6 Inbetriebnahme
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Konfigurationsbeispiele
Generell erfolgt die Projektierung eines PROFIBUS-DP-Systems wie folgt:
1.
Die zu konfigurierenden Feldgeräte (Prosonic Flow 93) werden in das PROFIBUS-
DP- Netzwerk mittels der GSD-Datei in das Konfigurationsprogramm des Automa-
tisierungssystem eingebunden. Benötigte Messgrößen können "offline" mit der Pro-
jektierungssoftware konfiguriert werden.
2.
Das Anwenderprogramm des Automatisierungssystems sollte jetzt programmiert
werden. Im Anwenderprogramm werden einerseits die Ein- und Ausgabedaten
gesteuert und andererseits festgelegt, wo die Messgrößen zu finden sind, um sie
weiter verarbeiten zu können.
Gegebenenfalls muss für ein Automatisierungssystem, welches das IEEE-754-
Fließkommaformat nicht unterstützt, ein zusätzlicher Messwert-Konvertierungsbau-
stein verwendet werden.
Je nach Art der Datenverwaltung im Automatisierungssystem (Little-Endian-Format
oder Big-Endian-Format), kann auch eine Umstellung der Byte-Reihenfolge not-
wendig werden (Byte-Swapping).
3.
Nachdem die Projektierung abgeschlossen ist, wird diese als binäre Datei in das
Automatisierungssystem übertragen.
4.
Das System kann nun gestartet werden. Das Automatisierungssystem baut eine
Verbindung zu den projektierten Geräten auf. Nun können die prozessrelevanten
Geräteparameter über einen Klasse 2 Master eingestellt werden, z.B. mit Hilfe von
Commuwin II (s. Seite 70).
PROline Prosonic Flow 93 C PROFIBUS-DP/-PA
Endress+Hauser