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zum Strömungsabriss. Um dem entgegen
zu wirken und die Effektivität des Sinkens
zu verstärken, wird meist zusätzlich der
Beschleuniger betätigt.
Einleitung
Eingeleitet wird das Ohren-Anlegen durch
Ziehen der äußersten A-Leinen nach unten.
Die Bremsleinen werden dabei festgehalten,
gesteuert wird der Gleitschirm durch
Gewichtsverlagerung des Piloten. Sie
können jetzt gefahrlos mit dem stabilen
Mittelteil des Segels absteigen. Bei der
Ausführung des Manövers dürfen die
Bremsen nicht verkürzt werden, z.B. durch
Wickeln der Bremsleinen.
Ausleitung
Zum Ausleiten lassen Sie die beiden A-
Tragegurte zügig los. Falls sich die Ohren
nicht selbständig öffnen, unterstützen Sie
das Öffnen durch dosiertes Pumpen mit den
Bremsen.
WARNUNG
Durch das Ohren-Anlegen entsteht eine
höhere Belastung für die noch
tragenden Leinengruppen. Fliegen Sie
daher keine Extremmanöver mit
"angelegten Ohren".
Bei niedrigen Lufttemperaturen sollte
dieses Manöver vermieden werden.
Der Pilot muss sich bewusst sein, dass
unter diesen Bedingungen die
Sackflugtendenz steigt.
Landung
Bei der Landung mit dem Astral FT müssen
Sie keine Besonderheiten beachten.
Beginnen Sie die Landung mit einem
geraden Endanflug gegen den Wind und
lassen Sie den Gleitschirm mit
26
Kapitel 5
Flugpraxis
Trimmgeschwindigkeit ausgleiten. In einem
Meter Höhe werden die Steuerleinen bis
zum tiefsten Punkt durchgezogen, so dass
das Gleitsegel kurz vor der Bodenberührung
voll angebremst ist.
Bei starkem Gegenwind sollte der
Bremseinsatz dosierter erfolgen. Landungen
aus Steilkurven und schnelle
Kurvenwechsel vor der Landung sind wegen
der damit verbundenen Pendelbewegungen
zu vermeiden.
WARNUNG
Fliegen sie in Bodennähe immer mit
ausreichender Geschwindigkeit
(deutlich über der Stallgeschwindigkeit),
um einen unabsichtlichen
Strömungsabriss zu vermeiden.

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