Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Passivierung - GEA VARIVENT Y Betriebsanleitung

Hygienische ventile
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für VARIVENT Y:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bei Doppelsitzventilen ohne Liftantrieb erfolgt die Reinigung des Leckageraums
über eine Sprühdüse im Doppelteller, die an eine Ventilsitzreinigungsleitung
angeschlossen wird.
Auch hier können nur allgemeine Empfehlungen gegeben werden über die
Anzahl und Dauer der Sprühreinigungen, denn je nach den vor Ort herrschenden
Bedingungen wie Art des Produkts, Temperaturen, Reinigungsmedien,
Reinigungsintervallen usw. können längere oder häufigere Sprüh-Reinigungen
erforderlich sein.
Es wird empfohlen, die Reinigungsbedingungen in der Anlage in einer Testphase
festzulegen, um Reinigungsmedium einzusparen. Zur Optimierung der
Sitzreinigung wird dabei durch gelegentliche Kontrollen der Ventile nach in der
Reinigung festgestellt ob die Ventilsitze sauber sind.
Alle für die Reinigung der Ventile angebrachten Systeme sollten regelmäßig
genutzt werden, um ein optimales Reinigungsergebnis zu gewährleisten und
etwaigen Beschädigungen des Ventils vorzubeugen.
Doppelsitzventile mit Sprühreinigung
Die Sprühreinigung reinigt den Leckageraum, während in beiden Leitungen
Produkt fließen kann, mittels einer Sprühdüse, welche die CIP-Flüssigkeit im
gesamten Leckageraum verteilt. Hierbei werden jedoch nicht die
Dichtungsoberflächen der Ventiltellerdichtungen mit gereinigt.
Diese Art der Leckageraumreinigung wird häufig bei flüssigen, leicht abspülbaren
Medien welche nicht an den Dichtungsoberflächen haften bleiben oder eventuell
auskristallisieren eingesetzt.
Technische Daten der Sprühreinigung
Der Betriebsdruck der Reinigungsflüssigkeit sollte 2,5 ± 0,5 bar (35,6 ± 7 psi) und
die Betriebstemperatur max. 135 °C (275 °F) betragen.
Die Dauer des gesamten Waschprozesses ist abhängig von der Art der
Verschmutzung, und liegt im allgemeinen zwischen 10 und 90 Sekunden.
Je nach Reinigungsverfahren (Medium, Konzentration, Temperatur und
Kontaktzeiten) werden die Dichtungen unterschiedlich stark angegriffen. Dies
kann zu Beeinträchtigungen in Funktion und Lebensdauer führen.
9.2

Passivierung

Vor Inbetriebnahme einer Anlage wird meistens bei langen Rohrleitungen und
Tanks eine Passivierung durchgeführt.
Ventilblöcke sind in der Regel davon ausgenommen. Diese erfolgt meist mit
Salpetersäure (HNO
und einer Kontaktzeit zwischen 6 bis 8 Stunden.
430BAL008451DE_2
13.10.2017
) bei ca. 80 °C (176 °F) bei einer Konzentration von 3 %
3
Reinigung
Passivierung
39

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis