Darstellung von Warnhinweisen im Dokument WARNUNG! Gefahr für Personen. Folge können schwere Verletzung oder Tod sein. VORSICHT! Gefahr für Personen. Folge können Verletzung oder ein Ge- sundheitsrisiko sein.
Bestimmungsgemäße Verwendung ..........2 Sicherheitshinweise ..............2 Sicherheitshinweise für Lithium-Ionen-Akku ......4 System im Überblick ...............5 Allgemeine Informationen ............5 Komponenten des Systems ............5 Empfänger UT 9200/9100 R ............8 Allgemeine Informationen ............8 Ortungsmodi und Antennen ............8 Bedienfeld ................11 Messbetrieb und Menü ............13 3.4.1 Display im Messbetrieb ............14...
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System im Einsatz ..............48 Funkverbindung zwischen den Geräten ........48 7.1.1 Empfänger und Generator verknüpfen .........48 7.1.2 Empfänger und Generator trennen ........49 Lautstärke anpassen oder Ton ausschalten ......49 Frequenz einstellen ..............50 7.3.1 Frequenzen aktivieren ............51 7.3.2 Frequenz wählen ..............51 Verstärkung anpassen ............52 Generator mit dem Empfänger steuern (TX-Steuerung) ..53 Grundrauschen ermitteln ............54 Tiefe bestimmen ..............56...
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Probleme mit dem Empfänger ..........97 12.4.3 Probleme mit dem Generator ..........98 Anhang ...................99 13.1 Technische Daten ..............99 13.1.1 Empfänger UT 9200/9100 R ..........99 13.1.2 Generator UT 9012/9005 TX ..........100 13.2 Voreingestellte Frequenzen (Lieferzustand) ......103 13.2.1 Empfänger UT 9200/9100 R ..........103 13.2.2...
● Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vor- rang vor den Informationen in diesem Dokument. Hinweis: In dieser Betriebsanleitung werden die Systeme UT 9200 und UT 9100 beschrieben. Die zugehörenden Komponenten unterscheiden sich geringfü- gig im Funktionsumfang und in einigen Leistungsmerkmalen. In der Betriebsanleitung werden alle Funktionen beschrieben, auch wenn sie für einzelne Produktvarianten nicht verfügbar sind.
Verwendungszweck UT 9200/9100 ist ein elektronisches Ortungssystem zum Aufspü- ren von elektrisch leitfähigen, erdverlegten Leitungen. Das System kann eingesetzt werden für: ● Ortung und Verfolgung von Leitungen Unter Leitungen werden dabei sowohl stromführende oder si- gnaltragende Kabel als auch z. B. Versorgungsleitungen ver- standen.
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Handhabung des Produkts. ● Nehmen Sie keine Umbauten und Veränderungen am Produkt vor, es sei denn die Hermann Sewerin GmbH hat diese aus- drücklich genehmigt. ● Benutzen Sie das Produkt nicht, wenn es beschädigt oder de- fekt ist.
Sicherheitshinweise für Lithium-Ionen-Akku ● Kurzschlussgefahr! Berühren Sie die Pole des Stromanschlus- ses nicht mit Metall. ● Versuchen Sie niemals, den Akku zu öffnen. ● Verwenden Sie den Akku nicht, wenn er beschädigt ist. ● Verhindern Sie, dass Feuchtigkeit in den Akku eindringt. ● Schützen Sie den Akku vor mechanischer Belastung (Stoß, Vibration).
System im Überblick Allgemeine Informationen Mit dem System UT 9200/9100 kann sowohl passiv als auch aktiv geortet werden. Bei der aktiven Ortung wird das erforderli- che elektromagnetische Feld mithilfe eines Generators erzeugt. Bei der passiven Ortung werden vorhandene elektromagnetische Felder genutzt.
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● spezielle Ortungsaufgaben (nur UT 9200 R) − Schrittspannungssonde − Markerball-Antenne − Empfangszange − Empfangsantenne Software UT-Konfigurator Mit der Software UT-Konfigurator können Empfänger und Ge- nerator aktualisiert und effizient konfiguriert werden. Mithilfe der Software können z. B. folgende Tätigkeiten ausge- führt werden: ● Firmware aktualisieren ●...
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Messungen dort zu speichern Voraussetzungen für die Nutzung der App: ● App ist auf einem bluetoothfähigen Gerät installiert ● Empfänger und bluetoothfähiges Gerät sind verbunden Die App UT 9200 Com steht für Android und iOS kostenlos zur Verfügung. 2 System im Überblick │ 7...
Empfänger UT 9200/9100 R Allgemeine Informationen Der Empfänger kann Signale elektromagnetischer Felder aufspü- ren. Die Signale werden wiedergegeben: ● optisch auf dem Display ● akustisch über Lautsprecher oder Kopfhörer Auf dem Display wird die Feldstärke grafisch und numerisch an- gezeigt. Richtungspfeile und andere grafische Elemente helfen bei der Annäherung an das Ortungsobjekt ebenso wie der akus- tische Begleitton und spezielle Signaltöne.
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Leitung – Verstärkungsregelung manuell oder halbau- tomatisch – mehrere Antennen nutzbar ● Leitungen, die von einem Generator besen- det werden Merkmale: Auto-Gain – Verstärkungsregelung automatisch – nur Antenne Einzeln nutzbar – spezielles akustisches Signal 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 9...
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Ortungs- geeignete Ortungsobjekte modus ● stromführende Kabel – verfügbare Netzfrequenzen: 50 Hz, 100 Hz, 150 Hz (Europa) Leistung/ bzw. 60 Hz, 120 Hz, 180 Hz (Nordameri- Strom* ka u. a.) ● nichtmetallische Leitungen, in die eine Son- de (Ortungssender) eingebracht wird Sonde ●...
● Ortungsmodus wählen – Taste wiederholt kurz drücken Tiefe Im Messbetrieb: ● Tiefe manuell bestimmen – Taste drücken, bis ein Signalton ertönt Zurück Im Menü: ● zurück in die nächsthöhere Ebene wechseln – Taste kurz drücken 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 11...
