hinweise zur Einstellung von Fremd-Regelgeräten
HINWEIS: Anlagenschaden durch falsche Fühlerpositi-
on!
Die Fühler des Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB)
und des Temperaturreglers (TR) müssen am Installati-
onsort ( Bild 36, Seite 28) auf der Kesseloberseite
montiert werden.
▶ Bei Fremdregelgeräten die Fühlertauchhülse im
Durchmesser der verwendeten Fühler anpassen.
▶ Länge der Tauchhülse nicht verändern.
Die Betriebsbedingungen in Kapitel 2.7, Seite 5 und bei
der Fühlermontage das Kapitel 5.14, Seite 28 beach-
ten.
14
80
1
2
3
• Das Fremdregelgerät (Gebäudeleittechnik oder SPS-Regelungen)
muss eine interne maximale Kesseltemperatur sicherstellen, die
genügend Abstand zum STB hat. Es muss auch sichergestellt werden,
dass die Regelelektronik den Brenner ein- und ausschaltet und nicht
der Kesselwasserregler.
• Die Regelung muss sicherstellen, dass vor dem Abschalten der Bren-
ner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird, kann es
zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in der Gasre-
gelstrecke kommen.
• Steuerungsausrüstung so wählen, dass ein schonendes Anfahren mit
Zeitverzögerung aus dem kalten Zustand erfolgt.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die Bren-
nerlast über einen Zeitraum von ca. 180 Sekunden auf Kleinlast
begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkontrol-
liertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (bzw. alternativ am Brennersteuer-
gerät) muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
Temperaturregler
Wächter/Begrenzer
Mindestabstand zwischen Brennerein-
und -ausschalttemperatur
Tab. 10 Einsatzbedingungen
3.12 Hydraulische Einbindung in die Heizungsanlage
▶ Für unterschiedlich hohe Systemtemperaturen die beiden Rücklauf-
stutzen RK1 (unten) und RK2 (oben) nutzen.
▶ Heizkreise mit niedrigen Rücklauftemperaturen an den Stutzen RK1,
Heizkreise mit hohen Rücklauftemperaturen an der Stutzen RK2
anschließen.
Wir empfehlen für eine optimale Energieausbeute über
den Stutzen RK1 einen Volumenstrom von 10 des
Gesamt-Nennvolumenstroms mit einer Rücklauftempe-
ratur unterhalb des Taupunktes zuzuführen.
Wenn keine unterschiedlichen Rücklauftemperaturen
vorliegen, muss nur der Rücklaufstutzen RK1 ange-
schlossen werden.
▶ Volumenstrom im Kessel auf eine Temperaturspreizung von minimal
7 K begrenzen.
6 720 648 053-38.2T
Einheit
s
s
K
Logano plus SB625 – 6 720 804 349 (2013/07)
Wert
40
40
7