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24.3.1 Settings

Ein Klick auf das Schraubenschlüsselsymbol öffnet die Settings. Darin befinden sich je nach
Kanal unterschiedliche Elemente.
Stereo. Schaltet den Kanal in den Mono- oder Stereo-Modus.
48V. Nur bei Mic 1/2. Aktiviert Phantomspeisung am jeweiligen Eingang. Dient zur Speisung
hochwertiger Kondensatormikrofone. Diese Option sollte mit anderen Quellen deaktiviert bleiben,
um Ausfälle durch Spannungsspitzen zu vermeiden.
PAD. Nur bei Mic 1/2. Dämpft das XLR-Eingangssignal um 11 dB. Erhöht
auch die Eingangsimpedanz.
Gain. Nur bei Mic 1/2. Verstärkungseinstellung der zwei Eingänge auf der
Front. Der Drehknopf kann durch Ziehen mit gedrückter Maustaste oder
per Mausrad verstellt werden. Dies funktioniert auch bei Positionierung
der Maus auf den beiden Gainanzeigen. Dabei ist der Gain im Stereo-Ka-
nal einzeln für Links oder Rechts veränderbar.
AutoSet. Aktiviert eine automatische Gainreduzierung, die Übersteuerung
durch zu hoch eingestellten Gain vermeidet. Details enthält Kapitel 19.
Width. Einstellung der Stereo-Basisbreite. 1.00 entspricht vollem Stereo,
0.00 Mono, -1.00 vertauschten Kanälen.
MS Proc. Aktiviert M/S-Processing im Stereo-Kanal. Monoanteile erschei-
nen auf dem linken Kanal, Stereoanteile auf dem rechten.
Phase L, Phase R. Invertiert die Phase des linken oder rechten Kanals um 180°.
AN1 → 2. Nur im Stereo-Modus des Eingangspaars Mic1/2 verfügbar. Kopiert das Signal des
Eingangskanals Mic/Line 1 (Analog 1) auf den Kanal Mic/Line 2 (Analog 2). Typische Anwendung:
Ein Mikrofon soll auf beiden Kanälen einer Stereo-Aufnahme hörbar sein.
Hinweis: Die Funktionen Width, MS Proc, Phase L, Phase R und AN1 → 2 wirken auf alle Rou-
tings des jeweiligen Kanals. Nur AN1 → 2 wirkt auch auf die Aufnahme.
Die Settings der Hardwareausgänge weisen noch weitere Optionen auf:
Level. Einstellung des Referenzpegels der analogen Ausgänge. Analog
1/2: +4 dBu, +13 dBu, +19 dBu.. Phones: Low (+7 dBu), High (+13 dBu).
Talkback. Aktiviert den jeweiligen Kanal als Empfänger, und damit Aus-
gang des Talkback-Signals. Damit kann Talkback nicht nur über die Pho-
nes in der Control Room Sektion, sondern jeglichen Ausgang erfolgen.
Eine weitere Anwendung könnte das Ausspielen eines bestimmten Sig-
nals an bestimmte Ausgänge auf Knopfdruck sein.
No Trim. In manchen Fällen haben Kanäle ein festes Routing und feste
Pegel, die sich nicht ändern sollten. Ein Beispiel wäre der Stereo-Mixdown
für die Aufnahme einer Live-Show. Mit No Trim aktiv ist das Routing des
Ausgangskanals von der Funktion Trim Gains ausgenommen, und wird
daher nicht unabsichtlich verstellt.
Loopback. Sendet die Ausgangsdaten an den Treiber als Aufnahmeda-
ten. Der entsprechende Submix kann dadurch aufgenommen werden. Der
Hardwareeingang dieses Kanals sendet seine Daten nur noch an Total-
Mix, nicht mehr zur Aufnahmesoftware.
Bedienungsanleitung Digiface AES © RME
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