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8.4.1 Gegenschneide
Die Gegenschneide bewegt sich gegenläufig zu den Messern. Die Gegenschneide muss
scharfkantig sein, da das Holz sonst nach unten gebeugt und fasern würde. Die Maschine ist mit
einer waagerechten Gegenschneide, zwei Schneiden und zwei senkrechten Gegenschneide
ausgestattet. Die waagerechte Gegenschneide ist wendbar.
Vorgehensweise:
Maschine und Triebkraft stoppen. Maschine von der Zapfwelle des Traktors abbauen.
Kontrollieren, dass der Rotor ganz zum Stillstand gekommen ist. Das Auswurfrohr so wenden, dass
es in die entgegengesetzte Richtung wie das Rotorgehäuse weist (Abb. 6). Die Bolzen, die die zwei
Teile des Rotorgehäuses zusammenhalten, lösen und Rotorgehäuse öffnen. Mit einer
Wasserpumpenzange die Feder von der obersten Einzugswalze abheben und Walzengehäuse
anheben. Walzengehäuse mit der Sperrklinke arretieren (Abb. 13).
Die zwei Bolzen abschrauben, die die waagerechte Gegenschneide festhalten. Von außen und von
unten arbeiten. Gegenschneide herausnehmen und wenden/austauschen. Vor der erneuten
Montage der Gegenschneide müssen sowohl Gegenschneide als auch Anlagefläche gründlich
gesäubert werden. Der Abstand zwischen Schneidekante und Gegenschneide muss 0.5 – 0.9 mm
betragen (Abb. 14).
Das Vorschubmoment für die Bolzen der waagerecht Gegenschneide beträgt 200 Nm / 20 KPm.
(Sonderausrüstung: Ein Drehmomentschlüssel ist im Werkzeugset enthalten.)
Abb. 14 Abstand zwischen Gegenschneide und Messer
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