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Einschalten Des Produkts; Messen Des Isolationswiderstands; Drehrichtung; Betrieb - Grundfos MG Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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8. Einschalten des Produkts

8.1 Messen des Isolationswiderstands

Messen Sie den Isolationswiderstand vor der Inbetriebnahme und
bei Auftreten von Feuchtigkeit in den Wicklungen.
WARNUNG
Stromschlag
Tod oder schwere Körperverletzungen
Beachten Sie beim Messen des Isolationswiderstands
die Sicherheitsvorschriften der EN 50110-1 (Betrieb
von Kraftwerken) und die Betriebsanleitung der Mess-
und Prüfeinrichtungen.
Der untere Grenzwert für den Isolationswiderstand R ergibt sich aus
der Multiplikation der Bemessungsspannung des Motors (in kV) mit
der Konstante 0,5 Megaohm/kV.
Liegt der gemessene Isolationswiderstand unterhalb dieses
berechneten Werts, darf der Motor nicht mehr eingesetzt werden.
Beispiel
Beträgt die Bemessungsspannung 690 V, muss der gemessene
Isolationswiderstand größer als 0,69 kV × 0,5 Megaohm/kV = 0,35
Megaohm sein.
Messen Sie den Isolationswiderstand bei einer
Wicklungstemperatur von 25 °C (+/- 15 °C).
Vorgehensweise:
Schließen Sie das Megaohmmeter zwischen Phase und Erde
an und legen Sie eine Messspannung von 500 V DC an.
Lesen Sie den Messwert am Megaohmmeter ab.
WARNUNG
Stromschlag
Tod oder schwere Körperverletzungen
Während und unmittelbar nach der Messung besteht
die Gefahr, dass Personen einen elektrischen Schlag
bekommen. Die Klemmen dürfen solange nicht berührt
werden, bis die Wicklungen spannungslos sind.
Wird der Mindestisolationswiderstand nicht erreicht, sind die
Wicklungen zu feucht. Dann müssen die Wicklungen in einem Ofen
getrocknet werden.
Die Ofentemperatur muss in den ersten 12 - 16 Stunden 90 °C und
danach 105 °C betragen.
Entfernen Sie vor dem Aufheizen alle Entleerungsstopfen.

8.2 Drehrichtung

Von der Abtriebsseite aus gesehen dreht die Motorwelle im
Uhrzeigersinn, wenn die Netzleiter entsprechend des im
Klemmenkastendeckel abgedruckten Schaltplans aufgelegt werden.
Die Drehrichtung kann durch Tauschen zweier beliebiger Netzleiter
geändert werden.
Bei einigen MG-Motoren wird vom Lüfter ein gerichteter
Luftstrom erzeugt. Deshalb muss die Drehrichtung unbe-
dingt der auf dem Typenschild angegebenen Drehrichtung
entsprechen.

9. Betrieb

ACHTUNG
Heiße Oberfläche
Leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung.
9.1 Max. zul. Anzahl der Motoranläufe pro Stunde
Siehe
A.1.
Appendix.
22

10. Servicearbeiten

Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten Personen ausgeführt
werden. Alle Reparaturarbeiten sind entsprechend der IEC
60079-19 auszuführen. Die in der EN 50110-1 aufgeführten
Vorschriften sind während der gesamten Wartungs- und
Reparaturarbeiten zu beachten, bis der Motor wieder vollständig
zusammengebaut worden ist.
WARNUNG
Stromschlag
Tod oder schwere Körperverletzungen
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie Ar-
beiten am Produkt beginnen. Stellen Sie sicher, dass
die Stromversorgung nicht versehentlich wieder einge-
schaltet werden kann.
Folgen Sie dem Schaltplan, der sich im Klemmenkas-
tendeckel befindet.
Der Motor darf erst an die Spannungsversorgung an-
geschlossen werden, wenn die Masseverbindung in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften herge-
stellt worden ist.
Eventuell vorhandene Isolationsmaterialien im Klem-
menkasten dürfen weder entfernt noch verschoben
werden.
Vor dem Reparieren oder Austauschen des Thermos-
chalters oder Thermistors ist sicherzustellen, dass der
Motor nach dem Abkühlen nicht automatisch wieder
anlaufen kann.
WARNUNG
Quetschung der Füße
Tod oder schwere Körperverletzungen
Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung und
befestigen Sie die Hebevorrichtung an den Ring-
schrauben des Motors, wenn Sie das Produkt handha-
ben.
Sorgen Sie dafür, dass andere Personen einen Sicher-
heitsabstand einhalten, wenn Sie das Produkt handha-
ben.
ACHTUNG
Quetschung der Füße
Leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
Stellen Sie sicher, dass die Ringschrauben in der vor-
gesehenen Position gesichert sind.
WARNUNG
Verletzung des Körpers
Tod oder schwere Körperverletzungen
Nach dem Zusammenbau des Motors ist sicherzustel-
len, dass sich beispielsweise keine losen Gegenstän-
de in der Nähe des Lüfters oder unter der Lüfterabde-
ckung befinden, die beim Starten des Motors heraus-
geschleudert werden könnten.
Wenn Sie den Motor nach dem Zusammenbau testen,
ohne dass eine Vorrichtung daran montiert ist, stellen
Sie sicher, dass die Passfedernut in der Keilnut der
Welle befestigt ist, damit sie beim Anlassen des Mo-
tors nicht ausgeworfen werden kann.
ACHTUNG
Heiße Oberfläche
Leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung.

10.1 Motor

Der Motor ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Die
Zeitabstände sind davon abhängig, in welcher Umgebung der Motor
installiert ist. Der Motor ist von außen sauber zu halten, um eine
ausreichende Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Wird der Motor in
staubhaltiger Umgebung eingesetzt, ist der Motor häufiger zu
reinigen und zu überprüfen als bei einer Aufstellung in staubfreier
Umgebung.

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