Z-System – Zenerbarrieren
Produktspezifikationen
Die folgende Abbildung zeigt den Fluss des Leckstroms durch die Zenerdioden
am Beispiel einer Zenerbarriere mit 24 V und 300 . Unter normalen Umständen
leitet die Zenerbarriere höchstens 10 µA-Leckströme, solange die
Versorgungsspannung unter 25,5 V liegt. Das ist normal und hat wenig Einfluss
auf die Bürde.
Wenn die Spannung 25,5 V überschreitet, beginnen die Zenerdioden mehr Strom
zu leiten. Das kann den Laststrom und die Genauigkeit beeinflussen. Wir
empfehlen, eine geregelte Spannungsquelle einzusetzen, welche die Spannung
unter dem Wert hält, bei dem die Dioden zu leiten anfangen. Diese Spannungen
sind im Datenblatt der entsprechenden Zenerbarriere zusammen mit dem
Leckstrom angegeben. Wenn sich der Leckstrom bei der angegebenen
Spannung von 10 µA unterscheidet (z. B. 1 µA), ist das gesondert vermerkt.
Abbildung 2.4 Leckstrom durch die Zenerdioden
Die folgende Abbildung zeigt, dass beim Überschreiten der maximal zulässigen
Eingangs-(Versorgungs-)Spannung der gesamte Strom durch die Zenerdioden
abfließt, ohne die explosionsgefährdete Umgebung zu erreichen.
Zenerbarrieren von Pepperl+Fuchs weisen einen niedrigen Reihenwiderstand
auf, der sich aus der Summe Widerstand (R) und Widerstandswert der
Sicherung (F). Aufgrund des niedrigen Reihenwiderstandes kann ein
versehentliches Kurzschließen der Anschlussklemmen auf der Feldseite ein
Auslösen der Sicherung bewirken.
10
Last
Zone 0, 1, 2
Div. 1, 2
50 mA
10 μA
24 V
(+)
Stromver-
≤ 25,5 V
sorgung
(-)