Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Überwachungseinrichtungen; Antrieb; Kupplung; Endkontrolle - Richter RMA Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemienormpumpe
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Baureihe RMA
5.6
Überwachungseinrichtungen
Je nach Anforderung an Betriebssicherheit
und Verfügbarkeit des Aggregates sind ent-
sprechende Überwachungseinrichtungen zu
empfehlen.
Richter informiert und liefert auf Wunsch:
♦ Durchflussmesser
♦ Füllstandsanzeiger
♦ Motorbelastungswächter
Auf Anfrage bekommen Sie hierzu die Druckschriften
„Sichere Betriebsweise von Kreiselpumpen" und „Der
Kreiselpumpenbetrieb ohne NPSH-Probleme".
5.7

Antrieb

Die Leistungsaufnahme der Pumpe im Betriebspunkt
ist im Datenblatt bzw. Werks-Attest angegeben. Ist der
Betriebspunkt bei Auslieferung der Pumpe nicht be-
kannt, kann der Leistungsbedarf den entsprechenden
Kennlinien entnommen werden. Die max. Dichte, die
max. Viskosität und ein Sicherheitszuschlag sind zu
berücksichtigen.
Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass der Leistungsüberschuss nicht zu groß ist, aber
die Anforderungen gemäß ANSI/HI bzw. ISO 5199 er-
füllt sind. Beim Anfahren könnte die Magnetkupplung
sonst abreißen.
Im Datenblatt der Pumpe ist die Magnet-kupplungsleis-
tung bei Pumpendrehzahl angegeben.
Übersteigt die Motorleistung diese Magnetkupplungs-
leistung - bei Pumpendrehzahl -, ist eine Überprüfung
auf Magnetkupplungsabriss erforderlich.
Ebenso wenn die erforderliche Antriebsleistung 80%
der Magnetkupplungsleistung - bei Pumpendrehzahl -
übersteigt.
Bei Bedarf bei Richter nachfragen.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Drehzahlen,
z.B. mittels Frequenzumrichter, können verschiedene
Betriebsdaten ohne Änderung an der Pumpe erreicht
werden.
Im Aufstellungsplan ist die Pumpe mit Grundplatte
und Motor dargestellt.
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Motorherstel-
lers.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein
Motor mit gültiger ATEX-Zulassung zu
verwenden.
5.8

Kupplung

Greift eine Kupplungshälfte in die andere, so ist im Nor-
malfall das Klauenteil auf die Antriebswelle und die
Kupplungshälfte mit der glatten Stirnfläche auf die Mo-
torwelle zu montieren.
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Kupplungsher-
stellers.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist eine
Kupplung mit gültiger ATEX-Zulassung zu
verwenden.
9450-001-de
Revision 05
TM 10456
Ausgabe 06/2022
Vorschriften bestehen z.B. für folgende Einzelheiten:
♦ Anordnung der Kupplungshälften
♦ max. Bohrungsdurchmesser
♦ max. übertragbare Leistung
♦ Abstand der Kupplungshälften
♦ Maximalwerte für Versatz und
♦ Winkelabweichung.
Sollen Pumpengehäuse und Motor bei einer Reparatur
auf der Grundplatte verbleiben, ist eine Ausbaukupplung
erforderlich.
5.9

Endkontrolle

Ausrichtung der Kupplung laut Kapitel 5.3 nochmals
prüfen.
Das Aggregat muss sich an der Kupplung von Hand
leicht durchdrehen lassen.

5.10 Kupplungsschutz

Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf die Pumpe
nur mit einem Kupplungsschutz betrieben werden.
Dabei ist zu beachten, dass der verwendete
Kupplungsschutz entweder aus funkenfreiem
Material besteht oder die in der DIN EN ISO
80079-36 geforderte Schlagfestigkeits-
prüfung ohne Beeinträchtigung erfüllt.
Richter bietet beide Varianten an.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass nach
Montage des Kupplungschutzes die Anfor-
derungen der Maschinenrichtlinie erfüllt wer-
den.

5.11 Elektrischer Anschluss

Der Betreiber ist verpflichtet, das Aggregat entspre-
chend bestehender Vorschriften (IEC, VDE, usw.) anzu-
schließen.
Den elektrischen Anschluss nur von einer
Elektrofachkraft vornehmen lassen.
Vorhandene Netzspannung mit den Anga-
ben auf dem Typenschild des Motors ver-
gleichen und geeignete Schaltung wählen.
Eine Motorschutzeinrichtung (Motorschutzschalter) ist
dringend zu empfehlen.
Bei unsachgemäßer elektrischer Installation
besteht Explosionsgefahr.
In explosionsgefährdeten Bereichen ist für
die elektrische Installation zusätzlich IEC
60079-14 zu beachten.
Wird die Pumpe auf einer Grundplatte montiert, sicher-
stellen, dass eine elektrische Ableitung durch Verwen-
dung einer Zahn- oder Kontaktscheibe an Gehäusefuß
und Stützfuß erfolgt.
Die Erdung des Aggregates muss entsprechend der
gültigen Vorschriften vorgenommen werden, z.B. an
der Grundplatte.
Seite 13

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis