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MAN
Die Anbringung der Manometer ist so auszuführen, dass die zulässige Betriebs-
temperatur weder unter- noch überschritten wird. Dazu sind Manometer und
Absperrarmatur durch ausreichend lange Messleitungen oder Wassersackrohre
zu schützen. Der Temperatureinfluss kann die Anzeigegenauigkeit beeinflussen.
Bei Druckmessgeräten für Gasmessungen ist durch geeignete Verlegung der
Messleitung eine Ansammlung von Kondenswasser zu vermeiden. Falls das Ge-
rät aus betrieblichen Gründen nicht oberhalb der Messstelle angebracht werden
kann, ist eine Entwässerungsmöglichkeit vorzusehen. Eine zusätzliche Flüssig-
keitssäule darf auf das Druckmessgerät nur dann einwirken, wenn dieser Druck
eingeeicht und auf der Skala vermerkt ist. Im ungünstigen Fall wird hierdurch das
Messergebnis verfälscht.
Zur Abdichtung der Messgeräteanschlüsse sind Dichtscheiben oder Dichtkant-
ringe (DKI) zu verwenden. Der Anschluss mit Spannmuffe oder Überwurfmutter
wird empfohlen; damit kann das Manometer in die an der besten ablesbaren
Stellung gebracht werden. Beim Ein- und Ausschrauben dürfen Manometer nicht
am Gehäuse, sondern nur am Vier- bzw. Sechskant am Anschlussstutzen
angezogen werden.
Vor dem Anschließen der Druckmessgeräte soll die Messleitung zur Reinigung
mit dem zu messenden Medium oder mit sauberer Pressluft durchgeblasen wer-
den. Beim Abpressen oder Durchblasen von Rohrleitungen oder Behältern darf
das Druckmessgerät nicht überdrückt werden. Ist der zu erwartende Druck höher,
muss das Manometer ausgebaut oder abgesperrt werden.
6.2. Inbetriebnahme Druckausgleichsventil
Geräte, die mit einem Druckausgleichsventil ausgestattet sind, müssen nach der
Installation zur Innendruckkompensation belüftet werden.
Werkzeug: Gabelschlüssel SW10 + Schraubenzieher (Schlitz 4 mm)
Ventilkörper mit Gabelschlüssel SW10 festhalten und Schraube im
Ventilkörper mit 1½ Umdrehungen lösen.
MAN K04/0322
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