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Auf-Taste Verstärkung Im Messbetrieb: ● Verstärkung erhöhen – bei halbautomatischer Verstär- kungsregelung: Taste drücken – bei manueller Verstärkungsrege- lung: Taste mehrfach drücken Nach oben Im Menü: ● nach oben bewegen – Taste wiederholt drücken Ab-Taste Verstärkung Im Messbetrieb: ● Verstärkung verringern –...
Nach dem Einschalten befindet sich der Empfänger automatisch im Messbetrieb. Im Messbetrieb werden die aktuellen Messwerte angezeigt. Aus dem Messbetrieb kann in das Hauptmenü gewechselt wer- den. Das Hauptmenü hat Untermenüs, in denen der Anwender Einstellungen vornehmen und Informationen ansehen kann. 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 13...
3.4.1 Display im Messbetrieb Abb. 5: Display des Empfängers – Messbetrieb Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch Während des Ortens werden auf dem Display grafische Elemen- te eingeblendet, die die zielgerichtete Annäherung an ein Or- tungsobjekt unterstützen. Außerdem werden die Feldstärke und die Verstärkung angezeigt. Befindet sich der Empfänger direkt über einem Ortungsobjekt, kann die Tiefe angezeigt werden. Die Symbolleiste zeigt die aktuellen Einstellungen.
– Der Empfänger muss in die angezeigte Rich- tung bewegt werden. – Je kürzer der Pfeil, desto kleiner die Entfer- nung zum Ortungsobjekt. Raute – Der Empfänger befindet sich genau über dem Ortungsobjekt. Gilt nicht für passive Ortung im Ortungsmodus Funk/Radio. 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 15...
Beim Orten von Sonden können zusätzlich folgende grafische Elemente erscheinen: Punkt – Der Empfänger befindet sich über einem Maxi- mum im Signalverlauf. Drehpfeile – Der Empfänger muss in die angezeigte Rich- tung gedreht werden. Spitzen – Die Spitzen zeigen die Lage der Sonde. 3.4.1.2 Anzeige der Feldstärke Abb. 7: Display des Empfängers – Anzeige der Feldstärke (hier: 48 % bzw.
Abb. 9: Display des Empfängers – Anzeige von Tiefe und Versatztiefe (hier: Tiefe 84 cm, Stromstärke 41,5 mA, Versatztiefe 57 cm) Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch Die Tiefe wird numerisch angezeigt. Die zugehörende Einheit kann eingestellt werden. 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 17...
Außerdem wird die Stromstärke angegeben. Die Angabe hilft z. B. im Fall parallel liegender Leitungen, die besendete Leitung eindeutig zu identifizieren. Wenn die Funktion Versatztiefe aktiviert ist, wird auch die Ent- fernung zum Ortungsobjekt angezeigt. 3.4.1.5 Symbolleiste Abb. 10: Display des Empfängers – Symbolleiste Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts:...
2. Drücken Sie die Frequenztaste. Der Menüpunkt erscheint. Einstellung ändern (Menüpunkte aktivieren/deaktivieren) Der Empfänger zeigt ein Menü, in welchem Menüpunkte ak- tiviert bzw. deaktiviert werden können. Der aktuell gewählte Menüpunkt ist invers dargestellt. 1. Wählen Sie mit den Pfeiltasten einen Menüpunkt. 3 Empfänger UT 9200/9100 R │ 19...
2. Drücken Sie die Frequenztaste. − Wenn der Menüpunkt deaktiviert war (kein Haken gesetzt), wird er aktiviert. − Wenn der Menüpunkt aktiviert war (Haken gesetzt), wird er deaktiviert. 3. Drücken Sie die Lautstärketaste. Die Einstellung wird über- nommen. Der Empfänger wechselt in die nächsthöhere Ebe- ne zurück. Abb. 12: Display des Empfängers – Menü Antennen (hier: Menüpunkt Null deaktiviert) Aus einem Menü in die nächsthöhere Ebene zurückwechseln Der Empfänger zeigt ein Menü oder einen Menüpunkt. − Drücken Sie die Modustaste. Der Empfänger wechselt in die nächsthöhere Ebene zurück. Aus einem Menü direkt in den Messbetrieb zurückwechseln Der Empfänger zeigt ein Menü. − Drücken Sie die Lautstärketaste. Der Empfänger wechselt di- rekt in den Messbetrieb zurück.
Satellitenverbindung Hinweis: Die Funktion ist nur für den Empfänger UT 9200 R verfügbar. Der Empfänger UT 9200 R ist mit einem GNSS -Modul ausge- stattet. Mit dem Modul kann der Empfänger Signale globaler Navigationssatelliten empfangen (z. B. GPS) und zur Positions- bestimmung nutzen.
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5. Prüfen Sie die Betriebsbereitschaft des Empfängers. − Schalten Sie dazu der Empfänger ein. Wenn die Polung der Batterien nicht korrekt ist, lässt sich der Empfänger nicht einschalten. Abb. 13: Batteriewechsel am Empfänger – Polung der Batterien 22 │ 3 Empfänger UT 9200/9100 R...
Menüs des Empfängers Hauptmenü (Überblick) Das Hauptmenü umfasst folgende Menüs: ● Konfiguration ● Versorgerart ● Kennzahlen ● Systeminfo ● Grundrauschen ● TX-Steuerung Das Hauptmenü kann geöffnet werden, wenn der Empfänger im Messbetrieb ist. Informationen zum Navigieren in den Menüs finden Sie in Kap. 3.4.3. Menü Konfiguration Im Menü Konfiguration können eingestellt werden: ●...
Je weniger Ortungsmodi aktiviert sind, desto schneller kann im Messbetrieb zwischen den Modi gewechselt werden. ● Leitung ● Auto-Gain ● Leistung/Strom ● Sonde ● Funk/Radio Weitere Informationen zu den Ortungsmodi finden Sie in Kap. 3.2. 4.2.3 Antennen Im Menüpunkt Antennen können Antennen aktiviert bzw. deakti- viert werden. Nur aktivierte Antennen können zum Orten genutzt werden.
