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Beckhoff KL6051 Dokumentation Seite 29

Datenaustauschklemme mit serieller schnittstelle
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Allgemeine Registerbeschreibung
Komplexe Klemmen die einen Prozessor besitzen, sind in der Lage mit der übergeordneten Steuerung
bidirektional Daten auszutauschen. Diese Klemmen werden im Folgenden als intelligente Busklemmen
bezeichnet. Zu ihnen zählen die analogen Eingänge (0 bis 10 V, -10 bis 10 V, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA), die
analogen Ausgänge (0 bis 10 V, -10 bis 10 V, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA), serielle Schnittstellenklemmen
(RS485, RS232, TTY, Datenaustausch-Klemmen), Zähler-Klemmen, Encoder-Interface, SSI-Interface,
PWM-Klemme und alle anderen parametrierbaren Klemmen.
Alle intelligenten Klemmen besitzen intern eine in ihren wesentlichen Eigenschaften identisch aufgebaute
Datenstruktur. Dieser Datenbereich ist wortweise organisiert und umfasst 64 Speicherplätze. Über diese
Struktur sind die wesentlichen Daten und Parameter der Klemme lesbar und einstellbar. Zusätzlich sind
Funktionsaufrufe mit entsprechenden Parametern möglich. Jeder logische Kanal einer intelligenten Klemme
besitzt eine solche Struktur (4-Kanal analog Klemmen besitzen also vier Registersätze).
Die Struktur gliedert sich in folgende Bereiche:
Bereich
Prozessvariablen
Typ-Register
Hersteller Parameter
Anwender Parameter
Erweiterter Anwenderbereich
R0 bis R7: Register im internen RAM der Klemme
Die Prozessvariablen können ergänzend zum eigentlichen Prozessabbild genutzt werden und sind in ihrer
Funktion klemmenspezifisch.
• R0 bis R5: Diese Register besitzen eine vom Klemmen-Typ abhängige Funktion.
• R1 bis R4: ohne Funktion
• R6: Diagnoseregister
Das Diagnoseregister kann zusätzliche Diagnose-Information enthalten. So werden z. B. bei seriellen
Schnittstellenklemmen Paritäts-Fehler, die während der Datenübertragung aufgetreten sind, angezeigt.
• R6: Diagnoseregister
High-Byte: Status Teilnehmer 2 (Partnerklemme)
Low-Byte: Status Teilnehmer 1
• R7: ohne Funktion
R8 bis R15: Register im internen ROM der Klemme
Die Typ- und Systemparameter sind fest vom Hersteller programmiert und können vom Anwender nur
ausgelesen und nicht verändert werden.
• R8: Klemmentyp
Der Klemmentyp in Register R8 wird zur Identifizierung der Klemme benötigt.
• R9: Softwareversion (X.y)
Die Software-Version kann als ASCII-Zeichenfolge gelesen werden.
• R10: Datenlänge
R10 beinhaltet die Anzahl der gemultiplexten Schieberegister und deren Länge in Bit.
Der Buskoppler sieht diese Struktur.
• R11: Signalkanäle
Im Vergleich zu R10 steht hier die Anzahl der logisch vorhandenen Kanäle. So kann z. B. ein
physikalisch vorhandenes Schieberegister durchaus aus mehreren Signalkanälen bestehen.
• R12: Minimale Datenlänge
Das jeweilige Byte enthält die minimal zu übertragene Datenlänge eines Kanals. Ist das MSB gesetzt,
so ist das Control- und Status-Byte nicht zwingend notwendig für die Funktion der Klemme und wird
bei entsprechender Konfiguration des Buskopplers nicht zur Steuerung übertragen.
• R13: Datentypregister
KL6051
Zugriff aus dem Anwenderprogramm
Registernummer
0 bis 7
8 bis 15
16 bis 30
31 bis 47
48 bis 63
Version: 3.0
29

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