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Regelung Von Luft/Brennstoff; Lufteinstellung Für Höchstleistung; System Zur Regelung Von Luft / Brennstoff Und Leistung; Brennereinstellung - Riello RS 810/EV O2 BLU S032T2 Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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6.4

Regelung von Luft/Brennstoff

Die Synchronisierung von Luft/Brennstoff erfolgt über die
entsprechenden
Luft-
und
Speicherung einer Einstellkurve mittels elektronischem Nocken.
Zur Vermeidung von Druckverlusten und für einen größeren
Einstellbereich wird empfohlen, die Stellantriebe auf die
verwendete Höchstleistung und so nah wie möglich an der
maximalen Öffnung (90°) einzustellen.
Die
Luftflussregelung
Verbrennungsdurchsatz
Flammkopfeinstellung (Siehe „Flammkopfeinstellung" auf S. 21).
An der Gasdrossel erfolgt die Drosselung des Brennstoffs, bei
vollständig geöffnetem Stellantrieb, je nach geforderter Leistung
über den an der Gasarmatur angebrachten Druckstabilisator.
6.4.1
Lufteinstellung für Höchstleistung
 Der Stellantrieb muss auf die maximale Öffnung (nahe 90°)
eingestellt sein, sodass die Luftdrosseln komplett geöffnet
sind.
6.4.2
System zur Regelung von Luft / Brennstoff
und Leistung
Das System zur Einstellung von Luft / Brennstoff und zur
Modulierung der Leistung, mit dem die Brenner der Serie RS/E
ausgestattet sind, führt eine Reihe integrierter Funktionen zur
vollständigen Optimierung des Brenners hinsichtlich Energie und
Betrieb aus, d.h. sowohl bei Einzelbetrieb als auch kombiniert mit
anderen Geräten (z.B. Heizkessel mit doppelter Feuerstelle oder
mehrere, parallel geschaltete Generatoren).
Die zum System gehörenden Grundfunktionen steuern:
1
die Dosierung von Luft und Brennstoff durch Positionierung
der entsprechenden Ventile mit direkter Servosteuerung
unter Ausschluss möglicher Spiele in den Einstellsystemen
mit Hebelsystemen und mechanischem Nocken, die bei
herkömmlichen
modulierenden
werden;
2
die Modulierung der Brennerleistung je nach der von der
Anlage geforderten Leistung unter Beibehaltung des Drucks
oder der Temperatur des Heizkessels mit den eingestellten
Betriebswerten;
3
Die Abfolge (Kaskadeneinstellung) mehrerer Heizkessel
durch entsprechenden Anschluss der verschiedenen Geräte
und Aktivierung der internen Software der einzelnen
Systeme (optional).
Weitere Schnittstellen und Funktionen zum Datenaustausch mit
dem Computer, zur Fernsteuerung oder Integration in zentrale
Überwachungssysteme sind je nach der Anlagenkonfiguration
erhältlich.
Das erste Anfahren, wie auch alle weiteren
Arbeiten
zur
Regelsystems
Grundfunktionen erfordern den Zugang mittels
ACHTUNG
Kennwort
technischen Kundendienstes vorbehalten. Dieses
verfügt über eine spezielle Ausbildung zur
internen Programmierung des Gerätes und zur
spezifischen, mit diesem Brenner umgesetzten
Anwendung.
6.4.3

Brennereinstellung

Für die optimale Einstellung des Brenners sollten die Abgase am
Kesselausgang analysiert werden.
Nacheinander einstellen:
1 - Zündleistung
2 - MAX. Leistung
3 - MIN. Leistung
4 - Zwischen beiden liegende Leistung
5 - Luftdruckwächter
6 - Gas-Höchstdruckwächter
7 - Gas-Mindestdruckwächter
20167106
Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners
Gasstellantriebe
durch
entsprechend
dem
maximalen
erfolgt
durch
Veränderung
Brennern
inneren
Einrichtung
oder
zur
Erweiterung
und
sind
dem
Personal
6.4.4
Zündleistung
die
Die Zündung hat bei einer verringerten Leistung im Vergleich zur
maximalen Betriebsleistung zu erfolgen. Laut Norm muss bei
diesem
Brenner
Betriebsleistung entsprechen oder darunter liegen.
Beispiel:
MAX. Betriebsleistung 8010 kW.
Die Zündleistung muss gleich oder unter 2670 kW bei ts = 3 s sein
der
Zur Messung der Zündleistung:
 Lösen Sie die Verbindung Stecker-Steckdose am Kabel des
Ionisationsfühlers (der Brenner schaltet sich ein und nimmt
nach der Sicherheitszeit eine Störabschaltung vor);
 10 Zündungen mit darauf folgenden Störabschaltungen
durchführen;
 am Zähler die verbrannte Gasmenge ablesen:
diese Menge muss dem Ergebnis der folgenden Formel
entsprechen oder darunter liegen, bei ts = 3 s:
Qa (max. Brennerdurchsatz) x n x ts
Vg =
Vg
bei den erfolgten Zündungen abgegebenes Volumen (Sm
Qa
Zünddurchsatz (Sm
n
Anzahl der Zündungen (10)
ts
Sicherheitszeit (Sek)
Beispiel für Gas G20 (9,45 kWh/Sm
Zündleistung 8010 kW entsprechend 847,6 Sm
Nach 10 Zündungen mit Störabschaltung muss der am Zähler
abgelesene Durchsatz gleich oder geringer sein als 847,6 : 360
3
= 2,35 Sm
.
Lufteinstellung
verwendet
Die Einstellung der Luft erfolgt durch Ändern des Winkels der
Luftklappe, indem man die Grade des Stellantriebs der Luft im
Programm des elektronischen Nockens ändert.
6.4.5

Maximale Leistung

Die Höchstleistung wird innerhalb des Regelbereichs gewählt
(Abb. 2 auf Seite 10).
Gaseinstellung
Den Gasdurchsatz am Zähler ablesen.
Ein Richtwert kann der Tab. L auf Seite 23 entnommen werden.
Es genügt, den Gasdruck am U-Rohr-Manometer abzulesen (auf
der Abb. 23 auf Seite 26 dargestellt) und den Anweisungen zu
folgen.
Falls er herabgesetzt werden muss, den Austrittsgasdruck
des
der
über den unter dem Gasventil angeordneten Druckregler
verringern.
des
Falls er erhöht werden muss, den Gasdruck am Austritt über
den Regler erhöhen.
Lufteinstellung
Falls nicht erforderlich, die Grade des Stellantriebs der Luft
ändern.
6.4.6

Mindestleistung

Die Mindestleistung wird innerhalb des Regelbereichs gewählt
(Abb. 2 auf Seite 10).
28
D
die
Zündleistung
1/3
3600
3
/h)
3
):
3
der
höchsten
3
)
/h.

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