Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne Vorankündigung vorgenommen werden. 66454 Y2006V1.0 Inhalt Allgemeines ........................4 Wichtigste Leistungsmerkmale des ALC 5000 Mobile ........... 4 Bestimmungsgemäßer Einsatz ..................6 Sicherheitshinweise ......................7 Bedien- und Anzeigenelemente ..................8 Ladeverfahren, Ladeausgänge ..................9 Akkukapazitäten, Ladeleistung, Ströme ...............
Der zweite Ladekanal ist mit einem Linearregler aufgebaut, wobei die Ladespannung auf die Eingangs- spannung des Gerätes begrenzt ist. Die max. Lade-/Entladeströme dieses Kanals betragen 2 A. Das ALC 5000 Mobile ist nicht nur für den mobilen Einsatz konzipiert, sondern kann mit einem geeig- neten Netzteil auch als vollwertige Heim-Ladestation eingesetzt werden.
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Charge Professional kann jederzeit eine Aufbereitung und Weiterverarbeitung der gesammelten Daten erfolgen. Da es sich beim ALC 5000 Mobile nicht nur um ein Ladegerät für den mobilen Einsatz handelt, sind auch alle Funktionen vorhanden, die zu einer optimalen Akku-Pflege erforderlich sind.
• integrierter Datenlogger zur Aufzeichnung und Speicherung von bis zu 10 kompletten Lade-/ Entladekurven-Verläufen • Datenerhalt bei Spannungsausfall, automatischer Start des Programms bei Spannungswie- derkehr • USB-PC-Schnittstelle zur Steuerung des ALC 5000 Mobile und zum Auslesen des Datenlog- gers (galvanisch getrennt) • Anzeige von Zellenspannung, Ladestrom, Entladestrom, eingeladener Kapazität, entladener Kapazität •...
Elektronik beschädigt werden könnte oder diese Akkus nicht vollständig ge- laden werden. Bevor Sie einen Lithium-Ionen-Akku an das ALC 5000 Mobile anschließen, sollten Sie sich beim Hersteller vergewissern, dass keine Lade- bzw. Schutzelektronik im Akkupack integriert ist.
Verfügung. Natürlich können dabei beide Kanäle zur selben Zeit unterschiedliche Bearbeitungs- programme ausführen. Zur Abfuhr der Verlustwärme im Entladebetrieb ist das ALC 5000 Mobile mit einem innenliegenden Kühlkörper-Lüfteraggregat ausgestattet, und eine ständige Temperatur-Überwachung an den Endstu- fen schützt das Ladegerät in jeder Situation vor Überlastung.
Kanal 2 kann Lade-/Entladeströme bis 2 A zur Verfügung stellen. Grundsätzlich können beide Kanäle gleichzeitig unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durchführen. Übersteigt jedoch die erforderliche Leistung die Leistungsdaten des ALC 5000 Mobile, so erfolgt die Bearbeitung sequentiell. Auf dem Display wird „waiting for power“ angezeigt und der Vorgang wird erst gestartet, wenn der andere Kanal den Bearbeitungsvorgang beendet hat und die Leistung wieder zur Verfügung steht.
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Bild 2: Ladekurve eines Lithium-Polymer-Akkus, aufgezeichnet mit der Software Charge Professional Bild 3: Spannungsverlauf während der Entladung einer Lithium-Polymer-Zelle mit 3200 mA...
3 sind Kurvenverläufe eines Lithium-Akkus zu sehen. 7 USB-Schnittstelle des ALC 5000 Mobile An der Geräterückseite verfügt das ALC 5000 Mobile über eine USB-Schnittstelle, die zur Kommuni- kation mit einem PC dient. Die mit dem integrierten Datenlogger erfassten Lade- und Entlade-Kur- venverläufe können dann am PC weiterverarbeitet werden.
