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Fehlerhafte Parametrierung - Endress+Hauser iTEMP TMT85 Betriebsanleitung

Zwei-kanal temperaturtransmitter mit foundation fieldbus-protokoll
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iTEMP TMT85
Endress+Hauser
Parametrierung der "Analog Input Funktionsblöcke"
Das Gerät verfügt über 2 x drei Analog Input Funktionsblöcke, die wahlweise den verschie-
denen Prozessgrößen zugeordnet werden können. Die nachfolgende Beschreibung gilt
exemplarisch für den Analog Input Funktionsblock 1 (Basisindex 900).
11. Geben Sie die gewünschte Bezeichnung für den Analog Input Funktionsblock ein
(optional). Werkeinstellung: AI_1_xxxxxxxxxxx
12. Öffnen Sie den Analog Input Funktionsblock 1.
13. Setzen Sie die Betriebsart in der Parametergruppe MODE_BLK (Parameter TARGET)
auf OOS, d.h. Block außer Betrieb.
14. Wählen Sie über den Parameter diejenige Prozessgröße aus, die als Eingangswert für
den Funktionsblockalgorithmus (Skalierungs- und Grenzwertüberwachungsfunktio-
nen) verwendet werden soll. Folgende Einstellungen sind möglich: CHANNEL →
Uninitialized Primary Value 1 Primary Value 2 Sensor Value 1 Sensor Value 2 Device
temperature
15. Wählen Sie in der Parametergruppe XD_SCALE die gewünschte Maßeinheit sowie
den Block-Eingangsbereich für die betreffende Prozessgröße aus.

Fehlerhafte Parametrierung

Es ist darauf zu achten, dass die gewählte Maßeinheit zur Messgröße der selektierten
Prozessgröße passt. Ansonsten wird im Parameter BLOCK_ERROR die Fehlermeldung
"Block Configuration Error" angezeigt und die Betriebsart des Blockes kann nicht in
den Modus AUTO gesetzt werden.
16. Wählen Sie im Parameter L_TYPE die Linearisierungsart für die Eingangsgröße aus
(Direct, Indirect, Indirect Sq Root), siehe Kap. 13.
Beachten Sie, dass bei der Linearisierungsart "Direct" die Einstellungen in der
Parametergruppe OUT_SCALE nicht berücksichtigt werden. Entscheidend sind
die in der Parametergruppe XD_SCALE ausgewählten Maßeinheiten.
17. Mit Hilfe der folgenden Parameter definieren Sie die Grenzwerte für Alarm- und Vor-
warnmeldungen: – HI_HI_LIM → Grenzwert für den oberen Alarm – HI_LIM →
Grenzwert für den oberen Vorwarnalarm – LO_LIM → Grenzwert für den unteren
Vorwarnalarm – LO_LO_LIM → Grenzwert für den unteren Alarm Die eingegebenen
Grenzwerte müssen innerhalb des in der Parametergruppe OUT_SCALE festgelegten
Wertebereichs liegen.
18. Neben den eigentlichen Grenzwerten muss auch das Verhalten bei einer Grenzwert-
überschreitung durch so genannte "Alarmprioritäten" (Parameter HI_HI_PRI, HI_PRI,
LO_PR, LO_LO_PRI) festgelegt werden, siehe Kap. 11. Eine Protokollierung an das
Feldbus-Hostsystem erfolgt nur bei einer Alarmpriorität größer 2. Zusätzlich zu den
Einstellungen für die Alarmprioritäten können digitale Ausgänge für die Grenzwert-
überwachung definiert werden. Dabei werden diese Ausgänge (Parameter
HIHI_ALM_OUT_D, HI_ALM_OUT_D, LOLO_ALM_OUT_D, LO_ALM_OUT_D) beim
Überschreiten des jeweiligen Grenzwertes von 0 auf 1 gesetzt. Der allgemeine Alarm-
ausgang (Parameter ALM_OUT_D), in dem verschiedene Alarme zusammengefasst
werden können, muss über den Parameter ALM_OUT_D_MODE entsprechend konfi-
guriert werden. Das Verhalten des Ausgangs bei einem Fehler muss durch den Para-
meter Fail Safe Type (FSAFE_TYPE) eingestellt werden und bei entsprechender
Auswahl (FSAFE_TYPE = "Fail Safe Value") der auszugebende Wert im Parameter Fail
Safe Value (FSAFE_VALUE) festgelegt werden.
Alarmgrenzwert:
HIHI_ALM_OUT_D
PV ≥ HI_HI_LIM
1
PV < HI_HI_LIM
0
PV ≥ HI_LIM
x
HI_ALM_OUT_D
LOLO_ALM_OUT_D
x
x
x
x
1
x
Inbetriebnahme
LO_ALM_OUT_D
x
x
x
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