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Installation; Einbaubedingungen; Allgemeines; Halterungen - ABB FEP610 Betriebsanleitung

Magnetisch-induktiver durchflussmesser
Inhaltsverzeichnis

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Installation

5.1

Einbaubedingungen

5.1.1

Allgemeines

Folgende Punkte müssen bei der Montage beachtet werden:
— Die Durchflussrichtung muss der Kennzeichnung, falls
vorhanden, entsprechen.
— Bei allen Flanschschrauben muss das maximale
Drehmoment eingehalten werden.
— Die Flanschschrauben und Muttern gegen
Rohrschwingungen sichern.
— Geräte ohne mechanische Spannung (Torsion, Biegung)
einbauen.
— Flansch- / Zwischenflanschgeräte mit planparallelen
Gegenflanschen und nur mit geeigneten Dichtungen
einbauen.
— Dichtung aus einem mit dem Messmedium und der
Messmediumtemperatur verträglichen Material verwenden.
— Dichtungen dürfen nicht in den Durchflussbereich
hineinreichen, da evtl. Verwirbelungen die Genauigkeit des
Gerätes beeinflussen.
— Die Rohrleitung darf keine unzulässigen Kräfte und
Momente auf das Gerät ausüben.
— Sicherstellen, dass die Temperaturgrenzen des Gerätes
während des Betriebs eingehalten werden.
— Vakuumschläge in den Rohrleitungen vermeiden.
Vakuumschläge können die Auskleidung und das Gerät
zerstören.
— Die Verschlussstopfen in den Kabelverschraubungen erst
bei Montage der Elektrokabel entfernen.
— Auf korrekten Sitz der Gehäusedeckeldichtungen achten.
Deckel sorgfältig verschließen. Deckelverschraubungen
fest anziehen.
— Messumformer in getrennter Bauform an einem
weitgehend vibrationsfreien Ort installieren.
— Messumformer und Messwertaufnehmer keiner direkter
Sonneneinstrahlung aussetzen, ggf. Sonnenschutz
vorsehen.
— Bei Montage des Messumformers in einem Schaltschrank
ist eine ausreichende Kühlung sicherzustellen.
— Bei Geräten in getrennter Bauform muss auf die korrekte
Zuordnung von Messwertaufnehmer und Messumformer
geachtet werden. Die zusammengehörenden Geräte sind
mit gleichen Endziffern, z. B. Messwertaufnehmer X001
und Messumformer Y001 oder Messwertaufnehmer X002
und Messumformer Y002, auf dem Typenschild
bezeichnet.
5.1.2

Halterungen

HINWEIS
Beschädigung des Gerätes!
Bei falscher Abstützung wird das Gehäuse eingedrückt und
die innen liegenden Magnetspulen beschädigt.
Die Abstützungen am Rand des Messwertaufnehmer-
Gehäuses ansetzen (siehe Pfeile in Abb. 9).
Abb. 9:
Abstützung bei Nennweiten größer DN 400
Geräte mit Nennweiten größer DN 400 müssen auf ein
ausreichend tragendes Fundament mit einer Stütze gestellt
werden.
5.1.3

Dichtungen

Bei der Montage der Dichtungen die folgenden Hinweise
beachten:
— Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss auf
zentrisches Einpassen der Dichtungen und des
Messrohres geachtet werden.
— Um sicherzustellen, dass das Strömungsprofil nicht
verfälscht wird, dürfen die Dichtungen nicht in den
Rohrleitungsquerschnitt hineinragen.
— Es darf kein Graphit für die Flansch- bzw.
Prozessanschluss-Dichtungen verwendet werden, da sich
hierdurch unter Umständen eine elektrisch leitende
Schicht auf der Innenseite des Messrohres bildet.
Geräte mit Hartgummi- oder Weichgummi-Auskleidung
— Bei Geräten mit Hart- / Weichgummiauskleidung werden
immer zusätzliche Dichtungen benötigt.
— ABB empfiehlt die Verwendung von Dichtungen aus
Gummi oder gummiähnlichen Dichtungswerkstoffen.
— Bei der Auswahl der Dichtungen sicherstellen, dass die in
Kapitel „Drehmomentangaben" auf Seite 87 aufgeführten
Anzugsmomente nicht überschritten werden.
Geräte mit PTFE-, PFA- oder ETFE-Auskleidung
— Bei Geräten mit PTFE-, PFA- oder ETFE-Auskleidung
werden grundsätzlich keine zusätzlichen Dichtungen
benötigt.
ProcessMaster FEP610, HygienicMaster FEH610 | OI/FEP610/FEH610-DE Rev. A 13

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Diese Anleitung auch für:

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