Bild 4: Entladekurven von 4 unterschiedlichen 9,6-V-Akku-Packs bei gleichen Entlade- bedingungen Zur Funktionskontrolle wird der Entladeimpuls mit Hilfe einer Leuchtdiode auf der Frontplatte angezeigt. Die Leuchtdiode zeigt den tatsächlichen Stromfluss an und dient somit auch zur Schaltungsüberwa- chung. In Verbindung mit einem geeigneten Netzteil kann somit der Speiseakku in der Winterpause optimal gepflegt werden und ist dann fit für die nächste Saison.
verwendet werden. Steckverbinder sollten eine große Kontaktfläche aufweisen und einen festen Sitz haben. Vom Prinzip her ist die Messung des Innenwiderstandes recht einfach. Der Akku wird mit einem hohen definierten Strom entladen und der Spannungsabfall gegenüber dem unbelasteten Zustand ermittelt. Die Spannungsdifferenz dividiert durch den Belastungsstrom ergibt dann den Innenwiderstand.
Akkuauswahl am ALC starten, den Transponder erfassen und der Akku ist eindeutig identifiziert. Natürlich kann auch jeder beliebige Akku ohne Passiv-Transponder mit dem ALC 5000 Mobile bear- beitet werden. Ohne Transponder erfolgt die komfortable Verwaltung des Akkus in der Akku-Datenbank.
Displayhälfte alle zur Verfügung stehenden Segmente angezeigt werden. In der unteren Displayhälfte (Grafikfeld) erfolgt während der Initialisierung die Anzeige ALC 5000 und die Versionsnummer der Firmware. Danach erfolgt au- tomatisch die Anzeige des Hauptfensters auf dem Display. Bild 8: Das Hauptfenster 15.2 Hauptfenster...
Auswahl der Untermenüs entsprechend Abbildung 14 erfol- gen. Im Untermenü „B. Resist.“ gelangt man zur Akku-Ri-Messfunktion des ALC 5000 Mobile, im Menü Motor-Test kann die Ausgangsspannung zwischen 0 V und 8 V eingestellt werden, um z. B. einen Motor zu überprüfen oder diesen einlaufen zu lassen.
Im Channel-Menu „Battery“ stehen nach einer weiteren Betätigung von „OK/Menü“ die in der Daten- bank des ALC 5000 Mobile abgelegten Akkus zur Verfügung. Die Auswahl des gewünschten Akkus erfolgt auch hier mit dem Drehimpulsgeber oder alternativ mit den Pfeiltasten. Da für die Akkus in der Datenbank individuelle Namen vergeben sind, ist die Auswahl besonders komfortabel.
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C/10 direct Bild 21: Fest vorgegebene Laderaten des ALC 5000 Mobile Laderaten, die unterhalb des Mindeststromes des betreffenden Kanals liegen, werden nicht angezeigt. Beim Ladestrom stehen die Laderaten 2C und 4C nur am Kanal 1 zur Verfügung, wenn an der Gerä- terückseite der Temperatursensor für die Super-Schnellladung angeschlossen ist.
17.3.1 Laderaten C/20: Der Akku wird mit einem sehr geringen Strom geladen bzw. entladen, der einem Zwanzigstel seiner Nennkapazität entspricht. C/10: In dieser Einstellung wird der Akku mit einem Strom geladen bzw. entladen, der einem Zehntel seiner Nennkapazität entspricht. Unter Berücksichtigung eines Ladefaktors von 1,4 ist ein angeschlos- sener und völlig entladener NC- oder NiMH-Akku dann 14 h mit diesem Strom zu laden.
17.5.1 Charge In der Ladefunktion führt das Gerät eine Ladung des angeschlossenen Akkus gemäß der eingestellten Werte durch. Vor Ladebeginn ist keine Entladung erforderlich, trotzdem wird der Akku unabhängig von einer eventuell vorhandenen Restladung auf 100 % seiner tatsächlichen Kapazität aufgeladen. Neue Akkus können dabei zum Teil mehr als die angegebene Nennkapazität speichern, während ältere Akkus diese nicht mehr erreichen.
Bei Blei-Akkus wird wöchentlich 10 % der Nennkapazität aus dem Akku entnommen und wieder nachgeladen. Dieses Verfahren bietet zusammen mit der Blei-Akku-Aktivator-Funktion des ALC 5000 Mobile beste Voraussetzungen, um eine Verhärtung und Passivierung der Bleiplatten zu verhindern. Natürlich wird bei der Entladung immer die vorgegebene Entladeschluss-Spannung be- rücksichtigt.
