INSTALLATION | Fertigstellung und Inbetriebnahme
12. Fertigstellung und
Inbetriebnahme
Für eine Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlage ist
der OCHSNER-Kundendienst oder ein autorisierter Kun-
dendienst-Partner anzufordern. Inbetriebnahme-Termine
sind mindestens 2 Wochen zuvor anzumelden.
12.1
Voraussetzungen
Die nachfolgenden Punkte müssen durch den Anlagener-
richter vor einer Inbetriebnahme sichergestellt sein.
►
Die maschinenspezifischen Planungs- und Installati-
onshinweise wurden eingehalten (Anlagenerrichtung
entsprechend den OCHSNER-Hydraulik-Standard-
schemen bzw. einer OCHSNER-Sonderhydraulik).
►
Die Mindestgröße der freien Grundfläche des Aufstel-
lungsraum für das Innenteil wurde eingehalten.
►
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen:
- Das Außenteil ist fachgerecht aufgestellt und
mit dem Fundament verschraubt.
- Ist ein Schneedach vorhanden, so wurde die-
ses fachgerecht am Außenteil montiert.
1. Die Wärmenutzungsanlage ist fertiggestellt (Hei-
zung und Warmwasserbereitung).
►
Das hydraulische Rohrsystem ist fachgerecht
dimensioniert und ausgeführt, sodass die gefor-
derten Volumenströme eingestellt werden können.
►
Die Wärmenutzungsanlage ist normgerecht ge-
spült, gefüllt und entlüftet.
►
Die normgerechte Füllwasserqualität der Anlage
ist sichergestellt (z. B. VDI 2035).
►
Der Betriebsdruck ist eingestellt (0,8 - 2,0 bar).
►
Die Anlagentemperatur bzw. die Puffertemperatur
muss zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme mindes-
tens 15°C betragen.
Hinweis
Bei einer Unterschreitung der Mindest-Anlagen-
temperatur bzw. der Puffertemperatur kann die
Kältemittelfüllmenge nicht korrekt eingestellt
werden. Die Nichteinhaltung der Mindest-An-
lagentemperatur bzw. der Puffertemperatur führt
zu einem Inbetriebnahme-Abbruch.
»
Verwenden Sie gegebenenfalls bauseitig eine
Voraufheizung.
►
Notwendige Sicherheitseinrichtungen sind vor-
handen und auf die Anforderungen der Anlage
abgestimmt und überprüft.
►
Ein vorhandener Warmwasserspeicher ist für die
Inbetriebnahme befüllt.
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►
Sämtliche Absperrungen sind geöffnet bzw. einre-
guliert und kontrolliert.
►
Die korrekte Funktion von bauseitig installierten
Volumenstrommessteilen ist kontrolliert.
►
Die Anlage ist hydraulisch abgeglichen.
2. Die Wärmequellenanlage ist vorbereitet.
►
Ist Wärmequellen-Seitig ein hydraulisches Rohr-
system vorhanden, so wurde dieses fachgerecht
dimensioniert und ausgeführt, sodass die gefor-
derten Volumenströme eingestellt werden können.
►
Notwendige Sicherheitseinrichtungen sind vor-
handen und auf die Anforderungen der Anlage
abgestimmt und überprüft.
►
Die Mauerdurchführung ist fachgerecht
abgedichtet.
►
Bei Luft/Wasser- und Direktverdampfung/Was-
ser-Wärmepumpen, wenn die Verlegung der
Anbindeleitungen durch den Anlagenerrichter
vertraglich vereinbart ist:
- Die Kältemittelleitungen zwischen dem Innen-
teil und dem Außenteil sind fachgerecht und
entsprechend den Kältetechnik-Richtlinien
verlegt.
- Die Kältemittelleitungen sind fachgerecht durch
die Mauerdurchführung mit etwas Überlänge
bis zu den Anschlüssen des Innenteils und des
Außenteils geführt.
►
Bei Sole/Wasser-Wärmepumpen:
- Der Systemdruck und der Frostschutzversatz
(zwischen -12°C und -15°C) sind sichergestellt.
-
Die Wärmequellenanlage ist normgerecht ge-
spült, gefüllt und entlüftet.
Bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen:
►
- Sämtliche Filter sind geprüft und gereinigt.
- Die Wasserqualität ist in Übereinstimmung mit
den OCHSNER-Richtlinien.
Hinweis
OCHSNER übernimmt keine Gewährleistung für
Schäden aufgrund der Wasserqualität (z. B. Plat-
tenwärmetauscher).
3. Die Elektroinstallation ist fertiggestellt.
Hinweis
Elektrische Bauprovisorien sind nicht zulässig und
führen zu einem Inbetriebnahme-Abbruch.
►
Die elektrischen Anschluss- und Installations-
arbeiten sind entsprechend den nationalen
und regionalen Vorschriften durchgeführt und
abgeschlossen.
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