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Grundlegende Sicherheitshinweise
4.6
Arbeiten mit Lösungsmitteln
4.6.1 Allgemeine Voraussetzungen
Die Anwendenden sind für den Einsatz der Lösungsmittel geschult .
ƒ
Beachten Sie empfohlene Lösungsmittel und Konzentrationen in der
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Betriebsanleitung, um Verletzungen bzw . Schäden am Gerät zu vermei-
den, z . B . können bestimmte Chemikalien Kapillaren aus PEEK quellen
oder platzen lassen (s . Kap . (siehe Kapitel 12 . Chemische Beständigkeit
von benetzten Materialien auf Seite 72)) .
Beachten Sie, dass organische Lösungsmittel ab einer bestimmten
ƒ
Konzentration toxisch sind . Für den Umgang mit gesundheitsgefähr-
denden Lösungsmitteln siehe folgenden Abschnitt .
Mobile Phasen und Proben können flüchtige oder brennbare Lösungs-
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mittel enthalten . Vermeiden Sie die Anhäufung dieser Stoffe . Achten
Sie auf eine gute Belüftung des Aufstellungsortes . Vermeiden Sie offe-
ne Flammen und Funken . Betreiben Sie das Gerät nicht in Gegenwart
von brennbaren Gasen oder Dämpfen .
Verwenden Sie ausschließlich Lösungsmittel, die sich unter den ge-
ƒ
gebenen Bedingungen nicht selbst entzünden können . Dies gilt vor
allem für den Einsatz eines Thermostats, bei dem Flüssigkeiten auf die
heiße Oberfläche im Innenraum gelangen könnten .
Entgasen Sie Lösemittel vor Gebrauch und beachten Sie deren
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Reinheit .
4.6.2 Kontamination durch gesundheitsgefährdende
Lösungsmittel
Die Kontamination mit toxischen, infektiösen oder radioaktiven Lösungs-
ƒ
mitteln ist sowohl im Betrieb, bei der Reparatur, beim Verkauf als auch bei
der Entsorgung eines Gerätes eine Gefahr für alle beteiligten Personen .
Alle kontaminierten Geräte müssen von einer Fachfirma oder selbst-
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ständig fachgerecht dekontaminiert werden, bevor diese wieder in Be-
trieb genommen, zur Reparatur, zum Verkauf oder in die Entsorgung
gegeben werden (siehe Kapitel 4 .9 Servicebegleitschein und Unbe-
denklichkeitserklärung auf Seite 11) .
4.6.3 Vermeidung von Leckagen
Es besteht die Gefahr eines Stromschlags, falls Lösungsmittel oder ande-
re Flüssigkeiten durch eine Leckage in das Innere des Geräts gelangen .
Durch folgende Maßnahmen können Sie eine Leckage vermeiden:
Dichtigkeit: Prüfen Sie das Gerät bzw . das System regelmäßig per
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Sichtkontrolle auf Undichtigkeiten .
Flaschenwanne: Die Verwendung einer Flaschenwanne verhin-
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dert, dass Flüssigkeiten aus den Flaschen in das Innere des Geräts
gelangen .
Flüssigkeitsleitungen: Stellen Sie bei der Verlegung von Kapillaren und
ƒ
Schläuchen sicher, dass beim Auftreten von Lecks austretende Flüssig-
keiten nicht in darunter angeordnete Geräte eindringen können .
Im Falle einer Leckage: Schalten Sie das System aus . Nehmen Sie es
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erst wieder in Betrieb, wenn die Ursache der Leckage behoben wurde
(siehe Kapitel 10 . Wartung und Pflege auf Seite 40) .
AZURA® Valve Unifier VU 4.1 Betriebsanleitung V6855
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