Prüfling stark entladen. Um dieses zu vermeiden, wird bei der Innen- widerstandmessung mit Stromimpulsen gearbeitet. Der Impulsstrom ist beim ALC 5000 Mobile zwischen 1 A und 10 A einstellbar, wobei möglichst hohe Stromimpulse zu empfehlen sind, da sonst bei den üblicherweise geringen Innenwiderständen auch nur entsprechend...
Zur besonders komfortablen Bedienung können die Nenndaten und Ladeparameter von Akkus, die häufiger bearbeitet werden sollen, in der integrierten Datenbank des ALC 5000 Mobile gespeichert werden. Insgesamt kann die Datenbank bis zu 40 beliebige Akkus aufnehmen, wobei für jeden Akku ein beliebiger Name mit bis zu neun Zeichen vergeben werden kann.
Bild 33: Menüpunkte im Menü „Database“ 21.1.1 New Bat. Im Menü „New Bat.“ können neue, noch nicht angelegte Akkus editiert und in der Datenbank gespeichert werden. Mit „OK/Menu“ gelangt man in das Menü, wo „Sel. Name“ ebenfalls zu bestätigen ist. Nun kann der gewünschte Name mit bis zu neun Zeichen vergeben werden.
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Tabelle 1: Einstellmöglichkeiten im Menü C/D-Parameter Entladeschluss-Spannung für NC-Akkus; NC ? einstellbar im Bereich von 0,8 V bis 1,1 V in 10-mV-Schritten Entladeschluss-Spannung für NiMH-Akkus; NiMH ? einstellbar im Bereich von 0,8 V bis 1,1 V in 10-mV-Schritten Entladeschluss-Spannung für Lithium-Ionen-Akkus; Li-Ion ? einstellbar im Bereich von 2,7 V bis 3,1 V in 10-mV-Schritten Entladeschluss-Spannung für Lithium-Polymer-Akkus;...
Bild 40: Menüpunkte im Menü „C/D-Para“ 21.3 Setup ALC „Setup ALC“ ist ein weiteres Untermenü im Konfigurationsmenü des ALC 5000 Mobile. Nach einer Bestätigung mit „OK/Menu“ stehen die in Tabelle 2 dargestellten Menüpunkte zur Verfügung. 21.3.1 Illuminat. In diesem Menü (Abbildung 41) wird vorgegeben, wie lange die Dis- playhinterleuchtung nach der letzten Betätigung der Bedienelemente...
Drehimpulsgebers (Inkrementalgeber) ein kurzes akustisches Quittungssignal abgegeben. 21.3.5 DispMode? Im Displaymode (Abbildung 43) kann ausgewählt werden, welche Zu- satzfunktionen im Hauptfenster des ALC 5000 Mobile im automatischen Wechsel angezeigt werden sollen. Nach der Bestätigung mit „OK/Menü“ kann mit den Pfeiltasten die Funktion ausgewählt ausgewählt werden und mit dem Drehimpulsgeber erfolgt die Aktivierung bzw.
23 Datenlogger am Display auslesen Zum komfortablen Auslesen des Datenloggers steht die PC-Software „Charge Professional“ zur Verfügung. Die Daten des zuletzt abgespeicherten Bearbeitungsvorgangs können aber auch direkt auf dem Display zur Anzeige gebracht werden. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorgangs steht dazu neben „Resume?“ zur Anzeige der Entlade- kapazitäten die Funktion „DF-Read?“...
Die mit Status bezeichnete 2,5-mm-Klinkenbuchse an der Geräterückseite dient zur Statusabfrage eines externen Lithium-Balancers. Sobald es zur Überladung einzelner Lithiumzellen kommt, meldet der Balancer dies über den Statusausgang zum ALC 5000 Mobile. Zum Ausbalancieren der Zellen fügt das ALC 5000 Mobile dann eine Ladepause ein.
Wechselt man nun mit den Pfeiltasten zum entsprechenden Kanal, wird dort in der unteren Displayhälfte ein Hinweis zur Zwangsabschaltung gegeben. Die angezeigten Meldungen haben folgende Bedeu- tung: Heats.hot: Die Kühlkörpertemperatur ist zu hoch und alle Lade-/Entladekanäle werden abgeschal- tet. Bat.hot: Der externe Temperatursensor misst eine Akkutemperatur außerhalb des zulässigen Bereiches.