4.2.4.1 Sprache Im Menüpunkt Sprache kann die Sprache für die Nutzeroberflä- che eingestellt werden. 4.2.4.2 Einheiten Im Menüpunkt Einheiten kann die Maßeinheit für die Tiefe und die Versatztiefe eingestellt werden. ● Zoll ● Fuß u. Zoll ● Meter ● Zentimeter 4.2.4.3 Hintergrundbeleuchtung Im Menüpunkt Hintergr.bel. kann eingestellt werden, ob das Dis- play beleuchtet wird.
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● Funk ein/aus ● Bluetooth ● Verknüpfungsinformationen ● TX verknüpfen ● TX trennen Eine Übersicht über die Unterschiede zwischen Verknüpfen/ Verbinden, Trennen/Entkoppeln und Funk ein/aus finden Sie in Kap. 13.4. Funk ein/aus Im Menüpunkt Funk ein/aus kann die Funkverbindung zwischen Empfänger und Generator unterbrochen bzw. wieder hergestellt werden.
● Entkoppeln Die Verbindung zwischen dem Empfänger und einem blue- toothfähigen Gerät wird beendet. ● Sicherheit Für die Bluetoothverbindung können Sicherheitsstandards festgelegt werden. − Normal − Hoch Verknüpfungsinformationen Im Menüpunkt Verknüpf.info wird angezeigt, ob der Empfänger mit einem Generator verknüpft ist. Wenn eine Verknüpfung besteht, wird u.
4.2.5.1 Audio Im Menüpunkt Audio können eingestellt werden: ● Audio-Modus ● Audioausführung ● Zentrierton Audio-Modus Im Menüpunkt Audio-Modus kann die Art des akustischen Be- gleittons eingestellt werden. ● Neigung Das Signal variiert in der Tonhöhe (hoch/tief). ● Lautstärke Das Signal variiert in der Stärke (laut/leise). Audioausführung Im Menüpunkt Audioausführ.
● Manuell Die Verstärkung kann vom Anwender manuell stufenweise bis zur gewünschten Verstärkung angepasst werden. ● Halbautom. (Halbautomatisch) Das Gerät findet automatisch den optimalen Bereich der Ver- stärkung. Anschließend kann der Anwender die Verstärkung manuell weiter anpassen. Hinweis: Im Ortungsmodus Auto-Gain erfolgt die Anpassung der Verstär- kung automatisch. Informationen zum Anpassen der Verstärkung finden Sie in Kap. 7.4. 4.2.5.3 L/R-Pfeile In den Ortungsmodi Leitung und Leistung/Strom wird im Messbetrieb ein Kompass angezeigt. Im Menüpunkt L/R-Pfeile kann eingestellt werden, ob der Kompass mit oder ohne folgende grafische Elemente dargestellt wird: Richtungspfeile Raute Abb. 14 zeigt beide Darstellungsarten im Vergleich. ● Ein Darstellung des Kompasses mit Richtungspfeil bzw. Raute.
Abb. 14: Display des Empfängers – Messbetrieb (hier: Nutzeroberfläche UtiliGuard2) Bild links: Kompass mit Richtungspfeil Bild rechts: Kompass ohne Richtungspfeil 4.2.5.4 Automatische Tiefe Im Menüpunkt Autom. Tiefe kann die Art der Tiefenbestimmung eingestellt werden. ● Automatisch Die Tiefe wird automatisch angezeigt, sobald sich der Empfän- ger genau über dem Ortungsobjekt befindet.
● UtiliGuard2 ● Klassisch Menü Versorgerart In der Kartenansicht der App UT 9200 Com werden gespeicher- te Messungen als Messpunkte dargestellt. In dieser Darstellung können die Messpunkte bestimmte Farben haben. Für die Festlegung der Farbe kann im Menü Versorgerart der darzustellende Leitungstyp gewählt werden.
Die Informationen sind auf mehrere Displayansichten verteilt. − Drücken Sie die Pfeiltasten, um sich alle Informationen anzei- gen zu lassen. Menü Systeminfo Im Menü Systeminfo werden Informationen zum Empfänger an- gezeigt, wie z. B. Seriennummer und Softwareversion. Die Informationen sind auf mehrere Displayansichten verteilt. −...
Umschlag (Abb. 3). Solange am Generator der Ton eingeschaltet ist, ertönt ein Signal zur Sicherung des Arbeitsbereichs. Produktvarianten Generator UT 9012 TX UT 9005 TX UT 9200 und UT 9100 für Systeme Unterschied 12 Watt 5 Watt Ausgangsleistung Ausgangsleistung...
Bedienfeld Eine Übersicht über die Elemente des Bedienfelds finden Sie im vorderen Umschlag (Abb. 4). Die Tasten haben mehrere Funktionen. Symbole neben den Tas- ten zeigen die zusätzlichen Funktionen. Lautstärketaste Ein/Aus ● Generator einschalten – Taste lange drücken ● Generator ausschalten – Taste lange drücken Lautstärke Im Sendebetrieb: ● Ton einschalten bzw. ausschalten –...
Leistungstaste Leistungs- Im Sendebetrieb: stufe ● Leistungsstufe wählen – Taste wiederholt kurz drücken Menü Im Sendebetrieb: ● Menü öffnen – Taste lange drücken Weiter Im Menü: ● in die nächsttiefere Ebene wech- seln – Taste kurz drücken Auswählen Im Menü: ● Einstellung wählen (aktivieren/de- aktivieren) –...
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Eine Übersicht über die Symbole, die auf dem Display erschei- nen können, finden Sie in Kap. 13.3. Anzeige der Frequenz Abb. 16: Display des Generators – Frequenz Die eingestellte Frequenz wird auf dem Display rechts oben an- gezeigt. Bei Frequenzen größer 1000 Hz wird der Wert sowohl in kHz als auch in Hz angegeben.
5.4.2 Display mit Hauptmenü Informationen zu den Menüs finden Sie in Kap. 6. 5.4.3 In den Menüs navigieren Mithilfe der Tasten des Bedienfelds kann im Hauptmenü und den untergeordneten Menüs navigiert werden. Hauptmenü öffnen Der Generator ist im Sendebetrieb. − Drücken Sie lange die Leistungstaste. Das Hauptmenü wird geöffnet.
