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Ladeverfahren, Ladeausgänge - elv ALC 5000 Bedienungsanleitung

Akku-lade-center alc 5000 mobile
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Achtung! Kontrollieren Sie die Akkus vor dem Anschluss an das Ladegerät auf Beschädigungen
und Oxidationserscheinungen, Leckagen und andere Undichtigkeiten. Laden Sie solche Akkus
nicht, entsorgen Sie diese Akkus entsprechend dem Entsorgungs-Aufdruck.
Wichtiger Hinweis zum Anschluss von mehreren Akkus gleichzeitig.
Die Minusanschlüsse der beiden Ladeausgänge des ALC 5000 Mobile sind intern nicht miteinander
verbunden und führen daher auch nicht das gleiche Spannungspotential. Es ist nicht zulässig, Akkus
an verschiedene Ladeausgänge anzuschließen, deren Minus- oder Plusanschlüsse extern miteinander
verbunden sind.
Achtung! Batterieverordnung beachten! Defekte oder verbrauchte Akkus dürfen nicht im Haus-
müll entsorgt werden. Geben Sie solche Akkus bei den Batteriesammelstellen des Handels oder
der örtlichen Sondermüllsammelstelle (z. B. Umweltmobil) ab.
4 Ladeverfahren, Ladeausgänge
Während des Ladevorgangs überwacht der Mikrocontroller den Spannungsverlauf an beiden Lade-
anschlüssen, wobei zur Auswertung der Ladekurve mehrere aufeinanderfolgende Messwerte die-
nen.
Für bestmögliche Ladeergebnisse erfolgt eine ständige Überwachung der zum jeweiligen Akku-Typ
gehörenden Ladekurve mit 14-Bit-Auflösung.
Besonders wichtig ist bei allen Akku-Technologien eine sichere Lade-Enderkennung. Diese wird bei
NiCd- und NiMH-Akkus nach der zuverlässigen Methode der negativen Spannungsdifferenz am Ende
der Ladekurve vorgenommen. Für ein ausgeprägtes -ΔU werden Ladeströme >0,5 C empfohlen. Wenn
über mehrere Messzyklen am Akku eine Spannungsdifferenz von wenigen mV nach unten registiert
wird, schaltet der entsprechende Kanal auf Erhaltungsladung um. Bei NiMH-Akkus wird der gegenü-
ber NiCd-Akkus flachere Kurvenverlauf der Ladekurve berücksichtigt. Durch die Eingabe eines Lade-
faktors steht ein zusätzliches Nachschaltkriterium zur Verfügung. Auch eine vorzeitige Beendigung
des Ladevorgangs ist dadurch möglich.
Bei Blei-, Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus erfolgt die Lade-Enderkennung nach der Strom-
Spannungskurve.
Besonders bei Lithium-Akkus muss die Lade-Endspannung mit sehr hoher Genauigkeit überwacht
werden.
Damit Übergangswiderstände an den Anschlussklemmen das Messergebnis nicht negativ beeinflussen,
erfolgt die Messung der Akku-Spannung bei NiCd- und NiMH-Akkus im stromlosen Zustand.
Eine Frühabschaltung bei überlagerten oder tiefentladenen NiCd-, NiMH-Akkus wird durch eine zu-
sätzliche Pre-Peak-Erkennung sicher verhindert. Bei tiefentladenen Akkus erfolgt zunächst eine Vor-
ladung mit reduziertem Strom.
Für eine lange Akku-Lebensdauer stehen unterschiedliche Programme zur umfangreichen Akku-Pfle-
ge zur Verfügung. Natürlich können dabei beide Kanäle zur selben Zeit unterschiedliche Bearbeitungs-
programme ausführen.
Zur Abfuhr der Verlustwärme im Entladebetrieb ist das ALC 5000 Mobile mit einem innenliegenden
Kühlkörper-Lüfteraggregat ausgestattet, und eine ständige Temperatur-Überwachung an den Endstu-
fen schützt das Ladegerät in jeder Situation vor Überlastung.
Ladekanal 1 ist mit einem leistungsfähigen DC-DC-Wandler ausgestattet, der Ladespannungen bis
zu 30 V ermöglicht. Der max. Ausgangsstrom ist spannungsabhängig und beträgt bis zu 10 A. Dieser
Kanal kann eine Ladeleistung von 120 VA liefern. Als Berechnungsgrundlage dient dabei nicht die
Akku-Nennspannung, sondern es wird eine entsprechend höhere Spannung unter Lastbedingungen
berücksichtigt.
Ein modernes Schaltregler-Konzept ermöglicht Ausgangsspannungen, die unterhalb oder oberhalb
der Eingangsspannung liegen. Die Umschaltung vom Abwärts- zum Aufwärtswandler oder umgekehrt
erfolgt dabei vollkommen automatisch.
Der zweite Kanal kann Lade-/Entladeströme bis 2 A verarbeiten. Da hier ein Linearregler zum Einsatz
kommt, liegt die max. Ladespannung grundsätzlich unterhalb der Eingangsspannung.
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