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Clock Modi - Synchronisation - rme Digiface AES Bedienungsanleitung

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Clock Options
Sample Rate
Setzt die aktuell verwendete Samplefrequenz. Dies ist die gleiche Einstellung wie im Audio-MIDI
Setup.
Clock Source
Das Gerät kann als Clock-Quelle seine eigene Clock (Internal = Master) oder eines der Eingangs-
signale AES, SPDIF (coaxial) und SPDIF/ADAT optical verwenden. Steht die externe Clock-
Quelle nicht zur Verfügung (Input Status No Lock), wechselt das Gerät automatisch zur nächsten
verfügbaren (dieses Verhalten wird AutoSync genannt). Steht keine zur Verfügung wird die in-
terne Clock benutzt. Die aktuelle Clock-Quelle wird unterhalb als Current Clock angezeigt.
Input Status
Zeigt für die Eingänge AES, SPDIF und Optical (SPDIF und ADAT) getrennt an, ob ein gültiges
Signal anliegt, (No Lock, Lock), oder ob ein gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Spalte
drei listet die von der Hardware erkannte Samplefrequenz (grobe Erkennung, 44,1 kHz, 48 kHz
etc.).
Short Safety Offset
Verringert die Latenz durch einen kleineren Safety Offset (12 Samples statt 24 Samples). Um-
stellung erfolgt in Echtzeit. Kleine Safety Offsets können zu Knacksern oder Aussetzern führen.

14.2 Clock Modi - Synchronisation

In der digitalen Welt sind Geräte immer Master (Taktgeber) oder Slave (Taktempfänger). Bei der
Zusammenschaltung mehrerer Geräte muss es immer einen Master geben.
!
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist beim Digiface AES
der Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Das Digiface AES besitzt eine besonders benutzerfreundliche, intelligente Clocksteuerung, ge-
nannt AutoSync. Im Modus AutoSync sucht das System ständig an allen Eingängen nach einem
gültigen Digitalsignal. Wird ein gültiges Signal gefunden, schaltet das Gerät von der intern er-
zeugten Clock (Anzeige Clock Mode – Current Internal) auf den aus dem Eingangssignal gewon-
nenen Takt um (Anzeige Clock Mode - Current AES, SPDIF, ADAT). Ein Unterschied zu üblichem
Slave-Verhalten ist, dass bei Verlust des Referenzsignals sofort die interne Clock benutzt wird,
das DF AES schaltet also in den Clock Mode Master.
AutoSync garantiert eine fehlerfreie Funktion in den Modi Record und Record while Play. In be-
stimmten Fällen kann AutoSync jedoch zu einer Rückkopplung des digitalen Carriers, und damit
zu einem Verlust der Synchronisation führen. In solchen und ähnlichen Fällen ist das System
manuell in den Clock Modus Internal zu schalten.
Das erstmalig in der RME Hammerfall eingesetzte Verfahren SyncCheck dient der einfachen
Prüfung und Anzeige der aktuellen Clock-Situation. Die mit Input Status beschriftete Statusbox
zeigt für AES, SPDIF und ADAT getrennt an, ob ein gültiges Signal anliegt, (No Lock, Lock), oder
ob ein gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Im Feld Clock Mode wird angezeigt, zu
welchem Signal die Synchronität besteht (siehe auch Kapitel 38.1).
Über Clock Source wird der Clock-Automatik ein Eingang vorgegeben. Dieser bleibt aktiv solange
ein gültiges Signal anliegt, danach sucht die Automatik nach einem anderen. Wird keiner gefun-
den schaltet das Digiface AES in den Clock Modus Internal.
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Bedienungsanleitung Digiface AES © RME

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