2. Drücken Sie die Leistungstaste. − Wenn der Menüpunkt deaktiviert war (kein Haken gesetzt), wird er aktiviert. − Wenn der Menüpunkt aktiviert war (Haken gesetzt), wird er deaktiviert. 3. Drücken Sie die Lautstärketaste. Die Einstellung wird über- nommen. Der Generator wechselt in die nächsthöhere Ebene zurück.
Abb. 18: Generator Bild oben: Generator mit offenem Batteriefach Bild unten links: Batteriefachdeckel für Batterien Bild unten rechts: Batteriefachdeckel mit integriertem Lithium- Ionen-Akku 5.5.1.1 Stromversorgung mit Batterien Zur Stromversorgung mit Batterien werden 10 Alkaline-Batterien LR20, Mono D benötigt. Batterien wechseln Der Batteriefachdeckel ist mit Schnellverschlüssen verriegelt. Der Generator ist ausgeschaltet.
Abb. 19: Batteriewechsel am Generator – Polung der Batterien 5.5.2 Stromversorgung mit Lithium-Ionen-Akku Zur Stromversorgung mit Akku wird ein spezieller Lithium-Ionen- Akku benötigt. Der Akku ist fest in einen Batteriefachdeckel in- tegriert (Abb. 18). Der Lithium-Ionen-Akku kann als Zubehör erworben werden. Beachten Sie folgende Informationen zum Akku: ●...
Menüs des Generators Hauptmenü (Überblick) Das Hauptmenü umfasst folgende Menüs: ● Frequenzen ● Einstellungen ● Optionen ● Systeminfo Das Hauptmenü kann geöffnet werden, wenn der Generator im Sendebetrieb ist. Informationen zum Navigieren in den Menüs finden Sie in Kap. 5.4.3. Menü Frequenzen Im Menü Frequenzen können die voreingestellten Frequenzen aktiviert bzw.
● Aus Das Display wird nicht beleuchtet. ● Zeitgeber Die Hintergrundbeleuchtung schaltet sich nach der eingestell- ten Zeit automatisch ab, wenn der Generator zwischenzeitlich nicht bedient wird. Voreingestellt sind 5 Sekunden. − 5 | 10 | 20 | 40 Sekunden Hinweis: Der Menüpunkt Zeitgeber ist nur verfügbar, wenn der Menüpunkt Ein aktiviert ist.
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Hohe Leistung Im Menüpunkt Hohe Leistung kann eine erhöhte Ausgangsleis- tung des Generators aktiviert werden (12 W statt 7 W). ● Aktiviert Die Ausgangsleistung wird für eine bestimmte Zeit erhöht. Die Dauer hängt von der Einstellung im Menüpunkt Zeitgeber ab. ● Deaktiviert Die aktivierte Ausgangsleistung wird vor Ablauf des unter Zeit geber eingestellten Wertes abgeschaltet. ● Zeitgeber Die Ausgangsleistung wird nach der eingestellten Zeit wieder von 12 W auf 7 W reduziert wird. Voreingestellt sind 5 Minuten. − 5 | 10 | 15 | 20 Minuten Weitere Informationen zur Funktion Hohe Leistung finden Sie in Kap. 8.4. Zweifachausgang Für das direkte Besenden kann im Menüpunkt Zweifachaus gang der angeschlossene Kabelsatz eingestellt und die Vorbe- legung für das Y-Kabel festgelegt werden. ● Aktiviert Das Y-Kabel kann verwendet werden.
Hinweis: Der Generator erkennt nicht automatisch, welcher Kabelsatz an- geschlossen ist. ● SEWERIN empfiehlt: Aktivieren Sie die Funktion Zweifach- ausgang nur solange, wie das Y-Kabel tatsächlich verwendet wird (Kap. 8.1.1.1). Informationen zur Vorbelegung und Zuordnung von Kabeln beim Parallelanschluss finden Sie in Kap. 8.1.1.2. 6.3.3 Multimeter Im Menüpunkt Multimeter kann eingestellt werden, in welchem Umfang sonstige Werte (Abb.
6.3.4 Kommunikation Im Menüpunkt Kommunikation kann das Zusammenwirken von Empfänger und Generator eingerichtet werden. ● Funk ein/aus ● RX verknüpfen ● RX trennen ● Verknüpfungsinformationen Eine Übersicht über die Unterschiede zwischen Verknüpfen/ Verbinden, Trennen/Entkoppeln und Funk ein/aus finden Sie in Kap. 13.4. Funk ein/aus Im Menüpunkt Funkger. ein/aus kann die Funkverbindung zwi- schen Empfänger und Generator unterbrochen bzw.
RX trennen Im Menüpunkt RX trennen kann eine zwischen Empfänger und Generator bestehende Verknüpfung getrennt werden. Weitere Informationen zum Trennen finden Sie in Kap. 7.1.2. Verknüpfungsinformationen Im Menüpunkt Verknüpfungsinfo wird angezeigt, ob der Gene- rator mit einem Empfänger verknüpft ist. Wenn eine Verknüpfung besteht, werden u. a. die Gerätenum- mern von Empfänger und Generator angezeigt.
6.4.3 Störungsmodus Hinweis: Der Menüpunkt Störungsmodus ist nur verfügbar, wenn am Ge- nerator ein Kabelsatz angeschlossen ist. Der Kabelsatz muss im Sendebetrieb angeschlossen werden, also bevor das Hauptme- nü geöffnet wird. Im Menüpunkt Störungsmodus kann eine Schrittspannungs- sonde aktiviert bzw. deaktiviert werden. Beim Ausschalten des Empfängers wird die Funktion automa- tisch deaktiviert.
System im Einsatz Funkverbindung zwischen den Geräten Empfänger und Generator können per bidirektionalem Funk mit- einander kommunizieren. Dazu müssen die Geräte verknüpft werden. Identifikationsmerkmal ist die Gerätenummer. Die Verknüpfung muss nur ein Mal hergestellt werden. Verknüpf- te Geräte erkennen einander wieder, solange die Geräte nicht getrennt werden.
