5.2.2.1
MIG/MAG-Funktionsbrenner
Der Brennertaster des MIG-Schweißbrenners dient grundsätzlich dem Starten und Beenden des
Schweißvorgangs. Funktionsbrenner verfügen über zusätzliche Bedienelemente zur Einstellung von
Drahtgeschwindigkeit und Spannungskorrektur. Schweißbrenner mit nur einem Tastenpaar, einer Wippe
oder einem Drehknopf müssen an der Gerätesteuerung entsprechend konfiguriert werden. Hierzu muss
der Sonderparameter FRC auf die entsprechende Zubehörkomponente eingestellt werden > siehe Kapi-
tel 5.7.
5.2.2.2
MIG/MAG-Push/Pull-Brenner
Anschlussbelegung
ohne Potis
5.2.3
Drahtförderung
Verletzungsgefahr durch bewegliche Bauteile!
Die Drahtvorschubgeräte sind mit beweglichen Bauteilen ausgestattet die Hände, Haare,
Kleidungsstücke oder Werkzeuge erfassen und somit Personen verletzen können!
•
Nicht in rotierende oder bewegliche Bauteile oder Antriebsteile greifen!
•
Gehäuseabdeckungen bzw. Schutzklappen während des Betriebs geschlossen halten!
Verletzungsgefahr durch unkontrolliert austretenden Schweißdraht!
Der Schweißdraht kann mit hoher Geschwindigkeit gefördert werden und bei
unsachgemäßer oder unvollständiger Drahtführung unkontrolliert austreten und
Personen verletzen!
•
Vor dem Netzanschluss die vollständige Drahtführung von der Drahtspule bis zum
Schweißbrenner herstellen!
•
Drahtführung in regelmäßigen Abständen kontrollieren!
•
Während dem Betrieb alle Gehäuseabdeckungen bzw. Schutzklappen geschlossen halten!
5.2.3.1
Drahtspule einsetzen
Verletzungsgefahr durch nicht ordnungsgemäß befestigte Drahtspule.
Eine nicht ordnungsgemäß befestigte Drahtspule kann sich von der Drahtspulenauf-
nahme lösen, herunterfallen und in der Folge Geräteschäden verursachen oder Perso-
nen verletzen.
•
Drahtspule ordnungsgemäß auf der Drahtspulenaufnahme befestigen.
•
Vor jedem Arbeitsbeginn die sichere Befestigung der Drahtspule kontrollieren.
099-005406-EW500
30.03.2022
mit Poti für Drahtgeschwindig-
keit
Abbildung 5-16
VORSICHT
VORSICHT
Aufbau und Funktion
MIG/MAG-Schweißen
mit Potis für Drahtgeschwindig-
keit und Korrektur der Lichtbo-
genlänge
31