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Endress+Hauser PROline promag 53 Betriebsanleitung Seite 58

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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4 Verdrahtung
"
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Kunststoff- oder isolierend ausgekleidete Rohrleitungen
Im Normalfall erfolgt der Potenzialausgleich über die Bezugselektroden im Messrohr. In
Ausnahmefällen ist es jedoch möglich, dass aufgrund des Erdungskonzeptes einer
Anlage große Ausgleichsströme über die Bezugselektroden fließen. Dies kann zur Zer-
störung des Messaufnehmers führen, z.B. durch den elektrochemischen Abbau von
Elektroden. In solchen Fällen, z.B. bei Rohrleitungen aus Fiberglas oder PVC, ist es des-
halb empfehlenswert, zusätzlich Erdungsscheiben für den Potenzialausgleich zu ver-
wenden.
Montage von Erdungsscheiben → Seite 27, 33
Achtung!
• Gefahr elektrochemischer Korrosionsschäden! Beachten Sie die elektrochemische
Spannungsreihe, falls Erdungsscheiben und Messelektroden aus unterschiedlichem
Material bestehen.
• Beachten Sie insbesondere auch betriebsinterne Erdungskonzepte.
Abb. 39: Potenzialausgleich/Erdungsscheiben bei Kunststoff- oder ausgekleideten Rohrleitungen
Rohrleitungen mit Kathodenschutzeinrichtungen
In solchen Fällen ist das Messgerät potenzialfrei in die Rohrleitung einzubauen:
• Achten Sie bei der Installation darauf, dass die Teilstücke der Rohrleitung elektrisch
miteinander verbunden sind (Kupferdraht, 6 mm
• Vergewissern Sie sich, dass durch das verwendete Montagematerial keine leitende
Verbindung zum Messgerät entsteht und das Montagematerial dem verwendeten
Schrauben-Anziehdrehmoment bei der Montage standhält.
• Beachten Sie auch die einschlägigen Vorschriften für die potenzialfreie Installation.
Abb. 40: Potenzialausgleich und Kathodenschutz
1 = Trenntransformator Hilfsenergie, 2 = elektrisch isoliert
PROline Promag 53
2
).
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