7.1.2 Empfänger und Generator trennen Um eine bestehende Gerätezuordnung zu lösen, müssen beide Geräte einzeln getrennt werden. Empfänger und Generator sind eingeschaltet. 1. Am Generator: a) Wählen Sie im Menü: Einstellungen > Kommunikation > RX trennen. Eine Frage erscheint. Die Frage erscheint auch, wenn keine Verknüpfung zwi- schen dem Generator und einem Empfänger besteht.
VORSICHT! Gesundheitsgefahr Laute Geräusche können das Gehör schädigen und zu irreversiblen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. ● Passen Sie die Lautstärke stets der aktuellen Situation an, vor allem wenn Sie unter Kopfhörer arbeiten. ● Wählen Sie die Lautstärke möglichst niedrig. Für die Lautstärke stehen 3 Stufen zur Verfügung. In der 4. Stufe ist der Ton ausgeschaltet.
Zum Orten benötigte Frequenzen müssen aktiviert sein. Nicht benötigte Frequenzen können deaktiviert sein. 7.3.1 Frequenzen aktivieren Hinweise: ● Je weniger Frequenzen aktiviert sind, desto schneller kann im Messbetrieb bzw. Sendebetrieb zwischen den Frequenzen gewechselt werden. ● Je mehr Frequenzen aktiviert sind, desto genauer kann vor Ortungsbeginn das Grundrauschen ermittelt werden.
● In folgenden Ortungsmodi kann die Frequenz während des Or- tens geändert werden, bis die optimale Frequenz gefunden ist: − aktive Ortung: Leitung, Auto-Gain − passive Ortung: Leistung/Strom Die Frequenz kann wahlweise am Empfänger oder am Generator geändert werden. Frequenz am Empfänger ändern Wird die Frequenz am Empfänger geändert, so wird die Fre- quenz am Generator automatisch umgeschaltet, wenn Empfän- ger und Generator verknüpft sind.
Für die Verstärkung gilt: ● hohe Verstärkung > hohe Signalempfindlichkeit: Ortung in grö- ßerer Entfernung vom Generator möglich ● geringe Verstärkung > geringe Signalempfindlichkeit: verrin- gert gegebenenfalls die Übersteuerung Die Verstärkungsanpassung erfolgt je nach Einstellung manuell oder halbautomatisch. Hinweis: Im Ortungsmodus Auto-Gain kann die Verstärkung vom Anwen- der nicht angepasst werden. Verstärkung manuell anpassen Für die Verstärkung des Empfängers ist Manuell eingestellt (Konfiguration >...
Informationen zum Zweifachausgang finden Sie in Kap. 6.3.2. Empfänger und Generator sind eingeschaltet und verknüpft. Die Einstellungen erfolgen am Empfänger. 1. Wählen Sie im Menü: TX-Steuerung. Die Displayansicht des Generators erscheint am Empfänger. Das Symbol der Funktion, deren Einstellung geändert werden kann, blinkt. − Drücken Sie die Pfeiltasten, um zwischen Leistungsstufe und Zweifachausgang zu wechseln.
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Eignung einer Frequenz zum Orten Ortungs- Ortungs- Signalstärke (Störsignal) methode modus hoch gering Leitung aktiv Frequenz Frequenz ungeeignet geeignet Leistung/ passiv Frequenz Frequenz Strom* geeignet ungeeignet * Benennung abhängig von Firmwareversion Die Entscheidung, welche der geeigneten Frequenzen tatsäch- lich zum Besenden und Orten verwendet werden kann, setzt entsprechendes Fachwissen voraus.
danach ein weiteres Mal die Pfeiltaste drücken, werden die Frequenzen der vorherigen bzw. der nachfolgenden Displayansicht gezeigt. c) Wählen Sie mit den Pfeiltasten aus den geeigneten Fre- quenzen eine Frequenz aus. d) Drücken Sie die Modustaste. Die gewählte Frequenz wird übernommen. 2.
Die Tiefe kann automatisch oder manuell bestimmt werden. Der ermittelte Wert kann in verschiedenen Einheiten angezeigt wer- den (Konfiguration > Einstellungen > Einheiten). 7.7.1 Tiefe automatisch bestimmen Der Empfänger ist eingeschaltet. 1. Aktivieren Sie die automatische Tiefenbestimmung. − Wählen Sie dazu im Menü: Konfiguration > Optionen > Autom.
7.7.3 Versatztiefe bestimmen Ergänzend zur einfachen Tiefenbestimmung kann die sogenann- te Versatztiefe bestimmt werden. Der Empfänger bestimmt dabei auch die Entfernung zum Ortungsobjekt. Abb. 9 zeigt die Darstel- lung der Versatztiefe auf dem Display. Die Funktion ist in folgenden Fällen nützlich: ●...
Gespeicherte Ortungsergebnisse extern auswerten Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Funktionen sind nur für den Empfänger UT 9200 R verfügbar. Während des Ortens können Messungen gespeichert werden. Zum Auswerten der gespeicherten Messungen müssen diese auf ein externes, bluetoothfähiges Gerät ausgelesen werden.
Die Verbindung muss nur ein Mal hergestellt werden. Per Blue- tooth verbundene Geräte erkennen einander wieder, solange die Geräte nicht entkoppelt werden. Auf dem externen Gerät ist die App UT 9200 installiert. Emp- fänger und externes Gerät sind eingeschaltet. 1. Am Empfänger: a) Wählen Sie im Menü: Konfiguration >...
Datei zusammengefasst. Der Speicher des Empfängers wird zu- gleich geleert. Voraussetzungen für das Auslesen: ● externes, bluetoothfähiges Gerät auf dem die App UT 9200 Com installiert ist ● Empfänger und Gerät sind eingeschaltet und verbunden (Kap. 7.8.2) 7 System im Einsatz │ 61...
