Sichere Eingänge
Die eingesetzten Komponenten müssen der geforderten Risikominderung der Anwendung
entsprechen.
Aktive Sensoren
Aktive Sensoren sind Einheiten mit 2−kanaligen Halbleiterausgängen (OSSD−Ausgänge).
Prüfimpulse zur Überwachung der Ausgänge und Leitungen sind zulässig.
P/M−schaltende Sensoren schalten Plus− und Minusleitung bzw. Signal− und Masseleitung
eines Sensorsignals.
Beachten Sie:
Die maximal zulässige Anschlusskapazität der Ausgänge.
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Aktive Sensoren werden direkt an die Klemmenleiste angeschlossen, siehe Abschnitt
•
"Anschluss aktive Sensoren".
Die Überwachung auf Querschluss oder Kurzschluss muss der aktive Sensor übernehmen.
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Die Ausgänge müssen gleichzeitig (äquivalent) schalten. Sicherheitsfunktionen werden ausge-
löst, wenn nur ein Kanal geschaltet ist. Die aktive Ansteuerung nur eines Kanals deutet auf
fehlerhafte Sensorik oder unzulässige Beschaltung hin.
Beispiele für aktive Sensoren:
Lichtgitter
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Laserscanner
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Steuerungen
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Passive Sensoren
Passive Sensoren sind 2−kanalige, kontaktbehaftete Schaltelemente.
Beachten Sie:
Die Schalter müssen nach dem Ruhestromprinzip verschaltet sein.
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Passive Sensoren werden über ein Sicherheitsschaltgerät an die Klemmenleiste ange-
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schlossen, siehe Abschnitt "Anschluss passive Sensoren".
Eine externe Sicherheitskomponente muss die Anschlussleitungen und die Funktion der
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Sensoren überwachen, wenn für diese kein vollständiger Fehlerausschluss gewährleistet
werden kann.
Die Kontakte müssen gleichzeitig (äquivalent) schalten. Sicherheitsfunktionen werden ausge-
löst, wenn nur ein Kanal geschaltet ist. Die Schaltung nur eines Kanals deutet auf fehlerhafte
Sensorik oder unzulässige Beschaltung hin.
Beispiele für passive Sensoren:
Türkontaktschalter
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Not−Halt−Befehlsgeräte
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Funktionale Sicherheit
Sichere Eingänge
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