Das Auslesen von Messungen wird über die App gestartet. Am Empfänger sind keine Handlungsschritte erforderlich SEWERIN empfiehlt: Lesen Sie die Messungen nach jeder ab- geschlossenen Ortung aus, wenn Sie eine eindeutige Visualisie- rung des georteten Leitungsverlaufs benötigen. Empfänger und Generator mittels Software konfigurieren oder aktualisieren Zum Konfigurieren von Empfänger und Generator sowie zum Aktualisieren der Firmware dieser Geräte wird die Software UT- Konfigurator benötigt. Das Gerät, das konfiguriert oder aktuali-...
Aktive Ortung von Leitungen Bei der aktiven Ortung wird mithilfe eines Generators ein elekt- romagnetisches Feld um die zu ortende Leitung erzeugt. Die so besendete Leitung kann geortet werden. Die aktive Ortung von Leitungen erfolgt in drei Schritten: 1. Grundrauschen ermitteln (Kap. 7.6) 2.
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Abb. 22: Kabelsätze (oben) und zugehörende Symbole (unten) Bild links: Kabelsatz einfach Bild rechts: Y-Kabel (Kabelsatz doppelt) Abb. 23: Anordnung der Geräte beim direkten Besenden 1 elektrischer Anschluss an zu ortender Leitung 2 Generator 3 Erdspieß Die Verbindung zwischen den drei Anschlusspunkten wird durch einen Kabelsatz hergestellt WARNUNG! Stromschlaggefahr durch hohe Spannung...
Der Generator ist ausgeschaltet. 1. Stecken Sie einen Erdspieß fest in den Boden. Positionieren Sie den Erdspieß möglichst im Winkel von 90° zur Leitung. 2. Schließen Sie den Kabelsatz an den Generator an (Anschluss für Zubehör). 3. Schließen Sie das schwarze Kabel des Kabelsatzes an den Erdspieß...
8.1.1.2 Parallelanschluss (Y-Kabel) Bei einem Parallelanschluss werden zwei Leitungen mithilfe ei- nes Y-Kabels gleichzeitig an den Generator angeschlossen. Im Messbetrieb kann vom Empfänger aus gesteuert werden, wel- cher der beiden Anschlüsse, d. h. welche Leitung, der Generator besendet. Der jeweils andere Anschluss wird abgeschaltet. Die- ses Verfahren spart Zeit, weil weniger Anschlusswechsel erfor- derlich sind.
Vorbelegung ändern Am Generator ist ein Y-Kabel angeschlossen. Der Generator ist eingeschaltet. 1. Wählen Sie im Menü: Einstellungen > Ausgang > Zweifach- ausgang > Aktiviert. Der Menüpunkt Ausgangsauswahl erscheint. 2. Wählen Sie den Menüpunkt Ausgangsauswahl. 3. Wählen Sie das Kabel, durch welches der Strom fließen soll. 8.1.2 Indirektes Besenden Indirektes Besenden kommt zur Anwendung, wenn an der zu ortenden Leitung kein frei liegender Anschluss verfügbar ist, an dem der Generator angeschlossen werden kann.
Der Winkel zwischen Leitung und Längsachse des Genera- tors darf maximal 15° betragen. 2. Schalten Sie den Generator ein. 3. Wählen Sie eine geeignete Leistungsstufe. Die Leitung wird mit der gewählten Leistung besendet. 8.1.2.2 Besenden mit Anlegezange Zum Besenden werden ein Generator und eine Anlegezange benötigt.
Der Generator ist ausgeschaltet. 1. Schließen Sie das Kabel der Anlegezange an den Generator 2. Legen Sie die Anlegezange an das zu ortende Kabel an. − Beachten Sie dabei die Hinweise in der Anleitung für die Anlegezange. 3. Schalten Sie den Generator ein. 4.
Reaktion des Empfängers beim Orten einer Leitung Audio Maximum direkt über der Leitung Feldstärke Maximum direkt über der Leitung Verstärkung bei Bedarf anpassen, gegebenenfalls mehrfach Richtungspfeile wandeln sich direkt über der Leitung in eine Raute Kompassnadel zeigt die Lage der Leitung Tiefe bei automatischer Tiefenbestimmung: Wert erscheint, sobald sich der Empfänger...
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● Auf einer Leitung, auf die der Strom überspringt, fließt der Strom zum Generator hin. Bei eingeschalteter Richtungserkennung wird die Richtung des Stromflusses am Empfänger durch einen Pfeil an der Kompass- nadel gezeigt (Abb. 26). Abb. 26: Display des Empfängers – Richtungserkennung (Pfeil an Kom- passnadel) Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch Empfänger und Generator sind eingeschaltet und verknüpft.
Frequenz aktiviert werden. Wenn im Messbetrieb die Frequenz geändert wird, schaltet sich die Funktion automatisch ab. Um die Funktion erneut nutzen zu können, muss sie wieder aktiviert werden. SEWERIN empfiehlt bei häufiger oder längerer Nutzung der Funktion Hohe Leistung: Verwenden Sie zur Stromversorgung 72 │ 8 Aktive Ortung von Leitungen...
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des Generators entweder einen Lithium-Ionen-Akku oder eine externe Stromquelle. Der Generator ist eingeschaltet. 1. Bei Bedarf: Ändern Sie die voreingestellte Dauer (5 min) für das Besenden mit 12 W. − Wählen Sie dazu im Menü die gewünschte Dauer: Einstel- lungen > Ausgang > Hohe Leistung > Zeitgeber. 2.
Aktive Ortung von Sonden Elektrisch nicht leitfähige Leitungen können mithilfe von Sonden (Ortungssendern) geortet werden. Diese werden in die Leitung eingebracht. Eingeschaltete Sonden erzeugen ein elektromag- netisches Feld, das vom Empfänger geortet werden kann. Sonden gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Sie kön- nen auch in Kameras integriert sein, die zur Rohrleitungsdiag- nose verwendet werden.
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Reaktion des Empfängers beim Orten einer Sonde Audio Maximum direkt über der Sonde Feldstärke Maximum direkt über der Sonde Verstärkung bei Bedarf anpassen, gegebenenfalls mehrfach Richtungspfeile wandeln sich direkt über der Sonde in eine Raute Spitzen zeigen die Lage der Sonde Tiefe bei automatischer Tiefenbestimmung: Wert erscheint, sobald sich der Empfänger...
Passive Ortung Für die passive Ortung werden elektromagnetische Felder ge- nutzt, die auf einer zu ortenden Leitung bereits vorhanden sind. Zum Orten wird folglich nur der Empfänger, aber kein Generator benötigt. Folgende Netzfrequenzen können geortet werden: ● 50 Hz, 100 Hz, 150 Hz (Europa) ●...
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Reaktion des Empfängers bei passiver Ortung Audio Maximum bzw. Minimum direkt über der Leitung Feldstärke Maximum bzw. Minimum direkt über der Leitung Verstärkung bei Bedarf anpassen, gegebenenfalls mehrfach Tiefe bei automatischer Tiefenbestimmung, Or- tungsmodus Leistung/Strom, Frequenz 50 Hz: – Wert erscheint, sobald sich der Empfän- ger genau über der Leitung*) befindet Das Orten im Ortungsmodus Funk/Radio weist Besonderheiten im Vergleich zum Ortungsmodus Leistung/Strom und zur akti-...
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Abb. 29: Display des Empfängers – Passive Ortung im Ortungsmodus Funk/Radio Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch 10 Passive Ortung │ 79...
Orten mit speziellem Zubehör Hinweis: Nachfolgend wird optionales Zubehör für spezielle Ortungsauf- gaben beschrieben. Das Zubehör ist nur für den Empfänger UT 9200 R verfügbar. Der Empfänger erkennt automatisch, welches Zubehör ange- schlossen ist. 11.1 Schrittspannungssonde (Kabelfehler orten) Mit der Schrittspannungssonde können Kabelfehler an elektri- schen Versorgungsleitungen geortet werden.
Abb. 31: Display des Empfängers – Schrittspannungssonde angeschlos- sen (hier: Kabelfehler-Signal 966) Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch Die Versorgungsleitung, die auf Kabelfehler untersucht werden soll, muss direkt besendet werden (Kap. 8.1.1). Auf dem Dis- play des Generators wird bei aktivierter Schrittspannungssonde statt der Frequenz die Abkürzung FF (Fault Finder) angezeigt (Abb.
Wählen Sie im Menü: Optionen > Störungsmodus > Ak- tiviert. f) Passen Sie gegebenenfalls die Leistungsstufe an. 3. Am Empfänger. a) Schalten Sie den Empfänger ein. SEWERIN empfiehlt, bevor Sie mit der Kabelfehlerortung beginnen: Or- ten Sie zuerst die Leitung und markieren Sie deren Verlauf. 82 │ 11 Orten mit speziellem Zubehör...
b) Schließen Sie das Kabel der Schrittspannungssonde an (Anschluss für Zubehör). Auf dem Display blinkt das Symbol Bezugspunkt. 4. Entfernen Sie sich ca. 1 Meter vom Anschlusspunkt des Ge- nerators. − Bewegen Sie sich dabei entlang des Leitungsverlaufs. 5. Setzen Sie die Schrittspannungssonde direkt über oder knapp neben der Leitung auf den Boden.
Zum Orten eines Markers werden benötigt: ● Empfänger ● Markerball-Antenne Abb. 34: Markerball-Antenne mit Empfänger 11.2.1 Allgemeine Informationen Die Markerball-Antenne ermöglicht die Ortung von Markern fol- gender Frequenzen: Frequenz Verwendung Farbe des Markers 66,3 kHz kein Trinkwasser violett 77,0 kHz Kommunikation orange/schwarz 83,0 kHz...
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Bei Nutzung der Markerball-Antenne werden auf dem Display des Empfängers anzeigt (Abb. 35): ● Frequenz ● Verwendung (Symbol und Farbe des Markers ● Marker-Wahl ● Batteriezustand der Antenne ● Softwareversion der Antenne Abb. 35: Display des Empfängers – Markerball-Antenne angeschlos- sen (hier: Frequenz 145 kHz / Symbol Wasser, Marker-Wahl Automatisch, Softwareversion...
Stromversorgung Die Antenne wird mit Batterien betrieben. Der Batteriezustand wird auf dem Display des Empfängers in der Symbolleiste an- gezeigt (Abb. 35). Hinweis: Die Symbolleiste zeigt zwei Symbole für den Batteriezustand. ● linkes Symbol: Batterie des Empfängers ● rechtes Symbol: Batterie der Markerball-Antenne Batterien wechseln Zur Stromversorgung werden 10 Alkaline-Batterien AA benötigt.
Abb. 36: Markerball- Antenne – Schloss des Ratschenbandes 1 Ratschenband 2 Hebel 3 Sperre (zweiteilig) 1. Platzieren Sie die Antenne auf einem festen, ebenen Unter- grund. 2. Lösen Sie das Ratschenband (Abb. 36). − Drücken Sie dazu beide Teile der Sperre nach hinten und ziehen Sie zugleich am Band.
4. Orten Sie den Marker. − Werten Sie dafür die Reaktion des Empfängers aus (siehe nachfolgende Übersicht). Reaktion des Empfängers beim Orten eines Markers Audio Maximum direkt über dem Marker Feldstärke Maximum direkt über dem Marker Verstärkung bei Bedarf anpassen, gegebenenfalls mehrfach 11.2.4 Unbekannten Marker orten...
Abb. 37: Markerball-An- tenne – Empfänger und Antenne trennen 1 Empfänger 2 Sperre (zweiteilig) 1. Platzieren Sie die Antenne auf einem festen, ebenen Unter- grund. 2. Lösen Sie das Antennenkabel vom Empfänger. 3. Lösen Sie das Ratschenband (Abb. 37). − Drücken Sie dazu beide Teile der Sperre nach hinten. UND gleichzeitig: −...
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Zum Orten eines Kabelbündels werden benötigt: ● Empfänger ● Empfangszange ● für aktive Ortung zusätzlich: Generator und Kabelsatz Abb. 38: Display des Empfängers – Empfangszange angeschlossen Bild links: Nutzeroberfläche UtiliGuard2 Bild rechts: Nutzeroberfläche Klassisch WARNUNG! Stromschlaggefahr durch hohe Spannung An frei liegenden Leitern können hohe Spannungen an- liegen.
5. Orten Sie das Kabelbündel. − Werten Sie dafür die Reaktion des Empfängers aus. Informationen dazu: − Aktive Ortung (Leitung): Kap. 8.2 − Passive Ortung (Leistung/Strom): Kap. 10 11.4 Empfangsantenne (Einzelne Leiter orten) Mit der Empfangsantenne können in Elektroinstallationen (z. B. Schaltschränken) einzelne Leiter in Kabelbündeln geortet wer- den.
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WARNUNG! Stromschlaggefahr durch hohe Spannung An frei liegenden Leitern können hohe Spannungen an- liegen. ● Verwenden Sie die Empfangsantenne nur für isolierte Leiter. Der Empfänger ist eingeschaltet. 1. Schließen Sie die Empfangsantenne an den Empfänger an (Anschluss für Zubehör). 2. Wählen Sie mit der Modustaste Leitung bzw. Leistung/ Strom.
Instandhaltung und Fehlermanagement 12.1 Lithium-Ionen-Akku (Generator) Der Generator kann mit einem speziellen Lithium-Ionen-Akku betrieben werden. Hinweis: Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Akku (Kap. 1.5). 12.1.1 Akku lagern Wenn der Akku längere Zeit gelagert werden soll, muss er dafür vorbereitet und während der Lagerung gepflegt werden. Hinweis: Beachten Sie die zulässigen Lagerbedingungen (Kap.
Die LED am Netzgerät zeigt den Ladezustand des Akkus wie folgt an: Ladezustand Akku wird geladen grün Akku ist vollständig geladen (Ladevorgang beendet) Die LED leuchtet auch dann grün, wenn das Netzge- rät an die Stromversorgung angeschlossen ist, ohne dass der Akku an das Netzgerät angeschlossen ist. Der Batteriefachdeckel ist mit Schnellverschlüssen verriegelt.
Bestandteile enthalten (z. B. säurehaltige oder scheuernde Bestandteile). 12.3 Wartung SEWERIN empfiehlt: Lassen Sie Empfänger und Generator re- gelmäßig vom SEWERIN-Service oder einer autorisierten Fach- kraft warten. Nur bei regelmäßiger Wartung ist sichergestellt, dass die Geräte dauerhaft einsatzbereit gehalten werden kön- nen. nach: EPTA – European Power Tool Association...
12.4 Problemlösung 12.4.1 Fehlerquellen beim Orten Die häufigste Fehlerursache sind Störfelder. Störfelder können die elektromagnetischen Felder entlang der Leitung so verzer- ren, dass das Ortungsergebnis falsch wird. Dies kann sowohl die Lage als auch die Tiefe der Leitung bzw. der Sonde betreffen. Zu schwache oder verzerrte elektromagnetische Felder können ebenfalls zu einem falschen Ortungsergebnis führen. Verzerrte Felder treten z.
Anwendern, die vorwiegend akustisch orten, kann der Fehler unterlaufen, zwischen Leitung A und Leitung B eine fiktive Lei- tung C zu orten. Dieser Fehler kann nicht passieren, wenn beim Orten die Rich- tungspfeile auf dem Display beachtet werden. Die Richtungs- pfeile zeigen an, in welcher Richtung sich eine Leitung befindet. Direkt über einer Leitung wandeln sich die Richtungspfeile in eine Raute.
12.4.3 Probleme mit dem Generator Problem Mögliche Ursache Abhilfe Generator kann Restkapazität der ● Batterien wechseln nicht eingeschaltet Batterien zu gering ● Akku laden werden ● externe Stromversorgung verwenden Generator sendet Generator defekt ● Funktionsfähigkeit des Ge- nach dem Einschal- nerators prüfen: Empfänger ten nicht und Generator einschalten >...
Anhang 13.1 Technische Daten 13.1.1 Empfänger UT 9200/9100 R Gerätedaten Maße (B × T × H) 120 x 325 x 705 mm Gewicht 2,2 kg (mit Batterien) Zertifikate Zertifikat CE, FCC, IC Kennzeichnung Contains FCC ID: WAP3039 IC: 7922A-3039 Ausstattung...
13.3 Symbole (Bedeutung) Nachfolgend werden Symbole erklärt, die auf den Displays von Empfänger und Generator ohne beschreibenden Text angezeigt werden. Modi Leitung Auto-Gain Leistung/Strom (Benennung abhängig von Firmwareversion) Sonde Funk/Radio (Benennung abhängig von Firmwareversion) Antennen Gesamtfeld Doppelt Einzeln Null Grundlegende Informationen Batteriezustand Ton eingeschaltet Ton ausgeschaltet...
Zusammenwirken von Empfänger und Generator Empfänger und Generator verknüpft (Verknüpfungssymbol) Empfänger und Generator getrennt Verbindung zwischen Empfänger und Generator unter- brochen Frequenz am Generator nicht aktiviert Generator sendet Generator sendet nicht (keine Ausgangsleistung) Generator sendet nicht (fehlerhafter Anschluss beim direkten Besenden) Leistung Leistungsstufe Zweifachausgang...
13.4 Geräte verbinden oder Geräte verknüpfen? Unterschied Funkverbindung – Bluetoothverbindung Verbindung Handlung zwischen – Ergebnis Funk Empfänger (E) RX|TX verknüpfen und Generator – ordnet E und G einander zu RX|TX trennen – trennt eine bestehende Ver- knüpfung zwischen E und G Funk >...
SEWERIN-Vertrieb. 13.6 Konformitätserklärung Die Hermann Sewerin GmbH erklärt hiermit, dass die Empfänger UT 9200 R und UT 9100 R die Anforderungen folgender Richt- linie erfüllen: ● 2014/53/EU Die Hermann Sewerin GmbH erklärt hiermit, dass die Generato- ren UT 9012 TX und UT 9005 TX die Anforderungen folgender Richtlinien erfüllen:...